Interessante Geschichte und wird heutzutage schon von uns zur automatischen Konturierung von Risikoorganen aus CT/MRT-Datensätzen in der Strahlentherapie genutzt:
https://www.mvision.ai/product/
So können zb. bei einem Kopf-CT die Sehnerven, die Hypophyse oder andere kritische Organe automatisiert eingezeichnet werden.
Allerdings weiß ich nicht, auf welcher HW-Basis Mvision setzt. Nvidia scheint das hier nun einfacher zugänglich zu machen.
Laut unseren Ärzten funktioniert es ganz gut, aber es erfordert noch Nachbearbeitung unsererseits bzw. der Ärzte.
Nähkästchen:
Ich persönlich bin auf Siemens Lösung gespannt. Die soll laut unserem IT-Spezi bessere Ergebnisse abliefern.
EDIT:
Was die E2E Verarbeitung "Triton" betrifft:
Normalerweise ist es so, dass Hersteller von bspw. CT eigene Software entwickeln und eigene Oberflächen nutzen. So hat Siemens zb. Oberflächen an allen Geräten (CT, MRT, Angiographie) gleich gestaltet und integriert die Rohdaten über verschiedene Ansätze mit anderen Firmen zusammen in die Krankenhaus-IT-Infrastruktur.
Daher bin ich mir unschlüssig wie Nvidias ansatz hier verlaufen soll. Findet die Verarbeitung dann vorher im Gerät statt und übernimmt es die propritäre Softwarelösung (zb von Siemens)? Oder ist eine ganz neue Infrastruktur nötig? Gerade der Punkt "Historie des Patienten visuell abzubilden" wird nicht ganz einfach, ohne Software bereitzustellen und Zugriff auf PACS etc zu haben UND mit den anderen Firmen zusammenzuarbeiten.
Nochmehr zusätzliche Programme hindern nur am klinischen Workflow. Teilweise sind die Ärzte jetzt schon nicht begeistert von IT sachen.