Clonezilla und Image auf gleichem Stick möglich ?

Teckler

Lt. Commander
Registriert
Mai 2020
Beiträge
1.370
Hallo zusammen,

zuerst das Wichtigste: Clonezilla ist super !

Meine Windows und Linux PC werden damit problemlos gesichert und auch ebenso wiederhergestellt.
Am Haupt PC hab ich eine interne Backup Festplatte, da brauche ich nur den Clonezilla Stick zu Sichern.
Alle anderen PC wollen den Clonezialla Stick und einen Backup Stick.

Jetzt frage ich mich ob clonezilla und das Backup Laufwerk nicht auf einem Stick möglich sind ?
Habe nichts gefunden, daher die Frage in die kompetente Runde hier.

Es kann natürlich aber auch sein daß die Idee allein schon wegen der Schreibrate Humbug ist.
Der clonezialla Stick wird beim Sichern schon ordentlich warm.. dort ist wohl ziemlich Datenverkehr.
Ich hab eine 2TB nvme (billig und relativ langsam und daher hoffentlich auch kühl bei Belastung) die in ein externes USB 3.2 Gehäuse gebastelt wird wenn es da ist.


Erste Idee wäre gewesen zwei Partitionen zu erstellen.
Eine kleine, bootbare für clonezialla
Und die andere für die images.

Danke schon mal und Gruß an Alle..
 
Lade dir Ventoy - https://www.ventoy.net/en/index.html
"Installiere" das auf einen Stick -> das Tool formatiert dir ein Stick mit 2 partitionen, schmeisse alle ISO in die Ventoy Partition und fertig.
Zum starten muss man nur schauen, dass secure boot deaktiviert ist und nach dem Windows install könnte der einfach reaktiviert werden wenn benötigt.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Teckler
Jetzt mal ohne alles zu lesen - nur die Überschrift.

Du kannst Linux Problemloß auf einen USB Stick installieren und betreiben, und darauf dann Clonezilla instalieren. dann ist es auch möglich den noch weiterhin als Speichermedium zu nutzen.

Auch wenn ich klar davon abraten würde, weil USB-Sticks keine zuverlässige art sind Sicherungen zu Speichern.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Teckler
@Kenny [CH] erste Zeile verstanden
Zweite Zeile mit dem secure boot weniger.
Ich sichere ja schon mit dem clonezilla Stick, oder benötigt ventoy nochmal andere Bios Einstellungen ?

@Alexander2 bis jetzt hab ich den clonezilla Stick mit dem ich die Sicherung ausführe nicht in der Auswahl der Ziellaufwerke fürs Image gesehen, aber ich schau nochmal genauer hin
Der "USB-Stick" genauer gesagt die nvme im externen Gehäuse ist nur ein Transportmittel und auch viel zu klein. Die Images landen auf einer USB Backup HDD.
 
klar, bis jetzt hast du ja auch sicher ein forgefertigtes Clonezilla Image genutzt um den Bootbaren Stick zu erstellen, also einen richtiges Clonezilla Image, vermutlich direkt von deren Seite.

Was ich ja schrieb meinte ich auch so, wenn du dich gut genug damit auskennst ist es möglich direkt ein Linux auf dem Bootstick (eigentlich in deinem Fall eine USB Festplatte) zu installieren inklusive dessen Bootloader.

Und man dürfte wohl in jeder Linux Distro auch das Clonezilla Programm in der Repositories finden :-) .

Wenn ich mir solch eine USB Festplatte einrichten würde, dann würde ich Arch Linux dazu nehmen. oder falls es das gibt eine darauf Spezialisierte Distro.
 
Vielleicht wäre auch eine Freigabe in Deinem Windows-Netzwerk eine Option als Ziel für die Sicherung?
Kein Problem mit Clonezilla.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Teckler
Ich hab mal ganz fix Google Bemüht,

https://wiki.archlinux.de/title/Arch_Linux_auf_USB-Stick_installieren_für_Rookies
Das ist natürlich wie man sich denken kann der kompliziertere weg, als wenn man eine vorgefertigte Variante benutzt :-)

Aber das was man da hätte wäre dann natürlich auch als richtiges System Nutzbar, inklusive Browser und Internetzugriff. Auch alle möglichen anderen Tools, die man sonst auf Linux Nutzen kann.

Grafische Tools, Dateimanager, Office... alles eben (Spiele auch)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Teckler
@Alexander2 stimmt... ist bootbarer clonezilla Stick den ich nutze, also clonezilla pur.

Deine Idee ist also ein bootbares grafisches Linux auf dem USB Stick ?
Davon habe bzw hatte ich sogar schon welche weil ich mit der Persistenz schon rumprobiert habe.
Hat auch geklappt mit dem Rufus.
Und darin sollte dann ein grafisches Clonezilla laufen wenn ich richtig verstanden habe ?
Kann ich mal probieren.
Spontan hat mir die Idee erst mal nicht gefallen weil der Linux Start wahrscheinlich so lange dauert.
In der Zeit sichert der pure clonezilla Stick schon bereits.
Allerdings hat man damit auch erweiterte Reparaturmöglichkeiten falls ein PC mal spinnt.
Dazu hab ich wieder einen speziellen Gparted USB Stick.
Dann hätte man eine All in one Lösung.
Ach ja.. mit archlinux will ich nicht anfangen zu probieren, ich bin schon froh wenn ich mit ubuntu Basis klarkomme.

@Tatortreiniger der Stick soll auch für Bekannte tauglich sein die kein Netzlaufwerk haben.
Habe aber selber schon mal auf meinem eigenen Netzwerk probiert zu sichern und habe es aufgegeben.
Habe es nicht geschafft obwohl ich ein simples Samba Netzlaufwerk habe.
Hättest mir dazu einen Tipp ?
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Alexander2
ich habe Clonezilla schon eine Weile nicht mehr genutzt und wenn, dann immer auf NFS odet SMB gesichert.
wenn ich mich aber nicht ganz dolle irre, dann war ich beim ersten Mal etwas verwirrt, weil CZ gemeckert hat, dass nicht genug Speicher vorhanden sei.
da hatte der mount nicht geklappt (deutsche Tastatur...) und es wollte halt auf den mount punkt selber schreiben, das ist dann natürlich der Stick selber.
mit zwei Partitionen auf dem Stick sollte es auch klappen, das sollte auch ohne ventoy & Co klappen (parted reicht)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Der Lord und Teckler
Was ist meine ist ne richtige Installation auf der USB-Festplatte, was du meinst wenn du Persistenz erwähnst (kann auch funktionieren) ist wieder ein herkömmliches Bootbares image+extra Speicherplatz zum speichern deiner Anpassungen.

Nur um einmal deutlich zu machen, das das noch etwas anderes ist.
 
Teckler schrieb:
Hättest mir dazu einen Tipp ?
Wüsste gerade nicht, wo ich da ansetzen sollte..
Du musst das gewünschte Verzeichnis natürlich freigegeben haben inkl. Schreibzugriff. Der Rechner muss laufen, Windows muss an sein :D.
Auf dem Rechner, wo Du Clonezilla gebootet hast, wählst Du ganz normal, was Du machen möchtest, also zb. device--image und als imageverzeichnis dann Samba-server ->dhcp. Vorher die Deutsche Tastatur einzustellen kann auch nicht schaden, wenn Du nicht weisst, wo "@" und "\" auf der Englischen sind.
Ansonsten musst Du noch die IP von dem Rechner mit der Freigabe kennen, beispielsweise 192.168.1.20.
Bei Domain ist vermutlich nichts einzutragen, ansonsten wüsstest Du das.
Ausserdem noch Deine Windowseinlogdaten von Deinem ms-account, mit dem/für den Du die Freigabe erstellt hast.
Erstmal wird der Name abgefragt (zb. Deine Emailadresse vom mskonto, wenn es kein offline konto ist),
gefolgt vom freigebenen Verzeichnis (zB. \backup ) ,oder was immer Du angelegt hast.
Dann fragt er nach dem smb-protokoll.. .einfach "auto", Sicherheitsverfahren auch "auto".
Und dann sollste Dein Windowspasswort, passend zum gewählten Konto, eingeben. (erst mit enter obnen die Aufforderung bestätigen, dann blind eingeben, nochmal enter. Das war es, dann mounted clonezilla das Netzlaufwerk und zeigt es entsprechend an, also zb. verfügbarer Platz und so. Danach geht es ganz normal weiter mit der üblichen Prozedur.

Vorausgesetzt Du hast da nicht irgendwie Dein Windowsnetzwerk verbuggt, (liesse sich unter Windows evtl. mit "Netzwerk zurücksetzen" beheben), oder Dich irgendwo vertippt, sollte das so problemlos funktionieren.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
  • Gefällt mir
Reaktionen: Teckler
Eben Folgendes versucht:
Clonezilla auf 500GB USB Laufwerk installiert.
Anschließend die Clonezialla Partition auf 1GB verkleinert und den Rest als neue Fat32 Partition angelegt.
Starten vom Stick ging wie immer.
Nur in der Auswahl der Sicherungslaufwerke wird der clonezilla Stick wieder nicht angezeigt.
Den Plan "Clonezilla und Image auf gleichem Stick" gebe ich damit auf.
Habe schon viel Zeit verbraten und will nicht weiter probieren.

@Tatortreiniger
Zum Thema sichern auf Netzlaufwerk.
Habe einen ubuntu Server mit der erwähnten Samba Freigabe.
Die funktioniert in Windows und Android Smartphone super.
Servername, Benutzer und Sambapasswort sind ja eigentlich kein Hexenwerk.
Muss es mit Deiner Beschreibung irgendwann nochmal probieren.

Danke nochmal an Alle ..
 
Einfacher ist auf jeden fall im zweifel eine USB festplatte rein als Speichermedium (besser mit ntfs oder exfat als fat32 wenn windows darauf zugreifen soll, wegen der dataigrößenlimits)
Und dann einen 2ten USB Stick oder Festplatte von der du Clonezilla bootest, das ist halt simpel mit ein wenig mechanischer Arbeit umsetzbar.
 
Zurück
Oben