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NewsCloudflare: Zahlreiche Apps, Websites und Dienste von Ausfall betroffen
Das Content-Delivery-Netzwerk (CDN) und die DNS-Dienste des amerikanischen Unternehmens Cloudflare sind heute Morgen ausgefallen, was dazu geführt hat, dass zahlreiche Apps, Dienste und Websites zeitweise unerreichbar waren und lediglich mit einem HTTP-Fehler 500 auf entsprechende Anfragen geantwortet haben.
Das war schon reichlich merkwürdig als ich Webseiten (inkl. die privat direkt von mir gehostete Nextcloud!) nicht erreichen konnte obwohl DNS-Auflösung funktional war.
Gleichzeitig jedoch von einem anderen Standort aus gingen diese Webseiten und andere nicht.
Eigentlich ist das Internet dezentral geplant worden, damit es ausfallsicher, schwer kontrollierbar und unabhängig ist. Wenn ein Service weg ist, ist der halt weg. Hat aber keine größeren Auswirkungen auf den Rest des Internets. Seitdem immer mehr Teile des Internets auf ein paar wenige große Hoster und CDN Anbieter verteilt wird, fallen diese Aspekte die kluge Menschen sich vor Jahrzehnten mal ausgedacht haben immer öfters weg. Cloudflare hat einen Incident und zack - gefühlt ein Viertel aller Dienste die man so nutzt ist offline. Genauso wäre es bei Amazon Web Services oder Google. Ich weiß nicht ob dieser Trend gut ist...
Das zeigt eher das CDNs ein weiteres Glied in der Kette sind, die Ausfälle produzieren die es ohne nicht gäbe, und das Zentralisierung ne schlechte Idee ist.
Das zeigt eher das CDNs ein weiteres Glied in der Kette sind, die Ausfälle produzieren die es ohne nicht gäbe, und das Zentralisierung ne schlechte Idee ist.
Du reduzierst die Auslastung der DBs nicht durch Zentralisierung sondern durch Caching. Caching kann man auch realisieren ohne einen der big 5 zu nutzen und damit Zentralisierung zu fördern. Ist vielleicht nicht so convenient.
Sind diese Dienste nicht dazu "erfunden" worden, vielseitige andere Risiken für Ausfälle zu reduzieren (und deswegen auch erfolgreich), und ist dadurch die saldierte Gesamtverfügbarkeit über definierte Zeiträume nicht auch tatsächlich erhöht worden? Zumindest war das mein Verständnis.
Klar, wenn es diese dann selbst erwischt, ist die Auswirkung nahezu zwangsläufig in der Breite höher.
Ich weiß leider nicht obs dazu belastbase Statistiken gibt - interessant wäre es allemal.
Letztendlich mitigierst du mit einem Caching gewisse Risiken (z.B. mehr Last als das Backend händeln kann) oder reduzierst Kosten (weil Caching billiger ist als die Ergebnisse jedes Mal neu zu berechnen).
Dafür handelst Du Dir mit Caching auch neue Herausforderungen ein: zusätzliche Komponenten die kaputt gehen können, höhere Komplexität des Gesamtsystems oder auch so banale Dinge wie den korrekten Zeitpunkt für eine Cache-Invalidierung zu kennen.
Je nach Szenario/UseCase ist ein Cache ein großer, kleiner oder gar kein Vorteil. Das muss man explizit bewerten.
Was ich in dem Kontext eher kritisiere ist, dass - zumindest nach meiner Wahrnehmung - mittlerweile für jeden "Furz" (ok, nicht für jeden, aber für zu viele) CloudFlare vorgeschaltet wird, weils einfacher ist als sich über seine Anwendung und deren Architektur und Nutzungsszenarien Gedanken zu machen.
Die Zentralisierung führt dann zu den bekannten Ergebnissen: das "halbe Internet" geht nicht, wenn was kaputt ist und man gibt die Kontrolle über seine Anwendung ab.