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Bericht Cloudlands VR Minigolf: Wenn echtes Minigolf plötzlich seinen Reiz verliert

Ist mir bisher noch garnicht so recht aufgefallen: sehr wenige/keine Sportspiele. Es gibt sicher noch einige Sportarten die wie für VR (insbesondere Lighthouse-Tracking gemacht sind). Tischtennis oder fechten,... wobei das schnell zur Fitnessübung übergeht wie ich selber schon erfahren durfte (Muskelkater bei Playstation Move + Tischtennis/Schwertkampf :p )
 
Eigentlich gar nicht übel, wirklich ein gutes Setting für VR.

Leider zeigen sich hier in meinen Augen sowohl grundsätzliche Problematik von VR als auch noch fehlende Hardwareleistung.

VR fördert abgelehnte Techniken wie "noclipping" wieder zutage, weil es wohl nicht anders geht. Interaktive Kollisionsabfrage der Spielfigur mit Objekten, eine bejubelte Technik der letzten zehn Jahren (Half Life 2) wird in VR womöglich neu überdacht. Ich bin mir nicht sicher ob mir das gefällt.

Obwohl das Setting wirklich phantasievoll ist, fällt einem die realtiv schwache Grafik auf, was wohl der fehlenden Leistung der Hardware zuzuschreiben ist. Texturauflösung, Objektdetailtiefe, das ist alles nicht sonderlich hoch. Aber - es ist verständlich.

Wie ich schon einmal meinte, vor 2018 werde ich mich wohl nicht für VR interessieren.

EDIT: @yast - du hast recht, Sport könnte ich mir wirklich gut vorstellen! Sport, an dem man weniger herumläuft aber viel mit dem Oberkörper / Armen und Händen zu tun hat, dürfte die Illusion erstmalig perfekt machen!
 
Spaß wird es sicher machen, aber den Reiz vom realen Minigolf verliert für mich nicht.
Meine rein subjective Meinung, dadurch wird das "Gewinnen oder Verlieren" Gedanken gesteigert.
Was will ich denn groß anderes in dieser Brille machen, als besser zu sein wie die anderen ?
Beim realen Minigolf spielen für mich eher die sozialen Punkte eine Rolle. Anderen bei ihren Schlägen zu helfen, drüber diskutieren, etc.
Will jetzt aber auch keine Wissenschaft darüber machen :-)
 
@ Wolfsrabe

Welche fehlende Hardwareleistung? Jeder 1000€ PC hat genug Dampf, um Spiele mit aktueller Grafik auf den VR-Brillen vernünftig darzustellen.
 
Was will ich denn groß anderes in dieser Brille machen, als besser zu sein wie die anderen ?
Beim realen Minigolf spielen für mich eher die sozialen Punkte eine Rolle. Anderen bei ihren Schlägen zu helfen, drüber diskutieren, etc.
Will jetzt aber auch keine Wissenschaft darüber machen :-)

In Zeiten von Xbox-live, Teamspeak und anderen Plattformen tauscht man sich mit anderen aus, daher ist da auch die Soziale Komponente die du vermisst seit Jahren gegeben. Es soll ja Spieler geben die nur spielen weil sie sich nebenbei mit ihren Freunden unterhalten können.

Ich finde es interessant da man so Kontakte mit freunden halten kann die in anderen Städten und oder Ländern arbeiten oder leben =)
 
Ich sehe das ähnlich wie firevox24.
Eine VR-Brille ist für mich ein reiner Einzelspieler-PC-Bildschirm-Ersatz. Sobald es darum geht, zusammen mit anderen in einem Raum etwas zu spielen (als Beispiel sein einmal die Wii genannt), würde es mit VR-Brillen deutlich weniger Spass machen.

@ Seiyaru2208

Willst du ernsthaft das soziale Interaktionslevel über den Computer mit der tatsächlichen physischen Anwesenheit gleichsetzen?
Bei der (sozialen) Interaktion, geht es nicht nur um die Sprache...
 
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Seppuku schrieb:
@ Seiyaru2208

Willst du ernsthaft das soziale Interaktionslevel über den Computer mit der tatsächlichen physischen Anwesenheit gleichsetzen?
Bei der (sozialen) Interaktion, geht es nicht nur um die Sprache...

Es gibt dazu sogar Studien die dies als Kernaussage haben ja.

Bei sozialer Interaktion geht es wie der Name es sagt um Interaktion mit anderen Menschen ob diese dann anwesend ist ist erstmal egal. Bedingt durch räumliche Trennung und oder Zeit schafft man es nicht immer körperlich anwesend zu sein. Dadurch macht es Sinn düse Interaktion so zu schaffen.

Mir ist es lieber täglich 1-2 Stunden mit einer Person zu interagieren und so Freundschaften Partnerschaften zu pflegen als garnicht. Es gibt Beispiel in WoW in dem User das spül nur spielen weil dort alle Freunde versammelt sind, dort wird eher geredet als gespielt.

Warum habe ich nur das Gefühl das über das Telefon genau so geredet wurde?^^
 
Zuletzt bearbeitet:
Hexacrome schrieb:
@ Wolfsrabe

Welche fehlende Hardwareleistung? Jeder 1000€ PC hat genug Dampf, um Spiele mit aktueller Grafik auf den VR-Brillen vernünftig darzustellen.

Deine Vorstellung von "aktueller Grafik" ist vielleicht etwas überholt, wenn Rise of the Tomb Raider bei 1440p selbst eine 980 TI ins Schwitzen bringt.
 
Seppuku schrieb:
Willst du ernsthaft das soziale Interaktionslevel über den Computer mit der tatsächlichen physischen Anwesenheit gleichsetzen?

Nennt sich VR. Du fühlst dich tatsächlich so, als wäre es physische Anwesenheit. Du winkst, dein Charakter winkt, deine Mitspieler sehen, wie dein Charakter winkt und den Kopf schief legt. Stichwort Telepräsenz! Dafür werden die meisten Leute im Alltag VR nutzen, genau wie heute auch schon die meisten das Internet, PCs und Smartphones nicht für Spiel und Börse, sondern für Kommunikation nutzen. Gerade MMOs sind auch deshalb so beliebt, weil sie praktisch ein 3D Chat sind. Wir Menschen sind eben soziale Tierchen. VRMMOs werden einschlagen …
 
Zuletzt bearbeitet:
Seppuku schrieb:
Willst du ernsthaft das soziale Interaktionslevel über den Computer mit der tatsächlichen physischen Anwesenheit gleichsetzen?
Bei der (sozialen) Interaktion, geht es nicht nur um die Sprache...
VR wird die sozialste Plattform werden die es je gab. Dazu braucht es noch nicht einmal realistische Avatare, allein ein Headset und Controller mit korrekter Positionserkennung genügen dafür. Tiefe Regionen in unserem Gehirn ("Lizard Brain") sind darauf ausgelegt die Bewegungen von anderen Menschen zu erkennen, sobald sich ein schwebendes virtuelles Headset bewegt wie ein anderer Mensch, fühlt es sich an wie ein anderer Mensch. Das ist schwer zu beschreiben, aber wenn dir dieser virtuelle Mensch zu nahe kommt, also deinen persönlichen Bereich verletzt, dann fühlst du physischen Stress und dir ist das unangenehm. Obwohl es nur ein paar virtuelle Polygone sind und die andere Person tatsächlich 100 oder 1.000 Kilometer entfernt ist. Dazu kommt noch binauraler Sound, womit es auch klingt als würde sich die Person im selben Raum befinden. Das ist etwas was man erst versteht sobald man es selbst einmal benutzt hat.

Langfristig wird es natürlich fotorealistische Avatare geben die den Effekt noch verstärken und früher oder später (20 Jahre? 30 Jahre?) wirst du keinen Unterschied mehr merken können zwischen einer realen oder virtuellen Person. Aber wie gesagt, schon jetzt ist der Effekt so extrem, dass du die Präsenz einer anderen Person in VR fühlen kannst. Etwas was mit keiner anderen Plattform und keinem anderen Medium möglich ist.


NeoTiger schrieb:
Deine Vorstellung von "aktueller Grafik" ist vielleicht etwas überholt, wenn Rise of the Tomb Raider bei 1440p selbst eine 980 TI ins Schwitzen bringt.
Es geht aber um VR und da werden die meisten Spiele darauf ausgelegt, dass sie mit einer GTX 970 laufen. Entsprechend ist die Grafik auch reduziert, aber gut genug im Vergleich zu dem was man früher in VR sah.
 
Nice! Minigolf ist ja eh spassig, das jetzt so real in der eigenen Wohnung real simulieren zu können ist toll. Hoffentlich wird die Firma nicht verklagt, weil die Spieler irgendwelche Vasen in der Wohnung zerklopft haben beim "Ausholen" mit dem Schläger :D.
 
NeoTiger schrieb:
Deine Vorstellung von "aktueller Grafik" ist vielleicht etwas überholt, wenn Rise of the Tomb Raider bei 1440p selbst eine 980 TI ins Schwitzen bringt.

Nach deiner Vorstellung wird es dann aber nie ausreichende Hardware geben. Man kann immer den Polycount, die Effekte und die Auflösung so hochschrauben, dass es ruckelt, egal auf welcher Hardware. Da kann man für sich auch gleich Renderszenen aus irgendwelchen Hollywoodfilmen als Standard bestimmen und die nächsten 10 Jahre noch rumweinen, weil die auf der aktuellen Hardware rumruckeln.
 
YouTube Kids schrieb:
Hoffentlich wird die Firma nicht verklagt, weil die Spieler irgendwelche Vasen in der Wohnung zerklopft haben beim "Ausholen" mit dem Schläger :D.
Es wird sicher Unfälle geben, gab es ja mit der Wii auch genug. Allerdings sollte man an dieser Stelle erwähnen, dass die Vive mit mehreren Sicherheitssystemen ausgestattet ist, die dich davor warnen wenn du den sicheren Spielbereich verlässt. Wenn du dich etwa einem realen Hindernis wie einer Wand oder Fernseher näherst, dann wird eine Art Laser-Zaun eingeblendet, das funktioniert auch wenn du dich rückwärts darauf zubewegst oder den Controller in die Richtung ausstreckst. Dazu kommt noch eine Kamera, die die reale Welt als Konturen einblendet: https://gfycat.com/ArcticSimilarEquestrian
 
Haben die Controller echt kein haptisches Feedback beim Schlagen des Balles?
 
Die Trackpads können vibrieren, und derartiges haptisches Feedback kann auch große Unterschiede machen – aber von realistischem Feedback (tatsächlich das Gewicht eines Balls spüren) sind wir meilenweit entfernt.
 
Klingt interessant ;)
Nachdem ich ja Vive selbst testen konnte, hoffe ich wirklich inständig dass man den Preis nur etwas oberhalb von Oculus ansiedelt...


Ich sehe vor allem Schwertkampfspiele in z.B. Star Wars oder Herr der Ringe Setting als sehr interessant für VR mit Roomscaleing an.
Wer würde nicht gerne einem Ork den Kopf spalten oder sich mit Darth Vader duellieren ;)?
 
Wenn echtes Minigolf plötzlich seinen Reiz verliert und wenn nach einer Runde virtuellem Minigolf plötzlich das Bedürfnis nach dem realen Vorbild erlischt, haben die Entwickler definitiv etwas richtig gemacht.

Wenn echtes Minigolf plötzlich seinen Reiz verliert und wenn nach einer Runde virtuellem Minigolf plötzlich das Bedürfnis nach dem realen Vorbild erlischt, dann hat dieser Mensch sein Leben nicht im Griff.
 
@Zehkul
Vibration reicht mir vollkommen, war ja bei PSMove genauso und reißt einen auch nicht wirklich aus der Präsenz. Aber im Artikel klingt es so als gäbe es rein gar kein haptisches Feedback, was absolut fatal wäre.

@moquai
Wie bitte? Nur weil man ein virtuelles Erlebnis dem realen vorzieht hat man gleich sein Leben nicht im Griff? Ich nehme an ich bin auch schon total fertig mit meinem Leben wenn ich einen virtuellen Shooter dem tatsächlichen Amoklauf in der Einkaufsmeile vorziehe.:rolleyes:
 
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