Cmd-Q in macOS abschalten?

Acrylium

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Immer wenn ich ein @-Zeichen am Mac eintippen will, werden Programme einfach geschlossen, weil ich Cmd-Q drücke weil ich das aus dem Büroalltag mit Windows so gewohnt bin.
Ich weiß, dass Macs keine Maschinen sind, mit denen man produktiv arbeiten kann und sollte. Aber wenigstens eine E-Mail sollte man doch einigermaßen zuverläßig verschicken können, auch wen es sich nur um einen Mac handelt, finde ich. Daher meine Frage: Ist es möglich die Tastenkombination Cmd-Q im Mac irgendwie systemseitig zu ändern, dass damit nicht einfach Programme beendet und geschlossen werden?
 
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Acrylium schrieb:
Ich weiß, dass Macs keine Maschinen sind, mit denen man produktiv arbeiten kann und sollte.
da hat wohl jemand den Schuss noch nicht gehört, eher genau das Gegenteil ist der Fall!
wenn man spielen will, dann nimmt man Windows. Will man produktiv sein, dann einen Mac und wenn die Maschine für einen arbeiten soll gehts auf Unix (wobei macOS natürlich auch ein Unix ist, aber mit vernünftiger Oberfläche) ;)
Acrylium schrieb:
Aber wenigstens eine E-Mail sollte man doch einigermaßen zuverläßig verschicken können, auch wen es sich nur um einen Mac handelt, finde ich. Daher meine Frage: Ist es möglich die Tastenkombination Cmd-Q im Mac irgendwie systemseitig zu ändern, dass damit nicht einfach Programme beendet und geschlossen werden?
einfach nicht so tüffelig anstellen, daran gewöhnt man sich ganz schnell! ;)
ich muss mich jeden Tag im Büro mit dem Windows Müll herum ärgern (und wenn es nur dazu dient, mich per VNC remote auf einem ordentlichen System auszutoben). Ungefähr die erste Woche Zuhause mit einem Mac (das war im Jahr 2008 oder so, also die erste oder zweite Generation mit Intel statt 68k CPUs) habe ich exakt genauso geflucht wie du, weil ich ständig die Programme geschlossen habe. Aber wie gesagt, das geht dann ganz schnell und man switched im Kopf einfach um (die meisten durchschnittlich intelligenten Menschen die ich kenne jedenfalls).
ich weiß nicht wie es anderen Leuten geht, aber man kann mir auch eine US Tastatur "unterjubeln", da stutzt man kurz und tippt einfach "übersetzt" weiter...

aus meiner Erfahrung mit einigen (wenigen) "Max inkompatiblen Kollegen" (die es aber versucht haben) kann ich sagen: wenn man mit solchen System Verbiege Tools anfängt oder meint anfangen zu müssen, dann sollte man lieber gleich die Finger von einem Mac lassen, es gibt einfach Dinge die nicht zueinander passen...
 
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Acrylium schrieb:
Ich weiß, dass Macs keine Maschinen sind, mit denen man produktiv arbeiten kann und sollte.
Wenn man die Transferleistung nicht bringen kann/will und die Schuld dann auf das System schiebt, offensichtlicher kann man sich selbst nicht ins Abseits stellen. Nur weil deine Gewohnheiten anders sind, macht es das Gerät noch lange nicht untauglich für das, was du damit anstellen willst. Das @-Zeichen macht man in MacOS mit Option + L, da kann man sich auch einfach dran gewöhnen, ich arbeite seit 14 Jahren auf beiden Systemen und habe 0 Probleme.

Die Frage, ob man das ändern kann, hätte man auch weniger degradierend stellen können. Kurze Antwort: Nein, nicht einfach so. Lange Antwort: du kannst für jedes Programm einzeln in den Systemeinstellungen unter Keyboard Shortcuts den Befehl (aus dem Menü) für "'Programmname' beenden" ändern.
 
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Acrylium schrieb:
Ist es möglich die Tastenkombination Cmd-Q im Mac irgendwie systemseitig zu ändern, dass damit nicht einfach Programme beendet und geschlossen werden?
Öffne die Systemeinstellungen, gib ins Suchfeld "Tastaturbelegungen" ein und klicke es an. Dort gehst du dann auf den Button "Tastaturkurzbefehle":
Bildschirmfoto 2024-12-03 um 22.54.01.png

Ich hab mir dann eine möglichst harmlose Funktion herausgesucht und die dann mit der Tastenkombination Cmd-Q belegt. Dock ein-/ausblenden eignet sich prima dafür. :D
Bildschirmfoto 2024-12-03 um 22.55.32.png
 
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Acrylium schrieb:
Ich weiß, dass Macs keine Maschinen sind, mit denen man produktiv arbeiten kann und sollte. Aber wenigstens eine E-Mail sollte man doch einigermaßen zuverläßig verschicken können,
Kann man. Der Mac hat seine Shortcuts. cmd+q ist "Quit". alt+L ist @. Du verwendest Windows-Shortcuts und polemisierst dann über macOS, weil es sich nicht wie Windows verhält. Und dann der Maschine die Schuld geben 🙄
 
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Acrylium schrieb:
Ich weiß, dass Macs keine Maschinen sind, mit denen man produktiv arbeiten kann und sollte.
Tja und schon habe ich keine Lust mehr dir zu helfen.
 
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@RingoDeathstarr : Vielen herzlichen Dank, das hat mir geholfen und Deine Anleitung war super beschrieben!

Phoenix3000 schrieb:
Aber wieso kann und sollte man mit Macs nicht produktiv arbeiten?
Ich dachte es ist allgemein akzeptierter Usus, dass Macs ästhetisch schöne Geräte für's Aussehen und evtl auch zum Angeben sind, aber nicht um produktiv zu arbeiten? Wären Macs dafür ausgelegt, darauf produktiv arbeiten zu können, würden sie es nicht erforderlich machen, komplizierte und willkürlich andere Tastaturbefehle zu verwenden als Windows. Man möchte sich mit der Entscheidung für "andere" Tastaturbefehle elitär abheben, und verzichtet dafür darauf, dass Menschen mit diesen Geräten produktiv und zeitsparend arbeiten können. Es muss alles möglichst kompliziert gemacht werden, damit ein "normaler" User möglichst keine Chance hat, damit zurecht zu kommen. Man möchte unter sich und elitär bleiben.

Mich persönlich hält es beispielsweise im Arbeitsablauf extrem auf, wenn ich für einfachste Dinge erst YouTube-Videos schauen muss und neue Tastaturbefehle lernen muss. Das ist - jedenfalls meiner Meinung nach - das Gegenteil von "produktiv arbeiten". Ich habe den Eindruck, dass man bei Macs dem User möglichst viele Steine in den Weg legen will, damit er auf keinen Fall ein Ziel erreichen kann oder damit er ein vielfaches der Zeit dafür benötigt, als auf einer "richtigen" Arbeitsmaschine mit Windows.

Würde Apple Macs für den produktiven Arbeitseinsatz herstellen, könnte man ja auch einfach einheitliche Tastaturbefehle verwenden. Das soll aber offensichtlich nicht sein, Arbeit darauf soll schwer sein, damit diejenigen die damit zurecht kommen, super toll wirken bzw. sich so fühlen können.
 
@Acrylium
Bitte sei mir nicht böse, aber dein Beitrag liest sich für mich wie Satire.
 
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Nein, ist ernst gemeint. Ich hasse es wenn ich an einem Mac etwas machen muss. Oft genug sind geschriebene Texte, E-Mails oder Tabellen einfach weg, weil man aus Gewohnheit versehentlich eine "falsche" Tastenkombination drückt. Da wird dann einfach der Inhalt gelöscht, ohne vorher wenigstens eine Warnung auszugeben oder zu fragen ob vor dem Schließen gespeichert werden soll. Ich hasse es einfach nur und bin total entnervt davon. Mittlerweile gehe ich immer von mindestens der Doppelten bis Dreifachen Zeit für eine Aufgabe aus, wenn ich sie am Mac erledigen muss und nicht an einer Windows-Maschine.

Es ist ja schön, dass scheinbar viele problemlos damit klar kommen, aber ich halt nicht. Da bringt mir auch die tolle Prozessorleistung der neuen Macs nichts. Daher auch meine ursprüngliche Frage hier, und ich hoffe, dass jetzt in Zukunft meine Fenster nicht einfach geschlossen werden und ich meine Arbeit nicht wieder verliere. An dieser Stelle nochmals meinen aufrichtigen Dank für den User der mir so genau beschrieben hat, wie ich diesen - für mich - schrecklichsten aller Shortcuts endlich mal ändern kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
Acrylium schrieb:
... komplizierte und willkürlich andere Tastaturbefehle zu verwenden als Windows.


Das ist doch aber völliger Quark was du da von die gibst, Windows ist nicht macOS und umgedreht. Wenn du das nicht verstehst, warum benutzt du dann überhaupt einen Mac? Mach doch einfach einen großen Bogen darum und du hast mehr vom Leben.
 
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Andersrum wird ein Schuh daraus, warum hat Windows denn ganz andere Kombinationen als macOS, das wirkt ja so als solle man damit gar nicht produktiv arbeiten und alles ist unnötig kompliziert… ;)
 
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Acrylium schrieb:
Ich dachte es ist allgemein akzeptierter Usus, dass Macs ästhetisch schöne Geräte für's Aussehen und evtl auch zum Angeben sind, aber nicht um produktiv zu arbeiten?
Und das nimmst du woher? Aus dem PC-Masterrace Apple hater Stammtisch? Du sonderst solche Behauptungen im Apple-Bereich eines Technikforums ab und wunderst dich, dass dem widersprochen wird? Alle vernünftige Menschen mit denen ich bisher darüber geredet habe, haben verstanden, dass beide Systeme ihre Vor- und Nachteile haben und jeder das benutzen sollte, was zu seinem Anwendungsfall passt. Du bist halt mit Windows aufgewachsen und hast deshalb dessen Shortcuts intus. Stell dir vor, beide Systeme sind parallel als Konkurrenten entstanden und haben eben unterschiedliche Konzepte. Jemand der mit Mac aufgewachsen ist, hat die selben Probleme mit Windows und das ist trotz der großen Verbreitung eben nicht der Weisheit letzter Schluss.
 
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Ja schon gut. Ich meinte es ja gar nicht böse. Schön, dass ihr diese Probleme nicht habt.
 
Also selbst wenn deine E-Mail die du gerade tippst geschlossen wirst weil du versehentlich CMD+Q drückst (was übrigens ein rein Deutsches Problem ist, kein Land der Welt ht so ein bescheuertes Tastaturlayout wie ihr - sorry für das).
Das Ding hat ja Auto-Save im Entwurf und müsste bis evtl auf die letzten 2-3 Zeichen die du geschrieben hast im Entwurfsordner sein.

Ansonsten lässt du ziemlich viel Quatsch ab. Damit ich auf Windows "produktiv" arbeiten kann. Muss ich erst WSL2 installieren, dann muss Windows und Linux über nen hyperV laufen - und dann muss ich zwei Betriebssyteme parallel pflegen - nämlich Linux und Windows - dann kann ich produktiv unter Windows arbeiten - völlig bescheuert.

Acrylium schrieb:
Würde Apple Macs für den produktiven Arbeitseinsatz herstellen, könnte man ja auch einfach einheitliche Tastaturbefehle verwenden.

Hej Apple waren lange vor Windows mit einer GUI und Tastturbefehle da. Windows kam danach und hat komplett eigene Befehle eingeführt. Der Vorwurf macht also nur Richtung Microsoft Sinn - die haben damals ihr Extra Ding gemacht. Apple ist da bis heute konsequent geblieben.
 
kim88 schrieb:
Damit ich auf Windows "produktiv" arbeiten kann. Muss ich...
Gut, jeder braucht andere Sachen um "produktiv" zu arbeiten, manche Sachen mögen auch auf Windows schneller/einfacher gehen. Sonst volle Zustimmung.
 
Tatsächlich fand ich während dem Studium macOS sehr angenehm zum Programmieren, weil vieles sehr viel einfacher einzurichten ging als unter Windows. Seit 2 Jahren könnte ich den Laptop aus 2016 nicht mehr für alles nehmen, da es keine OS-Updates mehr gibt: selbst home brew geht dadurch nicht mehr vollständig, manches lässt sich nicht mehr installieren bzw. Updates gehen nicht mehr. Neueste Python-Version? Kann man vergessen.

Bei Windows hat sich viel in den letzten Jahren getan. Würde heute tatsächlich für diesen Einsatzzweck Windows eher empfehlen (oder eben Linux, wenn einem das reicht).

Für Grafiker mit Farbmanagement und solche Dinge geht aber nach wie vor nichts über Mac, da liegt bei Windows doch vieles im Argen…
 
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