a3rosol schrieb:
@icebreaker: das ist die crux von open-source
jeder idiot der von sich glaubt programmieren zu können ("äh oop? Oo was ist das? ne neue app?") darf seinen beitrag leisten. und wenn die commits nicht überprüft werden, kommt dann sowas bei raus. außerdem wird wordpress auf unzähligen seiten in 100.000enden configs betrieben. es ist schon lange kein reines blog-system mehr sondern ein ausgewachsenes, stabiles und meist sicheres system. man kann seine kunden nicht alle paar wochen vor den kopf stoßen und das komplette systemdesign umwerfen. (abwärtskompatibilität)
Dass OOP irgendetwas sicherer macht ist so ein Ammenmärchen wie sichere Atomkraftwerke.
OOP ist erst einmal gar nichts anderes als ein Stil zu programmieren.
Man kann gut prozedural programmieren, und man kann mit OOP Programme gründlich in den Sand setzen - es gibt genügend Beispiele, es gibt natürlich genauso gut Gegenbeispiele und "von allem was".
Ja, das ist OpenSource. Aber verlassen wir doch mal im Webbereich OpenSource - ich schaue mir mal ein paar ausgesuchte kommerzielle, nicht (Web) OpenSource Projekte an und kann nur den Kopf schütteln - zum Beispiel vBulletin.
OpenSource ist erst einmal nicht besser oder schlechter als kommerziell / "ClosedSource" (wobei es im PHP-Webbereich keine ClosedSource geben kann, außer Spezialverschlüsselter Code).
Übrigens springen sehr viele kommerzielle Hersteller auf den OpenSource Zug auf - man sehe sich doch die ganzen Plugins und Programme für die Programme an. Ob die alle wirklich durchgetestet werden wage ich einmal sehr stark zu bezweifeln.
Und ja, ich finde Wordpress - und sein Pendant Joomla, das ist noch grauenvoller programmiert - auch nicht gerade berauschend. Wobei guter Code auch nicht gleich gutes Programm heißt. Am besten kriegt es (mittlerweile) wohl Drupal hin.
Die durchwegs gut programmierten führen halt ein Nischendasein - wie z.B. ModX.