Codeblocks und MinGW unter Linux Mint 13 64bit

Reknarock

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Ich muss leider unter Linux programmieren und darf bzw. sollte das nicht unter Windows machen. (Mit programmieren hatte ich zuvor nichts am Hut)
Unter Windows laufen meine Programme wenigstens (Eclipse, Codeblocks), allerdings komme ich mit Linux Mint nicht klar.

Ich bin immerhin schon soweit gekommen, das ich Codeblocks mit Hilfe der Softwareverwaltung installieren konnte.
Bei Eclipse scheitert es allerdings, weshalb auch immer. Die Datei wird gedownloaded und dann steht dort "Programm nicht installiert" oder so ähnlich.

Wie schon geschrieben läuft wenigstens Codeblocks, doch dort funktioniert das compilieren nicht. Weil MinGW noch fehlt, denke ich. Zumindest wurde mir gesagt ich brauche MinGW.

Doch wie kann ich MinGW installieren? In der Softwareverwaltung gibt es bestimmt 30 verschiedene MinGW Sachen und fragt mich net welche ich brauche.
Mal kurz im Web downloaden und installieren geht nicht. Zwar gäbe es auf der Codeblocks Website das Programm mitsamt MinGW, aber die installation bekomme ich genauso nicht gebacken.

Wie ihr merkt habe ich keine Ahnung von Linux Mint... :rolleyes:
 
Netbeans

Du installierst Netbeans unter Windows und entwickelst unter Windows. Dann installierst Du Netbeans unter Linux und testest Dein Programm unter Linux. Unter Linux benutzt Netbeans die auf jedem Mint-Linux hoffentlich vorhandene Standard-gcc/g++-Version. Ein "mingw" brauchst Du unter Linux nicht. Und Code-Blocks halte ich für furchtbar unpraktisch. Mein Favorit für Linux-nahe Programmierung unter Windows ist TDM-DevC++ 5.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich möchte mich nicht in noch 10 weitere Programme einarbeiten. Zumal ich lieber die gleiche Programmierumgebung habe wie meine Kollegen ;)
Eclipse und Codeblocks laufen beide unter Windows und Linux, zumindest sollten sie das.

Bei Codeblocks sind ja auch compiler dabei, z.b. ist standardmäßig der "GNU GCC Compiler" eingestellt.

Allerdings kommt dort beim build eine fehlermeldung: (Anmerkung, das Programm habe ich Uebung1 genannt und einfach ein Hello World in C geschrieben, zum Test)

Linking console executable: bin/Debug/Uebung1
/bin/sh 1: g++; not found
Process terminated with status 127 (0 minutes, 0 seconds)
0 errors, 0 warnings

---

Irgendwo hab ich auch was gelesen das es teilweise probleme gäbe wegen der pfade zu den compilern.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was passiert denn, wenn Du in der Konsole unter Mint eingibst:
g++ -v​
 
Hi,
ich bin mir nicht sicher, aber ersetzt mal das Leerzeichen mit einem Unterstrich ->Uebung_1), Leerzeichen sind in der Konsole keine so gute Idee (ja der gcc wird in der Konsole aufgerufen).

Gruß
Marc2100
 
Dann kommt folgendes:

The Program 'g++' can be found in the following packages:
* g++
* pentium-builder
Try: sudo apt-get install <selected package>

@Marc2100: Das Leerzeichen habe ich aus versehen hingeschrieben (also hier im forum falsch geschrieben!!), also ein Schreibfehler. Werds gleich mal korrigieren. Die Datei heißt wirklich ..../Uebung1
 
Zuletzt bearbeitet:
Reknarock schrieb:
Dann kommt folgendes:
The Program 'g++' can be found in the following packages:
* g++
* pentium-builder
Try: sudo apt-get install <selected package>

Dann wäre es eine gute Idee, das mal zu installieren.

Hier noch der Weisheit letzter Schuss ;-)

Unter Windows sind (imho):
  • TDM Dev-C++ 5
  • Qt Creator
  • Visual Studio 2012
  • Netbeans
und unter Linux sind:
  • Netbeans
  • Qt Creator
die für Anfänger/Fortgeschrittene besten und praktikabelsten Entwicklungsumgebungen (IDEs) für C/C++. Meine Meinung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Du musst warscheinlich noch compiler & debugger installieren.
Such mal in der Softwareverwaltung nach 'build-essential' und 'gdb'.

Falls du es über die Konsole (Terminal) machen möchtest, reicht folgender Befehl:
Code:
sudo apt-get update && sudo apt-get install build-essential gdb

Guck dich mal im Ubuntuusers-Wiki um, das Meiste gilt auch für Mint.
 
@blöderidiot: ja, da sagt jeder was anderes. dev c++ hab ich unter windows auch schon gehabt.
Bisher gefiel mir Eclipse und Codeblocks am besten.
Aber weil du es mir mal empfohlen hast, werde ich mir das Netbeans auch mal anschauen ;)

Wenn ich g++ installieren möchte passiert dasselbe wie bei Eclipse. Downloaded und dann passiert nichts:


@beten: Die Wiki hab ich davor schon gelesen, da merkte ich schon das ich linux nicht leiden kann :/

Aber ich teste deinen tipp mit dem terminal mal

edit: Danke schonmal, der tipp das ganze übers Terminal zu machen hat funktioniert. JEtzt kann ich compilieren und ausführen.

Allerdings würde es mich interessieren, weshalb der Softwaremanager das g++ und eclipse nicht installiert?!
 
Zuletzt bearbeitet:
Reknarock schrieb:
@beten: Die Wiki hab ich davor schon gelesen, da merkte ich schon das ich linux nicht leiden kann :/

Kein Wunder wenn du Linux Mint benutzt, das ist schon ziemlich masochistisch, aber vielleicht ist das bei den Windows Umsteigern gerade deswegen so beliebt, damit die Umgewöhnung auf ein benutzerfreundliches System nicht allzu schroff ist. :freak:
 
Dann eben anderst, welches Linux sollte ich denn verwenden? Welche Vorteile habe ich da?

Ich hatte zwar mal vor Ewigkeiten ein Ubuntu zum rumspielen gehabt... aber davon weiß ich nimmer viel.
Dann wurde mir halt gesagt ich könne ja mal Mint probieren.
Ich bin ja nicht beratungsresistent, ich lasse mir auch gerne was besseres Vorschlagen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Reknarock schrieb:
Dann eben anderst, welches Linux sollte ich denn verwenden? Welche Vorteile habe ich da?

Ich hatte zwar mal vor Ewigkeiten mal ein Ubuntu zum rumspielen gehabt... aber davon weiß ich nimmer viel. Dann wurde mir halt gesagt ich könne ja mal Mint probieren.
Ich bin ja nicht beratungsresistent, ich lasse mir auch gerne was besseres Vorschlagen.

Ich nehme seit Jahren OpenSuSE für alle möglichen Verwendungszwecke. Dort gibt es sowas wie eine Systemsteuerung (Yast), da klickt man auf Softwareverwaltung, [x] gcc, [x] g++, [x] netbeans usw. und auf [x] Accept. Fertig. Und das KDE ist auch "Windows-näher" vorkonfiguriert.

Ausserdem kannst Du auf Deinem Windows-Rechner einfach eine virtuelle Maschine mit vmware einrichten und dort Linux installieren (und ggf. rumschleppen/rumkopieren). Das ist sehr praktisch wegen möglichem Einbinden der Laufwerke/Verzeichnisse des laufenden Windows-Systems in das laufende Linux-System (und umgekehrt).

Mit neuerem VmWare geht sogar copy/paste von- und zur virtuellen Maschine (sehr cool).
 
Zuletzt bearbeitet:
Reknarock schrieb:
Allerdings würde es mich interessieren, weshalb der Softwaremanager das g++ und eclipse nicht installiert?!

Gute Frage, ich vermute mal, dass es an irgendwelchen Abhängigkeiten liegt...bei Eclipse evtl. was mit Java.
g++ sollte jetzt installiert sein, das war im Paket 'bulid-essential' enthalten.
Was zeigt er denn an, wenn du im Terminal
Code:
sudo apt-get install eclipse
eingibts?
 
Mint ist dasselbe wie Ubuntu, nur etwas aufgeblasen.... und Ubuntu ist eine modernere und zugänglichere Version von Debian...
Also: Mint tuts perfekt. Jeder, der hier was von Arch oder Gentoo predigt hält sich schlichtweg für besonders elitär, weil er selbst hirnlose Routinearbeiten nur auf der Konsole ausführen kann.


Ich versteh nur nicht, wieso sich bei dir Eclipse nicht installieren lässt. Das sollte über die Paketverwaltung ein Kinderspiel sein und quasi nie scheitern. Oder wolltest du es "auf dem Windows-Weg" machen und manuell runterladen + installieren? Macht man unter Linux eher selten.
 
Programmieren tu ich hauptsächlich, eigentlich nur, auf meinem Laptop.
Da der eh nichts so leistungsstark ist, habe ich halt Mint als extra Betriebssystem installiert und fertig.

Ich lade gerade schon die OpenSuse und werde das mal versuchen.

edit:
@beten: Der Eclipse download funktionierte dann via Terminal schon.
Nur unter der Softwarverwaltung halt nicht?!

@Daaron: Den direkten Download von der Website hatte ich gaaaaanz am Anfang versucht, bis ich dann gelesen habe das sowas nicht mal eben unter Mint funktioniert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Mühe kannst du dir sparen. OpenSuSE ist lediglich etwas anders, aber keinesfalls besser (oder schlechter). Toll, die Pakete sind halt auf RPM-Basis, statt auf DEB-Basis... und sonst?
 
Reknarock schrieb:
Dann eben anderst, welches Linux sollte ich denn verwenden? Welche Vorteile habe ich da?

Ich hatte zwar mal vor Ewigkeiten ein Ubuntu zum rumspielen gehabt... aber davon weiß ich nimmer viel.
Dann wurde mir halt gesagt ich könne ja mal Mint probieren.
Ich bin ja nicht beratungsresistent, ich lasse mir auch gerne was besseres Vorschlagen.

Je weiter weg so eine Distribution von der Basis ist, desto spezieller und komplexer wird sie, desto weniger Leute sind mit ihrer Pflege beschäftigt, desto wahrscheinlicher sind Bugs und Usability Probleme.

Die Hierarchie sieht hier wie folgt aus: Debian -> Ubuntu -> Mint

Ich weiß, Mint ist hip, aber nicht alles was hip ist, ist auch benutzerfreundlich. ;)
 
Daaron schrieb:
Die Mühe kannst du dir sparen. OpenSuSE ist lediglich etwas anders, aber keinesfalls besser (oder schlechter). Toll, die Pakete sind halt auf RPM-Basis, statt auf DEB-Basis... und sonst?

Du kommst mit "Paketen" normalerweise nicht in Berührung, da Du den Namen der Software wählst und auf "installieren" klickst. Und vor allem ist es kein Debian!. Das ist für mich der Hauptgrund. Ich will ja mit dem System arbeiten und nicht für das System arbeiten ;-)
 
Mit der Linux Materie habe ich halt absolut nichts am Hut :/
Das habt ihr sicherlich schon bemerkt.

Immerhin läuft jetzt schonmal Codeblocks unter Mint. Ein kleiner Erfolg ;)
 
Also nochmal:
Was löst
Code:
sudo apt-get install eclipse
aus, nachdem du dein Passwort eingegeben hat?
 
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