Collabora Office, Softmaker Office oder…? (Plattformübergreifend)

X-Worf

Lieutenant
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Vor einiger Zeit hatte ich nach einer Alternative für MS Office usw gesucht.

Voraussetzungen:
  • Plattformübergreifend (Win, iPadOS, GOS, ggf mal irgendein Linux) nutzbar, oder zumindest wirklich gut kompatibel
  • Möglichst guter Datenschutz (kein Zwang für Herstellercloud, KI-Training/Analyse, oder Zugriff seitens Hersteller, keine Tracker)
  • Bestenfalls OpenSource, auf jeden Fall kein Apple- oder MS-Produkt.
  • Darf auch gerne was kosten, solange es keine überteuerten Abbos sind. Einmalzahlungen bevorzugt.

Auf WinOS nutze ich im Grunde schon immer Libre Office (davor OpenOffice).

Bei der letzten Suche bin ich dann bei Collabora Office hängengeblieben, auch wenn ich mir nicht sicher bin, wie es da bezüglich der Datenschutzewünsche wirklich aussieht. Wirkte auf jeden Fall seriös und recht „frei“. Es funktioniert an sich auch sehr gut. Manches ist umständlich, aber da bin ich mir nicht sicher, ob das am Produkt, am mobilen OS (iPad, PixelGOS), oder/und Mangel externer Eingabegeräte liegt mit denen eigentlich auch geliebäugelt wird.

Durch Ciruisˋ Blog bin nun nochmal auf Softmaker gestoßen, die insbesondere mit DSGVO-konformer Umsetzung werben. Hat damit sonst noch jemand Erfahrungen gemacht?

Habt ihr sonst noch andere Alternativen? Bzw. was erscheint euch als die bessere Alternative?
 
Ich nutze seit Jahren OnlyOffice. Mit Windows, MacOs, Linux, iOS und Android werden die großen Plattformen bedient. Der Quellcode ist auf GitHub verfügbar, zur Sicherheit findet man auf der verlinkten Seite ausführliche Infos.
 
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X-Worf schrieb:
Bestenfalls OpenSource, auf jeden Fall kein Apple- oder MS-Produkt.

Closed ist nicht schlechter nur weil bei open den Code auch nicht versteht. 😉

Wo sollen die gemeinsamen Daten liegen? @X-Worf
 
Das erwähnte OnlyOffice ist besonders bei einem Umstieg sehr einfach zu erlernen oder wenn man hin- und wieder trotzdem (beruflich) mit Microsoft Office arbeiten muss.

Man könnte auch WPS Office erwähnen.

Mittel- bis langfristig werden aber alle Produkte mit KI ausgestattet. Es einfach die Zukunft...
Die Frage ist nicht ob, sondern wann und in welcher Weise. Vollständige Offline-Lösungen sind natürlich zu bevorzugen, welche dann von den NPUs profitieren sollen, die gerade überall verbaut, aber noch so gut wie gar nicht genutzt werden.
 
Die genannten Alternativen schaue ich mir mal an. Danke dafür. 👍


Ich hab kein Problem mit KI, aber damit, wenn ungefragt trainiert oder analysiert wird. Wenn es vorher klar ist, hat man ja die Wahl. Noch besser, wenn es optional ist.

OpenSource ist aber eben überprüfbar und Software kann dadurch vertrauenswürdiger sein/werden.

Wo Daten liegen werden, ist noch unklar. Hauptsächlich auf lokalen Datenträgern, viel genutzte und neue Daten dann per StorageBox gedoppelt und bei Bedarf mit StorageShare geteilt - jeweils in Verbindung mit Cryptomator. (Und am Ende wieder lokal zusammengeführt). Wobei ich zu StorageShare & StorageBox (Hetzner) derzeit eh noch viele Fragen habe, aber damit teste ich gerade rum. In der Cloud soll im Grunde nur das sein, was man alltäglich mal braucht.
Einzelne Dateien sind auch schnell mal per Threema übermittelt.

Aber bezüglich plattformübergreifend geht es mir mehr um Kompatibilität der Dateiformate bzw. Umsetzung der Programme. Allerdings gibt es dabei keine großen Ansprüche, weil weder Tabellen noch Texte furchtbar komplex sind, aber durchaus Formeln und Textformate genutzt werden.
 
X-Worf schrieb:
  • Plattformübergreifend (Win, iPadOS, GOS, ggf mal irgendein Linux) nutzbar, oder zumindest wirklich gut kompatibel
  • Möglichst guter Datenschutz (kein Zwang für Herstellercloud, KI-Training/Analyse, oder Zugriff seitens Hersteller, keine Tracker)
  • Bestenfalls OpenSource, auf jeden Fall kein Apple- oder MS-Produkt.
  • Darf auch gerne was kosten, solange es keine überteuerten Abbos sind. Einmalzahlungen bevorzugt.
Unkonventionell, erfüllt aber die Anforderungen: Typst
  • läuft auch im Browser, also grundsätzlich überall nutzbar
  • offline mit beliebigem Editor nutzbar
  • Open Source (bis auf die WebApp, die man aber nicht benötigt)
  • bis auf besondere Features der WebApp (kein Einfluss auf die Dokumente) kostenlos nutzbar
 
Sieht interessant aus! Aber für Android oder iPadOS gibt es keine Apps, oder?

Bzw. bei der WebApp/Cloud ist mir unklar, ob/wie Daten verschlüsselt sind. Bzw. die Aussage…
„That’s why security and data privacy is a priority for us. When using the Typst web app, your data will be stored in a data center in Germany.“
…erscheint mir etwas schwach.

Super ist: „FTL Earth-to-Mars communication enabled by Typst“ 😁👍
 
X-Worf schrieb:
Sieht interessant aus! Aber für Android oder iPadOS gibt es keine Apps, oder?
Für Android hätte ich auf die schnelle BeauTyXT gefunden (Hobbypprojekt).
Für iPadOS: Serifian (ebenfalls Hobbyprojekt)
Ansonsten wohl bis auf Weiteres nur die offizielle WebApp oder andere WebApps wie VScode/VSCodium/Theia mit Typst Plugin

X-Worf schrieb:
Bzw. bei der WebApp/Cloud ist mir unklar, ob/wie Daten verschlüsselt sind. Bzw. die Aussage…
-> Davon ausgehen, dass sie bis auf die Transportverschlüsselung nicht verschlüsselt sind
 
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