CommodoreOS

Uridium schrieb:
Kannst du mal die md5 von dem ISO posten? Vielleicht findet man mirrors anhand der Prüfsumme.
Der Typ hat sämtliche Tracker in den .torrent eingetragen, aber verfügbare Quellen=0.
Ich wollte erst schreiben: "Geht gerade nicht, da ein Gewitter aufzieht." Aber dann fiel mir ein, dass zArchiver bei den Dateiinformationen auch MD5 anzeigt.

Also Ventoy-Stick per OTG-Adapter angeschlossen, Dateiinformationen aufgerufen, ca. 160 Sek. gewartet (offensichtlich kein USB3-OTG) und voila:
Code:
CommodoreOS-20231213.iso
Größe: 5.53GB (5943328768B)
MD5: 0100557ed15bc429131cc25cabbb8646
Typ: Iso
Datei zählen: 990
Inhalt Größe: 5.54GB (5950310806B)
Kompressionsverhältnis: 99%

Uridium schrieb:
Mit ",8" wird nach $0801 erzwungen und die Welt ist wieder in Ordnung (List und Run funktionieren). Das ist natürlich ein synthetischer/beabsichtigter Fehler, der demonstrieren soll, was ",8,1" macht (die hinterlegte Ladeadresse honorieren, auch wenn sie falsch ist). Ein Programm, das eine außergewöhnliche Ladeadresse benötigt (z.B. $0326) würde durch ",8" wiederum fälschlich verschoben werden und es kommt beim Laden nur Unsinn raus.
Ok, danke.

@All:

Ich habe vorhin per VM COS neben Windows auf eine ext. SSD installiert. Dabei sind mit ein paar Sachen aufgefallen:
  1. sollte man im Bootmenü des Livesystems das "splash" aus den angezeigten Optionen löschen, da das schneller bootet und nach dem runterfahren/rebooten des Livesystems angezeigt wird, dass man Enter drücken soll (statt bei einem schwarzen Schirm scheibar hängenzubleiben)
  2. beim installierten COS sollte man deshalb "splash" auch aus der /etc/default/grub entfernen (in der VM 15 statt 66 Sek.) - und bei der Gelegenheit auch gleich ganz unten beim Theme "Commodore64" in "CommodoreOS" ändern, da das nicht diese lästige drei-Einträge-Einschränkung hat.
  3. sudo benötigt auch beim installierten COS kein Passwort! - Quasi das gleiche "Sicherungskonzept" wie bei Windows, wo man nur den Nervrequster bestätigen muss, um Admin-Rechte zu bekommen. - Das kann man wahrscheinlich in der /etc/sudoers ändern, aber dazu bin ich witterungsbedingt (s. o.) nicht mehr gekommen.
  4. außerdem boote Windows anschließend nicht mehr, weil angeblich kein Bootmedium, aber das kann auch an meiner geänderten Partitionierung gelegen haben: Neulich (Win-Standardinstallation) hat es ja funktioniert.
Das muss ich mir noch genauer ansehen. Aber heute nicht mehr.
 
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$ cat CommodoreOS-20231213.iso.md5
0100557ed15bc429131cc25cabbb8646 CommodoreOS-20231213.iso

$ cat CommodoreOS-20231213.iso.sha512
26608c8c39cb2a69f0b7784cde6d7f60f89132b95f65b624e7667a6d57f8afb58927e31ef2e0f1d9dca2885c82b2298ed4fd1c419f81741ccdab39d5e8eaa250 CommodoreOS-20231213.iso

Download ging per aria2x ganz fix mit 5MB/s. Auch per torrent bin ich auch knapp 5MB/s bekommen. Ich habe aber erstmal alle defekten Tracker gelöscht und die Liste mit den "trackers_best (20 trackers)" erweitert von https://github.com/ngosang/trackerslist .

Seeds gibt es ca 50 Stück.
 
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Scheint so. Das könnte echt passen von den Effekten her.
 
Jetzt weiß ich wieder, wo ich das gelesen habe. Im Torrentfile ist eine Kommentation, die explizit Compiz erwähnt. Auf der Internetseite steht der Text in der Form nicht.
Welcome to Commodore OS Vision 2.0
==================================

Commodore OS Vision 2.0 is the successor to version 1 released in 2011 by Commodore USA, LLC for their
Commodore licensed PCs such as the Commodore 64x (now available at http://myretrocomputer.co.uk).
It was conceived as a unique OS experience for current Commodore branded machines in an attempt to create
a similar sense of differentiation that the microcomputers of the 80s offered.

Commodore OS is a hobby project designed as a unique, retro Commodore inspired experience, with a snappy
special effects GUI(compiz), including software reminiscent of that classic microcomputing era, as well
as software and components that showcase the best of the considerable Linux software eco-system.

I wanted to create the dream Commodore OS I would have wanted in my youth, which was spent tinkering
with Commodore and Amiga machines. All the software, graphics and effects were carefully curated and
practically every type of desktop application you could possible desire is included.
Included is a broad selection of MOD and SID Music, famous demos and abandonware games for
Commodore 8-bit and 16-bit computers as well as a collection of retro DOS and Windows games.
There is also selection of the best ~50 linux games that can be downloaded with a single click.
There is so much to explore and enjoy.

This is NOT a lean or minimalist Linux experience and will therefore not be for everone.....
On installation it is configured for single user usage with auto login and has some lowered privileges
like the microcomputers of old (so don't run your business on it). That can be easily rectified though.

It is intended that fixes and further functionality will be made available via online updates.
An intended future feature would include a retro computer emulation front-end that is currently in development.

Commodore OS was built on the shoulders of giants, and is an unofficial MX-Linux respin.
I want to thank the Debian team and MX Linux distro creators for making this possible.
I also want to thank everyone who contributed to the distro and supported me in creating both the initial
and current release of Commodore OS.

I sincerely hope you enjoy your experience with Commodore OS and invite you to join us on
the Commodore OS forum (http://forum.commodoreos.net).

Warmest Regards,
Leo Nigro
(Commodore OS Distro Creator)

Further information on Commodore OS including the download and instructions are available at http://www.commodoreos.net

The Commodore® and Amiga® trademarks belong to their respective owners.
No trademark ownership is implied and Commodore OS is purely a non-profit fan creation.
Only open source hardware ROMs are included in this distribution, with instructions on how to obtain proprietary ones.
All provided games are considered abandonware. No ownership is implied.
All provided music and demos belong to their respective owners. No ownership is implied.
All source code comes unmodified from the MX-Linux and Debian software repositories.
Future updates may include closed source components.
No personal data is collected.
 
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Das deutsche und englische Wiki sind leider ziemlich mager (das erste Mal, dass das deutsche bei Computersachen sogar "ausführlicher" ist und bei Distrowatch gibt es auch nur zwei, aber rel.. umfangreiche, Reviews (Auszug einer maschinellen Übersetzung):
Über die fesselnde Optik hinaus besticht Commodore OS durch seine sorgfältig kuratierte Auswahl an Anwendungen. Ganz gleich, ob Sie ein Gaming-Enthusiast, ein Multimedia-Fan oder ein produktivitätsorientierter Benutzer sind, Sie finden eine umfassende Software-Suite, die auf Ihre Bedürfnisse zugeschnitten ist. Von klassischen Spielen, die Nostalgie hervorrufen, bis hin zu hochmodernen Multimedia-Tools ist das Software-Sortiment vielfältig und rund und stellt sicher, dass Benutzer alles, was sie brauchen, direkt zur Hand haben.
Liest sich eher wie ein Werbetext. :)
 
Zuletzt bearbeitet: (Tippfehler)
Caramon2 schrieb:
außerdem boote Windows anschließend nicht mehr, weil angeblich kein Bootmedium, aber das kann auch an meiner geänderten Partitionierung gelegen haben: Neulich (Win-Standardinstallation) hat es ja funktioniert.
Es war übrigens noch bootfähig: Wenn ich per VM-XP und BootIce wieder den Win6-MBR geschrieben hatte (auch Win10+11 nutzen den noch), bootete es, nur nicht (reproduzierbar) mit dem COS-Bootloader.

Installiere ich es auf eine einzige Partition (wieder im BIOS-Modus, damit ich es in der VM und auch direkt von der USB-SSD booten kann - ja: das geht mit Windows 10+11), bootet es auch vom COS-Bootloader.

Da beides jetzt zuverlässig von der USB-SSD bootet, wollte ich COS aktualisieren, aber da dazu über 1,2 GiB geladen werden sollten, habe ich erst mal die großen Sachen rausgeschmissen, die ich dort sowieso nicht brauchte (LibroOffice, VirtualBox, Code und ein paar andere - kann man schnell per Synaptic finden: Status/Installiert/nach Größe sortieren) und es mussten nur noch knapp 780 MiB geladen werden: Zusammen mit den 240 MiB vom "apt update" machte das fast genau ein GiB. - Für den restlichen Monat habe ich jetzt noch ca. 1,35 GiB (von 12 GiB).

Nachdem rebooten habe ich die beiden ursprünglich vorinstallierten Kernel deinstalliert (ach ja: Obwohl es noch auf Debian 11 basiert, hat es den Kernel 6.9.10 bekommen!) und nach "apt clean" sieht es jetzt so aus:

CommodoreOS-GParted.png

Für Windows 10 hatte ich eine Partition über die ganze SSD angelegt und nach der Installation und Grundkonfiguration (u. a. keine Swap und Hib*) habe ich die Partition auf 16383 MiB verkleinert (zusammen mit dem 1 MiB an Anfang: glatte 16 GiB), die ich auf glatte 40960 MiB habe enden lassen. - Ich richte Partitionen immer an glatte GiB aus, damit ich sie aus dem Kopf heraus wiederherstellen kann, falls mal die Partitionstabelle beschädigt wird - z. B. durch menschliches Versagen… ;)

Als nächstes werde ich es erst mal sichern, weil ich das ganze Zeug nicht nochmal laden möchte.

Ich habe noch vor, die einzelnen Schritte meiner COS-Installation zu notieren und hier zu posten, damit man es nachvollziehen kann. Momentan möchte ich COS aber noch etwas besser kennenlernen.

Nachtrag:

Windows sichere ich per ntfsclone (+ den MBR, weil Windows schon tillt, wenn das Laufwerk eine neue ID hat).

Das ist eine normale Textdatei, aus der ich das benötigte bei Bedarf ins Terminal kopiere:
(da ich Windows nicht ernsthaft nutze, braucht es nicht regelmäßig gesichert zu werden)
Code:
n=Windows;lw=/dev/sdX

# Backup:
sudo dd if=$lw of=$n.mbr count=1 && sudo chown $UID:$UID $n.mbr
sudo ntfsclone $lw"1" -so - | zstd -5T0 > $n.zst

# Restore:
sudo dd if=$n.mbr of=$lw oflag=direct
unzstd -kc $n.zst | sudo ntfsclone - -rO $lw"1"
Obwohl nur zstd-5, wird das Image auf 3,5 GiB komprimiert.

COS werde ich dagegen natürlich regelmäßig sichern (4-stufig, unverändertes wird per Hardlinks übernommen), deshalb ein Skript:
Bash:
#!/bin/bash
zs=4 # Zahl der Sicherungsstufen
espeak-ng -vde "Bitte Passwort." &
mv COS$zs COSbak 2>/dev/null
for ((z=$zs;z>=1;z--));do mv COS$z COS$((z+1)) 2>/dev/null;done
if [ ! -d COSbak ];then mkdir COS1;else mv COSbak COS1;fi
sync -f .;sudo echo
time sudo rsync -vaxH --del --link-dest=../COS2/ --exclude '.cache/*' --exclude '/media/*' --exclude '/tmp/*' --exclude '/var/tmp/*' --exclude '/var/log/*' --exclude '*.log' --exclude '*.old' --exclude '*_old' ../../CommodoreOS/ COS1/
sudo touch COS1;sync -f .
espeak-ng -vde "Datensicherung abgeschlossen." & read -p [Enter]
Es wird in "/run/media/user/Backup/Win+COS/" ausgeführt und die "CommodoreOS"-Partition (s. o.) muss eingehängt sein.

Die Sicherungspartition ist mit btrfs+zstd formatiert:
Code:
$ sudo compsize COS1
Processed 447569 files, 224460 regular extents (231622 refs), 266043 inline.
Type       Perc     Disk Usage   Uncompressed Referenced
TOTAL       54%      7.9G          14G          15G     
none       100%      4.6G         4.6G         4.7G     
zstd        33%      3.3G         9.8G          10G
 
Zuletzt bearbeitet: (" --exclude '/media/*'" im Sicherungsskript nachgetragen)
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Dass die Installation neulich über 20 Min. statt 12 Min. gedauert hat, lag doch nicht an if=ide, sondern an btrfs: Auch mit if=virtio dauerte es vorhin 23 Min.

Interessant ist, dass man bei der Installation schon "compress=zstd:2" einfügen kann und es wird dann tatsächlich genutzt (die Markierungen sind für die Anleitung):

COSinstall.png
Bei anderen Installern habe ich diese Möglichkeit noch nie gesehen.

Hinweis: Standardmäßig nutzt zstd die Stufe 3, aber die braucht die Hälfte mehr Rechenzeit, komprimiert aber kein Bisschen besser, da btrfs nur in 180K Blöcke komprimiert: Selbst die dabei max. mögliche Stufe 15 komprimiert kaum 1% besser, ist dafür aber unendlich langsam. Erst Stufe 1 komprimiert merklich schlechter, ist gegenüber Stufe 2 aber kaum schneller.


Der Vergleich unmittelbar nach der Installation:

Ohne Komprimierung installiert:

btrfs-unkomprimiert.png

Mit "compress=zstd:2" (war übrigens eine halbe Min. schneller):

btrfs-komprimiert.png

Ein weiterer Vorteil ist, dass es trotz btrfs mit der normalen Verzeichnisstruktur installiert wird: Ohne diesen widerlichen @-Kram, der alles nur umständlicher und unübersichtlicher macht.

Um das bei anderen Installern zu erreichen, installiere ich auf xfs, sichere es per rsync (wie mein Nachtrag gestern Abend), formatiere auf btrfs+zstd um, kopiere die Sicherung mit angepasster fstab und grub.cfg zurück und installiere grub neu.
 
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Nach der Installation wäre das meine Grundkonfiguration: s. u.

Die fertige Anleitung (inkl. Installation mit Screenshots) packe ich in ein PDF und hänge es an den Eröffnungsbeitrag. - Die soll übrigens nicht Idiotensicher sein, sondern ist eher als Installationshilfe für versierte Nutzer (jeglichen Geschlechts und Abstammung) gedacht.

Das sind die Probleme mit Tor und GE:

apt-Errors.png

Weiß jemand, wie man den Tor-Browser deinstalliert bekommt? - Ich meine ohne den "sudo rm -rf /usr/share/tor-browser"-Holzhammer.

Weder bei apt noch synaptic finde ich den.

Da ich Tor noch nie genutzt habe, weiß ich nichts von irgendwelchen Besonderheiten, die es bei dem vielleicht gibt.



Nach dem ersten Booten die Hinweise beachten (Passwort ändern, usw.) und dann das Terminal öffnen und mit F11 auf Vollbild schalten.

Dort ausführen (das hinter dem # ist die Beschreibung):

-----
sudo -i
# um Rootrechte zu bekommen

nano /etc/default/grub
# dort oben ggfs. das 'splash' entfernen, um die bremsende Bootanimation zu deaktiveren
# ganz unten ggfs. 'Commodore64' auf 'CommodoreOS' ändern um ein anderes Bootmenü zu bekommen
# Anschließend mit Strg+O + Enter speichern und den Editor mit Strg+X beenden.

apt purge memt* -y
# um Memtest zu entfernen und damit einen Eintrag weniger im Bootmenü zu haben

cd /etc/apt/sources.list.d/
rm -v tor* google* nil*
# da es damit Probleme gibt und Aktualisierungen nicht funktionieren
# Den vorinstallierten Tor-Browser würde ich deswegen nicht nutzen (es gibt keinen Deinstallationseintrag)
# und Google-Earth entfernen:
apt purge google* -y

# Damit "sudo" für mehr Sicherheit nicht mehr ohne Passwort genutzt werden kann:
EDITOR=nano visudo
# dort alle "Defaults"-Zeilen und die "Commodore"-Zeile auskommentieren (ein # davorsetzen)
# und bei der "%sudo"-Zeile das "NOPASSWD: " entfernen
# Anschließend mit Strg+O + Enter speichern und den Editor mit Strg+X verlassen.

# Das Terminal mit 2x Strg+D schließen.
-----

Jetzt oben in System/Preferences/Other/"Software & Updates" auf dem "Other Software"-Tab den 2. Eintrag (SourceCode) deaktivieren und den 5. (ahs = Advanced Hardware Support = aktuellere Treiber) aktivieren.

Dann schließen uns "Reload" (da die AHS-Quelle eingepflegt werden muss, dauert das etwas).

Anschließend kann man oben mit System/Commodore OS/"Update Commodore OS" genau das machen + Reboot.

Der Rest bleibt euch überlassen: Viel Spaß! :-)


Nachtrag:

Google-Earth kann man hier laden (für Debian) und regulär installieren. Dann wird es hoffentlich keine Probleme mit der Signatur geben.
 
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Caramon2 schrieb:
Weiß jemand, wie man den Tor-Browser deinstalliert bekommt? - Ich meine ohne den "sudo rm -rf /usr/share/tor-browser"-Holzhammer.
Der "Holzhammer" ist die bevorzugte Methode des Tor-Projekts (vermutlich um weniger Spuren zu hinterlassen).
https://tb-manual.torproject.org/de/uninstalling/

Zitat:
Auf Linux:
  • Finde deinen Tor Browser-Ordner. Unter Linux gibt es keinen Standardordner, aber der Ordner wird "tor-browser_en-US" genannt, wenn du den englischen Tor Browser benutzt.
  • Lösche den Tor Browser-Ordner.
  • Leere deinen Papierkorb.
Beachte, dass das Standard-Deinstallationsprogramm deines Betriebssystems nicht verwendet wird.
 
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Tanzmusikus schrieb:
Der "Holzhammer" ist die bevorzugte Methode des Tor-Projekts (vermutlich um weniger Spuren zu hinterlassen).
Danke für den Link.

Also praktisch gilt für alle BS:

Selbst suchen wo es ist, in den Papierkorb verschiedenen und diesen leeren. - Und dabei vielleicht was übersehen, da ja zumindest beim Mac angeblich noch andere Odner beteiligt sind.

"Sicheres" löschen/deinstallieren stelle ich mir anders vor. - "Dilettantisch" kommt mir dafür eher in den Sinn…

Wenn es wirklich sicher sein soll, installiert man sowas vollständig in einen hoch verschlüsselten Container (z. B. LUKS): Nirgends außerhalb darf etwas abgelegt werden!

Dann hat man eine einzige Datei, von der man nur den Header überschreiben muss und niemand kann mehr an die Daten kommen: Selbst wenn das Passwort bekannt ist, da damit nur der Key im überschriebenen Header verschlüsselt wurde.
 
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Warte mal. Ich berechne das alles neu: C=Tor-Browser/LUKS. 😁
 
Naja… auf Windows hinterlässt eine ordnungsgemässe Deinstallation Spuren. Entweder Registryreste, oder zumindest Einträge im Eventlog von Windows.
Wenn für jemanden der TOR Browser wirklich kritisch ist, ist einfach löschen, zumindest unter Windows, der beste Weg ihn loszuwerden. Löschen wird normalerweise nämlich nicht geloggt, weil das zu viel werden würde.
 
Tanzmusikus schrieb:
Warte mal. Ich berechne das alles neu: C=Tor-Browser/LUKS. 😁
Wenn man den Tor-Browser (Gibt es nur diesen einen, oder kann man Tor auch mit einem eigenen entsprechend konfigurierten Browser nutzen?) wirklich "sicher" nutzen möchte, könnte man ihn z. B. als Flatpak oder AppImage installieren, da das nur mir Nutzerrechten gemacht wird, also komplett im eigenen Benutzerordner (statt systemweit in /usr/share/ was ja extra dafür da ist, dass alle es lesen können).

Wenn man die komplette Homepartion per LUKS verschlüsselt hat und /tmp/ ins RAM (tmpfs) mounted, gibt es keine für andere lesbare spuren, solange derjenige keinen Zugriff auf laufende und angemeldete System hat.

Ich habe Home-Partition und alle Sicherheitsplatten per LUKS verschlüsselt: Nicht weil ich illegales mache, sondern weil ich 2004 einen schweren Verkehrsunfall hatte und während ich über ein halbes Jahr im Krankenhaus lag, konnte jeder an alle meine Daten:

Meine Eltern haben z. B. ungefragt auf meine kosten was für mich gekauft (war gut gemeint, aber auch unnützes), aber das hätte ja auch ein Einbrecher sein können, dem aufgefallen ist, dass in der Wohnung lange Zeit keiner ist.

Bei COS lasse ich jetzt alles löschen, das ich mit "find" finden konnte:
Bash:
rm -vrf /usr/share/tor-browser {/etc/skel,/home/Commodore}/.local/share/applications/start-tor-browser.desktop
Was weg ist, ist weg. :)

Ranayna schrieb:
Naja… auf Windows hinterlässt eine ordnungsgemässe Deinstallation Spuren. Entweder Registryreste, oder zumindest Einträge im Eventlog von Windows.
Wenn für jemanden der TOR Browser wirklich kritisch ist, ist einfach löschen, zumindest unter Windows, der beste Weg ihn loszuwerden. Löschen wird normalerweise nämlich nicht geloggt, weil das zu viel werden würde.
Ja, das ergibt Sinn. - Unter diesen Umständen die beste aller schlechten Möglichkeiten.

Dort würde ich eben die USB-Version (falls es eine gibt) des Tor-Browsers in z. B. einem Veracypt-Container nutzen: Gleiches Prinzip wie oben.
 
Zuletzt bearbeitet: (Tippfehler)
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Caramon2 schrieb:
Tor-Browser (Gibt es nur diesen einen, oder kann man Tor auch mit einem eigenen entsprechend konfigurierten Browser nutzen?)
Es gibt meines Wissens nur den einen Tor-Browser, welcher auf Firefox basiert.

Caramon2 schrieb:
Bei COS lasse ich jetzt alles löschen, das ich mit "find" finden konnte:
Ja, das war auch meine erste Idee dazu: Ein Script zum Entfernen der Tor-Browser-Daten.

Der Tor-Browser sollte dann natürlich nicht über das Betriebssystem installiert worden sein, sondern nur Portable.
 
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Ich bin neugierig geworden. :)

Ich werde ihn zwar nicht nutzen, möchte aber mehr darüber erfahren und bin hierauf gestoßen:
Die Unterstützung für Windows 7, 8 und 8.1 wird nach der Veröffentlichung von Tor Browser 14, vorgesehen für Ende 2024, beendet.
Gleiches gilt vermutlich auch für MacOS bis 10.14, weil die aktuellen Firefox und Thunderbird das auch nicht mehr unterstützen (ich habe einen Bekannten, der die 10.14 noch nutzt), auch wenn auf der Seite noch steht, ab 10.12

Bezüglich Aktualisierung schreiben die:
Der Tor Browser muss immer auf dem neusten Stand gehalten werden. Wenn du weiterhin eine veraltete Version des Browsers verwendest, könnte deine Privatsphäre und Anonymität durch ernsthafte Sicherheitslücken gefährdet werden.
Also war es auch so gesehen richtig, den vorinstallierten Tor-Browser rauszuschmeißen: Wer den nutzen will, soll es gleich richtig machen: Der hat auf der Systempartition nichts zu suchen.

Jetzt habe ich endlich verstanden, wieso das so genannt wird: "im Hamburger-Menü (≡)" - Ohne das Symbol war der Begriff die paar mal, die ich es bisher gelesen habe, unverständlich für mich.

Tor-Mobil:
Der Tor Browser für Android kann über Google Play Store installiert werden.
Bezüglich Spuren vermeiden wirklich sehr konsequent. ;)

Insgesamt haben die aber viele berücksichtigt und das gut durchdacht. - Um so unverständlicher ist für mich, dass die Installation/Deinstallation so dilettantisch ist und auch in deren Handbuch Verschlüsselung nicht mal erwähnt wird, obwohl offenbar die Versionen für jedes BS schon von sich aus portabel ist: Wie einfach wäre es, die statt auf einem Stick in einen verschlüsselten Container zu installieren!
 
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Also unter Windows zieht sich der Tor-Browser beim Start immer zuerst die neueste Version, falls verfügbar.

Da er das über das Tor-Netzwerk tut, dauert dies entsprechend lange.
 
Caramon2 schrieb:
und auch in deren Handbuch Verschlüsselung nicht mal erwähnt wird, obwohl offenbar die Versionen für jedes BS schon von sich aus portabel ist: Wie einfach wäre es, die statt auf einem Stick in einen verschlüsselten Container zu installieren!
Dazu ist mir im Nachhinein noch eingefallen, dass Verschlüsselung nicht mal bei den Sticks erwähnt wird, richtiggehend fahrlässig ist:

Wie schnell hat man einen Stick versehentlich liegen lassen, irgendwo vergessen oder verloren, ist einem aus der Tasche gefallen oder was auch immer. - Dann hat der "ehrlich" Finder Zugriff auf alles was man auf dem Stick hat, einschließlich der eigenen Tor-Konfiguration und alles was daszu gehört.

Tanzmusikus schrieb:
Also unter Windows zieht sich der Tor-Browser beim Start immer zuerst die neueste Version, falls verfügbar.
Lt. Handbuch (es wird nicht zwieschen den OS unterschieden) erscheint nur ein Hinweis und das automatische Update ist optional.

Jedenfalls ist dadurch der sowie defekte Update-Eintrag bei COS vollkommen unnötig.

Tanzmusikus schrieb:
Da er das über das Tor-Netzwerk tut, dauert dies entsprechend lange.
Wie mit ISDN, Analogmodem, oder gar Akustikkoppler? :-)

Hmm, ich könnte mir War Games mal wieder ansehen… ;-)
 
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Uridium schrieb:
Only open source hardware ROMs are included in this distribution, with instructions on how to obtain proprietary ones.
Wie man die originalen Römer aus WinVice bekommt, ist im C64-Wiki beschrieben.

Downloadmöglichkeit für Amiga Kickstart ROMs findet man z. B. per Qwant-Suche ("Die Suchmaschine, die nichts über Sie weiß!"), aber wie legal das ist (z. B. "Recht auf Privatkopie"), kann ich nicht beurteilen.

Mit den anderen Emulatoren habe ich mich noch nicht beschäftigt.
 
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