News Compute Module 3+: Raspberry Pi 3 Model B+ im DDR2-SODIMM-Format

mischaef

Kassettenkind
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Das mit dem "Computer zum Taschengeldpreis" hat sich irgendwie, wenn ich dafuer eine Platine fuer 140 Euro kaufen muss, um Anschluesse zu haben, die ein Normalsterblicher auch nutzen kann.
 
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Axxid schrieb:
...wenn ich dafuer eine Platine fuer 140 Euro kaufen muss, um Anschluesse zu haben, die ein Normalsterblicher auch nutzen kann.

Sowas habe ich mir auch gedacht. Die klassischen Stiftleisten an den alten Modellen kann jeder Bastler direkt nutzen. Aber diese Direktkontakte?
Von USB, HDMI und Co. ganz zu schweigen.

Das richtet sich offenbar an eine komplett andere Zielgruppe.
 
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Denke das geht eher richtung Industrie und IOT Geräte einsetzen wollen.


Der Raspi wird oft in der Entwicklung genutzt
 
Axxid schrieb:
Das mit dem "Computer zum Taschengeldpreis" hat sich irgendwie, wenn ich dafuer eine Platine fuer 140 Euro kaufen muss, um Anschluesse zu haben, die ein Normalsterblicher auch nutzen kann.

Steht doch auch im Text:

Das ermöglicht auch den Einsatz in Steuer- und Industrieanlagen, aber auch kleinere Rechner-Monitor-Kombinationen sind mit dieser Lösung denkbar, wie es NEC bereits Ende 2016 mit der ersten Version des Compute Module gezeigt hatte.

Für Privatpersonen aka. "Maker" sicher nur in Einzelfällen interessant, aber... Nachtigall, ick hör dir trapsen...

Am 14.3 ist Pi Day, da hoffe ich auf den Pi 4.
 
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toll, wie hier wirkliche "nerds" die denkweise der gesamten computerindustrie verändern können....

ich sag nur, ddr6 mit SoC funktionen :D

mfg
 
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Cooles Teil.
Weiß jemand ob beispielsweise USB, Ethernet usw. direkt auf den Pins liegen, oder nur ein interner Bus, an dem dann auf der nächsten Platine die ICs angeschlossen werden?
Bei ersterem wäre es ja relativ einfach, eine kleine Platine nach den eigenen Wünschen zu designen. Zweites verlangt schon mehr Arbeit, bis alles läuft.
 
ich frag mich , ob "ommer kleiner" aucjh immer besser ist ?!

iwan leidet die handhabung einfach und ob der mehrgewinn von Scheckkartenformat auf DDR SO-Dimm grösse noch einen mehrgewinn dastellt sei mal dahin gestellt
 
Chesterfield schrieb:
ich frag mich , ob "ommer kleiner" aucjh immer besser ist ?!

iwan leidet die handhabung einfach und ob der mehrgewinn von Scheckkartenformat auf DDR SO-Dimm grösse noch einen mehrgewinn dastellt sei mal dahin gestellt
Gleich drei Rechtschreibfehler auf einmal, das geht nun wirklich nicht. :p
Mal abgesehen von der Groß-Kleinschreibung, ist deine Tastatur auch zu stark miniaturisiert? :D

@topic
Ich finde es gut, dass man für kleines Geld wirklich basteln kann (jetzt nicht speziell wegen diesem Modell, sondern überhaupt). Leider hab ich das selbst noch nie genutzt (mangels Zeit), aber für die, die sich eine kleine Steuerung XYZ/WohnzimmerMedia-Center/... erstellen wollen, ist der Pi (im Allgemeinen) ein Segen.
 
Die sollten sich lieber auf ein Modell konzentrieren. Das würde dem Verkaufspreis sicherlich auch gut tun! Was nützt mir der "teure" Zero, den ich in DE nur schwer bekomme und wenn, dann nur stückweise.
 
Ein Pi taugt zu fast nichts, schon gar nicht als media center. Die sind in der Bedienung schon viel zu langsam.
Meiner Erfahrung sind die nur ohne grafische Oberfläche verwendbar.
 
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In Zeiten wo man einen Intel J4105 für nichtmal 80€ bekommt kaufe ich mir doch keinen Pi für über 100€. Pi war am Anfang mal lustig aber letztlich liegt meiner nur noch herum.
 
Das Ding macht schon Sinn, aber nicht für Home-Anwender.

In der Industrie gibt es von anderen Herstellern, z.T. auch im SODIMM Format, solche Baugruppen.
Die fachlichen Anwender designen sich dann ein eigenes, ihren Bedürfnissen angepasstes Baseboard, um dieses Steckmodul. Für 25€ ist es eine interessante Alternative zu bestehenden Modulen.
 
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Leider immer noch nur 4x 1.2 GHz :-(
Wir wollten ein CM3 in unserem Projekt verwenden, aber es ist leider für unseren Anwendungsfall (digitale Filter mit 500.000 samples / Sekunde) zu langsam - jetzt verwenden wir vermutlich ein vergleichbares Modul mit i.MX8-CPU, aber das kostet so ~150 € anstatt ~30 € - bei >1.000 Stk. schon eine ordentliche Summe...

...und "bis 2026" ist auch recht wenig für Industrieanwendungen. 10 Jahre wäre hier wünschenswert...
 
Ja, ganz so langsam sind die Dinger auch wieder nicht. Theoretisch war er um etwa 25% zu langsam. Also für die Daten welche in 1s ankamen brauchte er 1,2-1,3s zum Filtern. Unser Ziel ist aber eigentlich keine "100% Auslastung" sondern eher so was in der Gegend von 50%, das auch für andere Aufgaben noch Reserven vorhanden sind. Diese oder kommende Woche sollte ich ein i.MX8QM-Demo-Modul mit 2x A72 @ 1.6 GHz, 4x A53 @ 1,26 GHz und 2x M4 @ 266 MHz bekommen. Bin schon gespannt wie da die Performance ausfällt, gerade da wir noch nie eine big.LITTLE-Architektur im Einsatz hatten...

...aber auch wenn die Performance gereicht hätte, wäre das aktuelle CM3 wahrscheinlich raus, da es einfach keine für uns brauchbaren Schnittstellen hat (die 500kS müssen auch erst mal empfangen werden) - wir wollen USB, LAN und z.B. QSPI, das CM3 hat aber nur USB (oder LAN via USB) und normales SPI.
 
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Ergibt alles Sinn, was du sagst.
Hätte nicht gedacht, dass der Pi das leistet, wobei es natürlich auf den Filter ankommt^^

CaptainIglo schrieb:
i.MX8QM-Demo-Modul
Mit sowas in der Art hatte ich auch noch nie zu tun, würde mich aber mal in den Fingern jucken :D

Die Anschlüsse sind natürlich eine Frage der Anwendung, wenn es nicht passt, passts nicht.

Ich spiel gerade mit einem Pi3 rum, und auch wenn CM größen- und preistechnisch vorteile hätte, kann ich (zumindest aktuell) nicht auf die höhere Performance verzichten...was auch nicht gerade toll ist, wenn es auf jedes bisschen ankommt (Optimierung folgt erst noch^^). Aber hätte natürlich was, wenns für die finale Version auch ein CM3 tut.
 
chillking schrieb:
Hätte nicht gedacht, dass der Pi das leistet, wobei es natürlich auf den Filter ankommt
Ist ein Bessel Filter 12. Ordnung (6x bi-quad) und es werden 4x 500k double-Werte gefiltert. Also das CM3 braucht für 2.000.000 Werte ca. 1,2-1,3 Sekunden - wobei das zwar optimierter Code ist, aber alles "managed" mit ASP.NET Core läuft (damit wir den Code 1:1 auch am PC verwenden können, wo die Gesamte SW .NET-basierend ist - hier braucht mein Xeon E5-1620 v3 @ 3.50 GHz unter Verwendung von SIMD ca. 0,35 Sekunden - auf EINEM Core [ca. 0,15 ohne Core-Limit, bei ca. 40% Gesamtlast], da ist x86/x64 also schon deutlich schneller als ARMv8)...

Wir überlegten auch schon den Filter in native-Code laufen zu lassen, aber da die Schnittstellen eh nicht passen, hoffen wir noch darauf, das es mit den besseren Boards so geht, damit wir nur eine Code-Basis warten müssen.
Gerade was die A72-Cores angeht bin ich gespannt, da diese theoretisch eine deutlich höhere pro MHz-Leistung haben sollten.
 
Als Videoplayer ist ein Pi tatsächlich OK durch das Hardware-Encoding, aber nur headless mit z. B. omxplayer.
 
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