Computer/Server für Videoüberwachung, Temperaturlogging und Excelarbeiten

[Little-Joe]

Hallo.
Wie im Titel genannt, bin ich auf der Suche nach einen Computer ,einen Server ODER NAS, welcher mir erlaubt Videoüberwachung zu betreiben.
Bisher ist ein EEE-PC 1000h mit einen Intel Atom für das Logging und die Excelarbeit zuständig.
Doch sind nun 6 Full HD @ 30fps mit h.264 dazu gekommen und der EEE-PC packt nicht einmal zwei.
Jetzt war die Überlegung ,entweder einen sparsamen PC zusammen zu basteln, oder einen NAS für die Überwachung zu verwenden und den EEE-Pc bei seiner Tätigkeit belassen.
Leider weiß ich nicht wie komfortabel eine NAS bei der Videoüberwachung ist und ob nicht eine AIO-Lösung besser wäre.
Und was haltet ihr von einen Dell T20 für 270€ (Xeon E3-1225 4x 3.20 GHz, 4 GB RAM, 1.0 TB HDD, Intel HD Graphics P4600). Wäre ein Selbstbau günstiger? Wenn ja welche Komponenten würdet ihr verwenden.

Vielleicht haben ja schon einige Erfahrungen in diesen Bereich gesammelt.

 

[Benzer]

Da kommt es wohl drauf an was für Anforderungen deine Kameras haben. Welche sind im Einsatz.? Datenblätter?
Soll auch aufgezeichnet werden wenn der Strom ausfällt?

 

[Little-Joe]

Ein Datenblatt habe ich nicht zur Hand. Welche Informationen abgesehen von der Auflösung, der Bildrate und der Komprimierung werden noch benötigt?
Die Cams haben POE und der Switch ist mit einer USV verbunden, aber weshalb ist das relevant?
Mir ist eher wichtig, wie potent ein Computer sein muss, um sechs Kameras verwalten zu können.

 

[Benzer]

Z.B. das ein Computer an einer USV hängen muss, eine Notebook einen Akku hat. Auf welche Shares können die Kameras zugreifen? Wie ist die Benutzersteuerung? Können die evtl. FTP? Welches OS kommt zum Einsatz? Alles was kein Windows Server ist erlaubt nur 10 gleichzeitige Zugriffe - 6 sind dann schon von den Kameras belegt. Wächst das System noch? Wie viele Temperaturfühler gibt es? Reichen die 10?

Es sind einfach Rahmenbedingungen die vorher geklärt sein sollten wenn man dir einen Ratschlag geben soll.

 

[Little-Joe]

Die Kameras können auf fast allen gängigen Netzwerkspeicher zugreifen.
Sie unterstützen außerdem ONVIV, weshalb es absolut kein Kompatibilitätsproblem geben sollte.
Da ich noch Student bin hab ich natürlich Lizenzen für alle gängigen Microsoft Betriebssysteme.
Mehr als 6 Kameras werden es wohl nicht.
Es sind 3 Temperaturfühler und es werden definitiv nicht mehr.

 

[Raijin]

Was genau limitiert denn? Kommen die Streams via WLAN oder LAN (da du PoE erwähnst wohl LAN)? Kommt die Festplatte nicht hinterher, die CPU oder was? Es wäre natürlich fatal, wenn du dir neue Hardware zulegst und am Ende ist die Infrastruktur schuld an der Misere.

Pro Kamera schätze ich mal 5-10 Mbit/s, macht also 30-60 Mbit/s insgesamt. Das ist jetzt nicht sooooo unglaublich viel. Ok, die Dekodierung kostet CPU-Zeit. Es ist gut möglich, dass ein Atom - in deinem Falle sogar ein SingleCore - damit einige Schwierigkeiten hat. Eine Nicht-Atom-CPU mit höherem Takt und 2-4 Kernen sollte das aber packen... Ausprobiert habe ich es nicht, daher auch keine explizite Empfehlung meinerseits.

Eventuell wäre aber auch ein NAS von Synology eine Alternative. Bei Synology gibts die "Surveillance Station", die Überwachungskameras handhaben kann. Allerdings sind nur 2 oder 3 Kameras kostenfrei, darüberhinaus sind Lizenzgebühren fällig. Wie hoch genau und welche Diskstation sich da konkret anbietet, müsste man mal eroieren. Wie man die Temperaturfühler da mit anklemmt, wäre auch noch zu klären.