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NewsCooler Master Oracle Air: Externes Alu-Gehäuse für M.2-NVMe-SSDs „mit bis zu 15 Watt“
USB-Gehäuse für herkömmliche M.2-NVMe-SSDs im Steckkartenformat gibt es unzählige auf dem Markt, die Preise beginnen im klassischen Handel bei 20 Euro. Neueinsteiger Cooler Master will für das Modell Oracle nun rund 60 Euro haben und bietet dafür ein großes Alu-Gehäuse sowie ab Werk Anschluss über USB 3.2 Gen 2 Typ C.
Vollkommen überteuert und unsinnig. Wozu ist das Teil auf die Kühlung einer PCIe 5.0 SSD ausgelegt, wenn der Controller selbst nur 4.0 kann und der externe Anschluss (USB 3.1) auf nicht einmal ein Drittel der bei PCIe 3.0 verfügbaren Bandbreite ausgelegt ist?
reicht mir massig aus. Und für die Standard USB3 nutze Ich noch günstigere Gehäuse. Denn in der Rgel haben sicher über 90% der Rechner woran ich arbeite eh nur USB3.
Das Oracle Air unterstützt intern allerdings nur PCIe 4.0 und 3.0, der PCIe-USB-Bridge-Chip JMS583 von JMicron wiederum „nur“ USB 3.2 Gen 2 alias USB 3.1 Gen 2 mit 10 Gbit/s, was maximal etwas über 1.000 MB/s lesend wie schreibend möglich macht.
Wenn man eine Hochleistungs-SSD darein packt, ja. Aber die Frage ist ja, wozu? Es ist limitiert auf rund 1,25 GB/s, während aktuell übliche SSDs bei 7 GB/s liegen und dabei deutlich weniger als die beworbenen 15 Watt verbrauchen. Der Hersteller bewirbt hier also ein Feature, das absolut nicht zusammenpasst. Würde das Teil zumindest USB4 mit 40 Gbit/s (also 5 GB/s) bieten, wäre das etwas anderes, aber bei 10 Gbit/s lohnt sich ja wohl kaum eine Hochleistungs-SSD dadrin. Es ist letztendlich ein ganz normales externes SSD-Gehäuse wie praktisch jedes andere auch, aber zu einem deutlich überzogenen Preis. Für 25 bis 35 € wäre das wohl in Ordnung, aber die aufgerufenen 60 € sind schon happig.
Ich habe mal nach so einer Konstruktion geschaut, um intern keinen Steckplatz belegen zu müssen. Da findet man leider viele Kompromisse mit den Anschlüssen.
Aber USB 3.1 für PCIe 4.0 und dann auch noch ein Kühlblock für 5.0, was gar nicht unterstützt wird? Das erscheint mir für den Preis ziemlich absurd.
Macht keinen Unterschied, denn das Ganze läuft bei USB3 über das USB Attached SCSI Protokoll, statt über den klassischen Modus für USB-Massenspeicher.
Habe es gerade auch selber mal bei mir mit einem fixen Benchmark die durchschnittliche Zugriffszeit getestet.
970 EVO im Icy Box IB-1817M-C31 Gehäuse: 0,08ms
970 EVO Plus direkt per NVMe: 0,03ms
alte Crucial M4 per Sata: 0,06ms
Zum Vergleich, mein normaler USB2-Stick hat 0,38ms und meine HDD sogar 16,8ms. Bei dem obigen Wert der 970 EVO im USB3-Gehäuse ist sogar noch eine Festplattenverschlüsselung als zusätzliche Schicht dazwischen, wodurch die Latenz etwas höher ist. Ohne Verschlüsselung dürfte die also auch im Bereich der Sata-SSD (oder sogar drunter) liegen.
Ich empfehle eine pcie4 SSD einzubauen, da ich die Erfahrung gemacht habe, dass die bedeutend kühler läuft als ne pcie3 SSD. M2 nvme ist vollkommen in Ordung. Da hat man die größte Auswahl. Bei m2 S-ATA gibt es wesentlich weniger Auswahl