E
Earlkoenigg
Gast
Hallo CB-Community,
ich entschuldige mich im Voraus für die Textwand und dafür, dass ich erst relativ spät zum Punkt komme
Ich habe seit ein paar Tagen nun mein "neues" System im Einsatz und die CPU oder das Mainboard scheinen Probleme zu machen.
Die Konfiguration sieht im Moment so aus:
- Intel Core i3 2120 (ist neu dazugekommen, als "Boxed" gekauft)
- Asrock H67M-ITX (ebenfalls neu, UEFI ist aktuell und auf den Defaults)
- Sapphire HD6870 (aus altem PC übrig geblieben)
- 2 x 4GB GSkill Ripjaws DDR3 1333 (ebenfalls aus dem alten PC)
- Samsung 830 128GB (neu)
- Western Digital Caviar Green 1,5TB (ist eine ehemalige externe Festplatte, die mir runtergefallen ist, habe die Hülle entfernt und sie jetzt intern verbaut, scheint aber keine Probleme zu machen)
- Corsair HX520W (aus altem PC)
- Windows 7 x64 Home Premium
Die alten Komponenten haben vor dem Umbau alle einwandfrei funktioniert und die Festplatten dürften das Problem soweit ich weiß nicht verursachen. Die CPU wird von einer Corsair H60 gekühlt, die ich von einem Freund gebraucht gekauft habe und die auch keine Probleme verursachen sollte. Ich weiß, dass der Kühler für den Core i3 völlig überzogen ist, aber der CPU-Sockel ist beim H67M-ITX sehr nahe am PCI-E-Slot und sie hat nur 20€ gekostet
Beim Zusammenbau habe ich den Kühlblock in die für die Röhren entspannteste Position rotiert. Da die Kontaktfläche aber leider nicht quadratisch ist, saß der Kühler auf den Kondensatoren direkt neben dem CPU-Sockel auf und hatte wohl keinen Kontakt zum Heatspreader der CPU, was ich aber zunächst nicht bemerkt habe. Ich habe die Schrauben aber nur handfest angezogen und der Kühlerboden und die Kondensatoren weisen zumindest optisch keine Beschädigungen auf, dennoch halte ich es für möglich, dass einer oder mehrere beschädigt wurden indem sie aufs PCB gedrückt wurden. Nach dem Zusammenbau wurde im UEFI eine Prozessortemperatur von anfangs 60°C, später 90°C angezeigt. Dummerweise hielt ich das für einen eventuellen Auslesefehler, da der Kühler korrekt montiert aussah und ich in der Hinsicht überhaupt nicht misstrauisch war. Also habe ich ganz normal Windows auf die neue SSD installiert und danach relativ schnell die Temperatur mit Core Temp 1.0 RC3 erneut überprüft und die selben Messwerte erhalten, was mich zur Entscheidung brachte, den Rechner nochmal zu zerlegen und neu zusammenzubauen. Das heißt, die ganze Windows-Installationsroutine plus ein wenig Zeit zum Einrichten hinterher lief der Prozessor quasi ungekühlt, machte währenddessen aber keinerlei Probleme, sprich keine Abstürze, Hänger oder ähnliches. Mittlerweile habe ich den Kühler richtig Montiert und der PC läuft soweit unauffällig. Core Temp gibt nun im Idle Temperaturen von 35°C-38°C und unter Prime95-Last höchstens 60°C aus. Diese Temperaturen machen mich immernoch ein Stück weit misstrauisch, da die CPU ja generell relativ kühl laufen sollte und die Kühlung massiv überdimensioniert ist. Andererseits herrschen in dem Raum, in dem der PC steht zu Zeit steht, Temperaturen von bis zu 28°C und die Prozessortemperaturen sollen mit diesem Mainboard laut dem itxgamer.com-Test generell etwas höher sein, weshalb die Werte soweit ich das beurteilen kann noch ok sind.
Nun zum eigentlichen Problem. Beim Spielen von Team Fortress 2, was der Rechner mit Leichtigkeit schaffen sollte und was schon mit dem alten Prozessor und der selben GPU und Ram einwandfrei lief, kommt es alle paar Sekunden zu geschätzt 1 Sekunde langen Freezes und das nichtmal in extremen Situationen sondern einfach schon, wenn ein Charakter etwas sagt (also nicht Voicechat sondern die Ingame-Antworten). Laut Fraps-Benchmark sinkt die Framerate bis auf 43 FPS ab, was zwar für die Konfiguration auch schon schwach ist, aber zumindest spielbar bleiben sollte. Leider weiß ich bei TF2 nicht sicher, ob die schlechte Performance wirklich an meinem PC liegt, da das Spiel vor ein paar Tagen ein Update erhielt, was ebenfalls eine Ursache für die Probleme sein könnte. Zum Vergleich habe ich heute noch Left 4 Dead 2 installiert, welches das einzige andere halbwegs aktuelle Spiel ist, das ich besitze (Dienstag kommt noch CS:GO dazu, mit dem ich dann testen kann, was aber die selbe Engine nutzt), und auch hier zeigen sich Hänger und teilweise Stottern. Im Fraps-Benchmark sind die minFPS in einer hektischen Spielszene sogar nur 8 FPS. Durch Googeln habe ich mehrere Aussagen gefunden, dass die Source-Engine, die beide Spiele nutzen, generell schlecht auf i3/5/7-Systemen läuft und dass ich das "Multicore Rendering" in den Spieleinstellungen deaktivieren soll, was bei L4D2 hilft, bei TF2 die Probleme aber eher verschlimmert.
Im normalen Betrieb (Surfen, Videos gucken), bei Prime95's Blend- und In-place large FFTs-Tests sowie bei den beiden Spielen ist das System aber nie abgestürzt.
Meine Fragen sind nun:
- Ist die Prozessortemperatur immer noch zu hoch?
- Falls ja, kann der Grund für die zu hohen Temperaturen die eventuell beschädigten Kondensatoren und/oder der kühlerlose Betrieb sein, also können durch einmaliges zu-warm-werden der CPU die Temperaturen dauerhaft höher sein?
- Spricht das Fehlerbild überhaupt für einen Defekt am Prozessor/Mainboard?
- Kann ich noch andere Fehlertests durchführen?
Ich hoffe, ihr könnt mir helfen, denn die neue Hardware direkt wegwerfen zu müssen wäre echt schade und auf Garantie geht bei meinem Eigenverschulden eh nichts mehr
ich entschuldige mich im Voraus für die Textwand und dafür, dass ich erst relativ spät zum Punkt komme
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Ich habe seit ein paar Tagen nun mein "neues" System im Einsatz und die CPU oder das Mainboard scheinen Probleme zu machen.
Die Konfiguration sieht im Moment so aus:
- Intel Core i3 2120 (ist neu dazugekommen, als "Boxed" gekauft)
- Asrock H67M-ITX (ebenfalls neu, UEFI ist aktuell und auf den Defaults)
- Sapphire HD6870 (aus altem PC übrig geblieben)
- 2 x 4GB GSkill Ripjaws DDR3 1333 (ebenfalls aus dem alten PC)
- Samsung 830 128GB (neu)
- Western Digital Caviar Green 1,5TB (ist eine ehemalige externe Festplatte, die mir runtergefallen ist, habe die Hülle entfernt und sie jetzt intern verbaut, scheint aber keine Probleme zu machen)
- Corsair HX520W (aus altem PC)
- Windows 7 x64 Home Premium
Die alten Komponenten haben vor dem Umbau alle einwandfrei funktioniert und die Festplatten dürften das Problem soweit ich weiß nicht verursachen. Die CPU wird von einer Corsair H60 gekühlt, die ich von einem Freund gebraucht gekauft habe und die auch keine Probleme verursachen sollte. Ich weiß, dass der Kühler für den Core i3 völlig überzogen ist, aber der CPU-Sockel ist beim H67M-ITX sehr nahe am PCI-E-Slot und sie hat nur 20€ gekostet

Beim Zusammenbau habe ich den Kühlblock in die für die Röhren entspannteste Position rotiert. Da die Kontaktfläche aber leider nicht quadratisch ist, saß der Kühler auf den Kondensatoren direkt neben dem CPU-Sockel auf und hatte wohl keinen Kontakt zum Heatspreader der CPU, was ich aber zunächst nicht bemerkt habe. Ich habe die Schrauben aber nur handfest angezogen und der Kühlerboden und die Kondensatoren weisen zumindest optisch keine Beschädigungen auf, dennoch halte ich es für möglich, dass einer oder mehrere beschädigt wurden indem sie aufs PCB gedrückt wurden. Nach dem Zusammenbau wurde im UEFI eine Prozessortemperatur von anfangs 60°C, später 90°C angezeigt. Dummerweise hielt ich das für einen eventuellen Auslesefehler, da der Kühler korrekt montiert aussah und ich in der Hinsicht überhaupt nicht misstrauisch war. Also habe ich ganz normal Windows auf die neue SSD installiert und danach relativ schnell die Temperatur mit Core Temp 1.0 RC3 erneut überprüft und die selben Messwerte erhalten, was mich zur Entscheidung brachte, den Rechner nochmal zu zerlegen und neu zusammenzubauen. Das heißt, die ganze Windows-Installationsroutine plus ein wenig Zeit zum Einrichten hinterher lief der Prozessor quasi ungekühlt, machte währenddessen aber keinerlei Probleme, sprich keine Abstürze, Hänger oder ähnliches. Mittlerweile habe ich den Kühler richtig Montiert und der PC läuft soweit unauffällig. Core Temp gibt nun im Idle Temperaturen von 35°C-38°C und unter Prime95-Last höchstens 60°C aus. Diese Temperaturen machen mich immernoch ein Stück weit misstrauisch, da die CPU ja generell relativ kühl laufen sollte und die Kühlung massiv überdimensioniert ist. Andererseits herrschen in dem Raum, in dem der PC steht zu Zeit steht, Temperaturen von bis zu 28°C und die Prozessortemperaturen sollen mit diesem Mainboard laut dem itxgamer.com-Test generell etwas höher sein, weshalb die Werte soweit ich das beurteilen kann noch ok sind.
Nun zum eigentlichen Problem. Beim Spielen von Team Fortress 2, was der Rechner mit Leichtigkeit schaffen sollte und was schon mit dem alten Prozessor und der selben GPU und Ram einwandfrei lief, kommt es alle paar Sekunden zu geschätzt 1 Sekunde langen Freezes und das nichtmal in extremen Situationen sondern einfach schon, wenn ein Charakter etwas sagt (also nicht Voicechat sondern die Ingame-Antworten). Laut Fraps-Benchmark sinkt die Framerate bis auf 43 FPS ab, was zwar für die Konfiguration auch schon schwach ist, aber zumindest spielbar bleiben sollte. Leider weiß ich bei TF2 nicht sicher, ob die schlechte Performance wirklich an meinem PC liegt, da das Spiel vor ein paar Tagen ein Update erhielt, was ebenfalls eine Ursache für die Probleme sein könnte. Zum Vergleich habe ich heute noch Left 4 Dead 2 installiert, welches das einzige andere halbwegs aktuelle Spiel ist, das ich besitze (Dienstag kommt noch CS:GO dazu, mit dem ich dann testen kann, was aber die selbe Engine nutzt), und auch hier zeigen sich Hänger und teilweise Stottern. Im Fraps-Benchmark sind die minFPS in einer hektischen Spielszene sogar nur 8 FPS. Durch Googeln habe ich mehrere Aussagen gefunden, dass die Source-Engine, die beide Spiele nutzen, generell schlecht auf i3/5/7-Systemen läuft und dass ich das "Multicore Rendering" in den Spieleinstellungen deaktivieren soll, was bei L4D2 hilft, bei TF2 die Probleme aber eher verschlimmert.
Im normalen Betrieb (Surfen, Videos gucken), bei Prime95's Blend- und In-place large FFTs-Tests sowie bei den beiden Spielen ist das System aber nie abgestürzt.
Meine Fragen sind nun:
- Ist die Prozessortemperatur immer noch zu hoch?
- Falls ja, kann der Grund für die zu hohen Temperaturen die eventuell beschädigten Kondensatoren und/oder der kühlerlose Betrieb sein, also können durch einmaliges zu-warm-werden der CPU die Temperaturen dauerhaft höher sein?
- Spricht das Fehlerbild überhaupt für einen Defekt am Prozessor/Mainboard?
- Kann ich noch andere Fehlertests durchführen?
Ich hoffe, ihr könnt mir helfen, denn die neue Hardware direkt wegwerfen zu müssen wäre echt schade und auf Garantie geht bei meinem Eigenverschulden eh nichts mehr
