Hagen_67
Captain
- Registriert
- Sep. 2009
- Beiträge
- 4.058
zum Thema "Impfen": Ganz ehrlich, ich hab ziemliches Muffensausen davor. Ich kann es nicht objektiv belegen, aber ich möchte mich nicht als einer der ersten impfen lassen. Das ging mir alles ein bisserl zu schnell. Aber ich sehe auch ein Stück weit die Crux an meiner Einstellung. Denn wenn ich mir das Recht rausnehme zu sagen, ich will nicht einer der ersten sein, dann muss ich das allen anderen auch zugestehen und dann kommen wir nie weiter.
Aber dieser Impfstoff ist so rasend schnell entwickelt worden... wenn man dann bedenkt, wie lange der selbe Prozess in der Vergangenheit bei anderen Mitteln gedauert hat.
zum (OT-) Thema "Anti- Corona- Demos": Mich nerven diese Leute, die auf Masken verzichten und dicht an dicht gedrängt zusammen stehen. Sie schaden der gesamten Gesellschaft auf zweierlei Wegen. Zum einen ist es nachgewiesen, wie gut der Mundschutz zusammen mit Abstandsregeln hilft diesen Mist ein wenig einzudämmen. Ergo begünstigen sie durch ihr Verhalten die Pandemie. Und die u.U. schlimmere Wirkung ihres Handelns ist, sie geben den Entscheidern nochmals Argumente unsere Grundrechte weiter einzuschränken. Nach den Vorfällen am vergangenen Wochenende werden die Rufe nach einem Versammlungsverbot immer größer. Und das ist eines unsrer wichtigsten Grundrechte überhaupt. Diese Leute unterstützen durch ihr Handeln antidemokratische Entwicklungen/ Strömungen.
Aber das man auf Demos, die auch von "Rechten" genutzt werden nicht mehr mitlaufen sollte, halte ich für den falschen Weg. Ich gehe definitiv auf die Demos, die meine Einstellungen und ÜBerzeugungen vertreten. Und egal, wie auch immer. Ich wäre nie bereit diese einem rechten Spektrum zu überlassen. Und das würde passieren, wenn man sich von Demos fern hielte, nur weil man eine starke "rechte" Beteiligung befürchtet. Eher im Gegenteil. Ich würde versuchen noch mehr Leute zur Teilnahme zu motivieren, die nicht dem rechten Spektrum angehören.
Und auch wenn ich gegenteiliger Meinung bin, grundsätzlich finde ich die Demos gegen die Corona- Massnahmen sehr wichtig. Auch dieses Video kann ich nur empfehlen. Es geht weniger darum, ob ich das als richtig ansehe, sondern darum, das unsere Gesellschaft auch in Corona- Zeiten andere/ gegenteilige Meinungen zulässt und diskutiert. Denn das und nichts anderes ist Demokratie und Freiheit. Und es ist in diesen Tagen, glaube ich wichtiger, denn je. Denn noch nie seit dem zweiten Weltkrieg waren unsere verfassungsmäßigen Rechte mehr eingeschränkt. Ich bin grundlegend und in diesem Moment ein Befürworter dieser Maßnahmen, aber ich bin auch froh über die Menschen, die dem widersprechen. Und wir müssen uns jeden Tag fragen, ob die von der Regierung beschlossenen Massnahmen noch gerechtfertigt sind. Entscheidungen/ Massnahmen, die z.T unter Umgehung des Parlamentes getroffen wurden. Ein aus rein politischer Sicht gesehen, Schritt ins "NoGo". Und es ist unsere Pflicht als Bürger das immer wieder und jeden Tag auf seine Richtigkeit hin zu hinterfragen.
Und so @Acrylium: wäre mein Rat: Diskutiere mit Deiner Freundin. Kommt gemeinsam zu einem Nenner, den ihr beide vertreten könnt. Und sollte das dann immer noch in den Rahmen der Demo passen, dann geht beide hin. Und ihr müsst dann lauter als "die Rechten" brüllen. Und wenn es gut läuft, könnt ihr noch ein paar mehr Leute motivieren. Aber das ganze gilt auch nur, wenn die Demo nicht von vorn herein von "Rechten" organisiert wurde oder nur "rechte" Themen/ Ansichten" vertreten will.
Anderes "Corona- Thema", das mich aktuell sehr ärgert ist der Umgang mit meiner Berufsgruppe "Pflegekräfte".
So liesst man aktuell bei der Tagesschau diesen Bericht hier. Und hier muss ich leider sagen, das bisher Null, Komma, Gar nix an der Basis angekommen ist/ sich verändert hat.
Und wenn Meister Spahn dann noch solche Sprüche loslässt, ist das sicherlich nicht förderlich. (Bitte etwas weiter runter scrollen)
Ich würde jeder Kollegin/ jedem Kollegen empfehlen sich bei einem positiven Ergebnis eine Krankschreibung zu holen. Auch wenn man im ersten Moment keine Symptome hat, denn das kann sich ganz schnell ändern. Und wir reden hier definitiv nicht über einen Schnupfen.
Wenn dann das Gesundheits- System zusammen bricht, dann ist das so. Dann muss eine Gesellschaft, die aus Kosten- und Prestige- Gründen ein stabiles Gesundheitssytem jahrzehntelang blockiert hat den Preis dafür bezahlen.
Wenn ich nur an die letzten Tarif- Verhandlungen im öffentlichen Dienst denke. Da wurden, neben vielen Verwaltungsköpfen, auch Pflegekräften Vorwürfe gemacht, wie unverschämt sie seien jetzt nach besserer Bezahlung zu schreien. So hieß es an vielen Stellen, dass ja auch andere sehr wichtig seien (was ich auch genauso sehe) und es somit unsolidarisch sei jetzt für mehr Geld zu streiken...
Und jetzt sollen genau diese "unverschämten" Leute ihre eigene Gesundheit zum Wohle einer Gesellschaft aufs Spiel setzten, die so mit ihnen umgeht?
Was den zeitlichen Ablauf angeht. Ich denke, wir werden uns mit einer sehr starken Veränderung unserer Umwelt anfreunden müssen. Und ob wir dann in der Öffentlichkeit Masken tragen müssen oder nicht spielt da noch die geringste Rolle. Und unter Umständen stehen da dauerhaft riesige Veränderungen an. Veränderungen, die sich bis vor eineinhalb Jahren niemand vorzustellen "traute". Und wenn die physichen Kontakt- Einschränkungen dauerhaft, bzw. für mehrere Jahre in unser aller Leben Einzug halten müsste, dann müssten wir uns damit arrangieren. Ob wir wollen oder nicht. Aber auch wenn das u.U. sehr starke Veränderungen unserer bisherigen Lebensweisen bedeutete, es wäre sicher nicht "der Vorhof zur Hölle". Darin lägen auch viele Chancen. Neu, ungewohnt und erstmal unbequem. Aber mal ganz ehrlich, so ein Sofa- Kissen ist doch erst so richt gut, wenn es jahrelang "eingeknuffelt" wurde, oder ?!?
Aber vielleicht sind in dem neuen Kissen ein paar Giftstoffe weniger´und die Federn drin sind ein wenig besser und weicher...
Diese Corona- Scheiße kostet uns unglaublich viel. Es ruiniert Existenzen, es tötet Menschen, es trennt Familien und Freunde...
Aber keine Münze hat nur eine Seite. Und vllt. sollte man (mit ganz viel Skepsis) auch mal schauen, was wir durch diese "Corona- Krise" gewinnen können?
Kommt jetzt vllt. etwas blöd rüber, aber ein Nachbar und Freund war lange Jahre immer in der Welt unterwegs. Oft in Ami-Land und China. Wochenlang weg von der Familie. Und wenn er in München war, dann oft sehr lange im Büro. Seit Corona geht ein sehr großer Teil auch plötzlich "weltweit von zu Hause" aus. Ein absoluter Gewinn für ihn, seine Familie, die Umwelt, ohne das es am Ende Verlierer an dieser Stelle gibt. Bitte das Beispiel nicht falsch verstehen. Das ist sicher kein Maßstab für die aktuelle Allgemeinheit. Ich will damit nur sagen, dass in dieser ganzen Scheiße, auch eine Chance liegen kann.
Aber dieser Impfstoff ist so rasend schnell entwickelt worden... wenn man dann bedenkt, wie lange der selbe Prozess in der Vergangenheit bei anderen Mitteln gedauert hat.
zum (OT-) Thema "Anti- Corona- Demos": Mich nerven diese Leute, die auf Masken verzichten und dicht an dicht gedrängt zusammen stehen. Sie schaden der gesamten Gesellschaft auf zweierlei Wegen. Zum einen ist es nachgewiesen, wie gut der Mundschutz zusammen mit Abstandsregeln hilft diesen Mist ein wenig einzudämmen. Ergo begünstigen sie durch ihr Verhalten die Pandemie. Und die u.U. schlimmere Wirkung ihres Handelns ist, sie geben den Entscheidern nochmals Argumente unsere Grundrechte weiter einzuschränken. Nach den Vorfällen am vergangenen Wochenende werden die Rufe nach einem Versammlungsverbot immer größer. Und das ist eines unsrer wichtigsten Grundrechte überhaupt. Diese Leute unterstützen durch ihr Handeln antidemokratische Entwicklungen/ Strömungen.
Aber das man auf Demos, die auch von "Rechten" genutzt werden nicht mehr mitlaufen sollte, halte ich für den falschen Weg. Ich gehe definitiv auf die Demos, die meine Einstellungen und ÜBerzeugungen vertreten. Und egal, wie auch immer. Ich wäre nie bereit diese einem rechten Spektrum zu überlassen. Und das würde passieren, wenn man sich von Demos fern hielte, nur weil man eine starke "rechte" Beteiligung befürchtet. Eher im Gegenteil. Ich würde versuchen noch mehr Leute zur Teilnahme zu motivieren, die nicht dem rechten Spektrum angehören.
Und auch wenn ich gegenteiliger Meinung bin, grundsätzlich finde ich die Demos gegen die Corona- Massnahmen sehr wichtig. Auch dieses Video kann ich nur empfehlen. Es geht weniger darum, ob ich das als richtig ansehe, sondern darum, das unsere Gesellschaft auch in Corona- Zeiten andere/ gegenteilige Meinungen zulässt und diskutiert. Denn das und nichts anderes ist Demokratie und Freiheit. Und es ist in diesen Tagen, glaube ich wichtiger, denn je. Denn noch nie seit dem zweiten Weltkrieg waren unsere verfassungsmäßigen Rechte mehr eingeschränkt. Ich bin grundlegend und in diesem Moment ein Befürworter dieser Maßnahmen, aber ich bin auch froh über die Menschen, die dem widersprechen. Und wir müssen uns jeden Tag fragen, ob die von der Regierung beschlossenen Massnahmen noch gerechtfertigt sind. Entscheidungen/ Massnahmen, die z.T unter Umgehung des Parlamentes getroffen wurden. Ein aus rein politischer Sicht gesehen, Schritt ins "NoGo". Und es ist unsere Pflicht als Bürger das immer wieder und jeden Tag auf seine Richtigkeit hin zu hinterfragen.
Und so @Acrylium: wäre mein Rat: Diskutiere mit Deiner Freundin. Kommt gemeinsam zu einem Nenner, den ihr beide vertreten könnt. Und sollte das dann immer noch in den Rahmen der Demo passen, dann geht beide hin. Und ihr müsst dann lauter als "die Rechten" brüllen. Und wenn es gut läuft, könnt ihr noch ein paar mehr Leute motivieren. Aber das ganze gilt auch nur, wenn die Demo nicht von vorn herein von "Rechten" organisiert wurde oder nur "rechte" Themen/ Ansichten" vertreten will.
Anderes "Corona- Thema", das mich aktuell sehr ärgert ist der Umgang mit meiner Berufsgruppe "Pflegekräfte".
So liesst man aktuell bei der Tagesschau diesen Bericht hier. Und hier muss ich leider sagen, das bisher Null, Komma, Gar nix an der Basis angekommen ist/ sich verändert hat.
Und wenn Meister Spahn dann noch solche Sprüche loslässt, ist das sicherlich nicht förderlich. (Bitte etwas weiter runter scrollen)
Ich würde jeder Kollegin/ jedem Kollegen empfehlen sich bei einem positiven Ergebnis eine Krankschreibung zu holen. Auch wenn man im ersten Moment keine Symptome hat, denn das kann sich ganz schnell ändern. Und wir reden hier definitiv nicht über einen Schnupfen.
Wenn dann das Gesundheits- System zusammen bricht, dann ist das so. Dann muss eine Gesellschaft, die aus Kosten- und Prestige- Gründen ein stabiles Gesundheitssytem jahrzehntelang blockiert hat den Preis dafür bezahlen.
Wenn ich nur an die letzten Tarif- Verhandlungen im öffentlichen Dienst denke. Da wurden, neben vielen Verwaltungsköpfen, auch Pflegekräften Vorwürfe gemacht, wie unverschämt sie seien jetzt nach besserer Bezahlung zu schreien. So hieß es an vielen Stellen, dass ja auch andere sehr wichtig seien (was ich auch genauso sehe) und es somit unsolidarisch sei jetzt für mehr Geld zu streiken...
Und jetzt sollen genau diese "unverschämten" Leute ihre eigene Gesundheit zum Wohle einer Gesellschaft aufs Spiel setzten, die so mit ihnen umgeht?
Was den zeitlichen Ablauf angeht. Ich denke, wir werden uns mit einer sehr starken Veränderung unserer Umwelt anfreunden müssen. Und ob wir dann in der Öffentlichkeit Masken tragen müssen oder nicht spielt da noch die geringste Rolle. Und unter Umständen stehen da dauerhaft riesige Veränderungen an. Veränderungen, die sich bis vor eineinhalb Jahren niemand vorzustellen "traute". Und wenn die physichen Kontakt- Einschränkungen dauerhaft, bzw. für mehrere Jahre in unser aller Leben Einzug halten müsste, dann müssten wir uns damit arrangieren. Ob wir wollen oder nicht. Aber auch wenn das u.U. sehr starke Veränderungen unserer bisherigen Lebensweisen bedeutete, es wäre sicher nicht "der Vorhof zur Hölle". Darin lägen auch viele Chancen. Neu, ungewohnt und erstmal unbequem. Aber mal ganz ehrlich, so ein Sofa- Kissen ist doch erst so richt gut, wenn es jahrelang "eingeknuffelt" wurde, oder ?!?
Aber vielleicht sind in dem neuen Kissen ein paar Giftstoffe weniger´und die Federn drin sind ein wenig besser und weicher...
Diese Corona- Scheiße kostet uns unglaublich viel. Es ruiniert Existenzen, es tötet Menschen, es trennt Familien und Freunde...
Aber keine Münze hat nur eine Seite. Und vllt. sollte man (mit ganz viel Skepsis) auch mal schauen, was wir durch diese "Corona- Krise" gewinnen können?
Kommt jetzt vllt. etwas blöd rüber, aber ein Nachbar und Freund war lange Jahre immer in der Welt unterwegs. Oft in Ami-Land und China. Wochenlang weg von der Familie. Und wenn er in München war, dann oft sehr lange im Büro. Seit Corona geht ein sehr großer Teil auch plötzlich "weltweit von zu Hause" aus. Ein absoluter Gewinn für ihn, seine Familie, die Umwelt, ohne das es am Ende Verlierer an dieser Stelle gibt. Bitte das Beispiel nicht falsch verstehen. Das ist sicher kein Maßstab für die aktuelle Allgemeinheit. Ich will damit nur sagen, dass in dieser ganzen Scheiße, auch eine Chance liegen kann.
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