Man muss es nicht darauf ankommen lassen. Die Intensivärzte sagen schon, dass wohl keinem Coronapatient die Intensivbehandlung versagt wird (weil kein Platz oder so), aber ab einem bestimmten Punkt werden Operationen verschoben werden müssen, um Kapazitäten freizuhalten.Magellan schrieb:...
Auf den Intensivstationen haben wir bereits 19% Zunahme pro Woche, Tendenz steigend.
...
Auch die Impfungen keinen retten, wenn es zu viele Fälle gibt, siehe England.
Ich finde das passende Wort nicht: In England sterben täglich bis zu 200 Menschen, in Deutschland sind wir bei 100 oder so (heute 126). Und gleichzeitig heißt es, dass gerade die ungeimpften Patienten jünger sind, also eher nicht sterben, sondern überleben. Und die geimpften älteren Intensivpatienten haöten auch länger durch.
Keine Ahnung, was ich sagen will: Die Schlussrechnung kommt noch. Ob wir an einem Tag 1000 Coronatote haben werden, glaube ich nicht, aber die täglichen Zahlen werden steigen.
PS:
Die steigenden Intensivfälle sind das eine, aber wie hoch ist deren Anteil an Coronafällen an sich? Der Wochenbericht gibt den Anteil an Hospitalisierungen an (~6%), aber was heißt das? Über Nacht/Wochenende zur Beobachtung oder länger, weil die Lunge schon weiß ist und Sauerstoff zugeführt werden muss?
https://twitter.com/ECMOKaragianni1/status/1452721810211065858?s=20
#COVID19 Erstaufnahmen auf die #Intensivstationen in Relation zu den 7-Tage Fallzahlen (Quelle: #DIVI Intensivregister und #RKI) ergibt eine Intensivquote von 0.8%. In Anbetracht einer Impfquote von >66% und vielen Kindern, die sehr selten intensivpflichtig werden, ist das viel.