Coronavirus - welche Bedeutung hat das Thema für Euch?

Wirst du dich impfen lassen und welcher Impfstoff wäre dir am liebsten? (2 Stimmen)

  • Nein

    Stimmen: 174 22,6%
  • Ja (Biontech & Pfizer)

    Stimmen: 236 30,6%
  • Ja (Astra Zeneca)

    Stimmen: 10 1,3%
  • Ja (Sputnik V)

    Stimmen: 7 0,9%
  • Ja (Moderna)

    Stimmen: 48 6,2%
  • Ja (Johnson & Johnson)

    Stimmen: 20 2,6%
  • Ja (Impfstoff egal)

    Stimmen: 111 14,4%
  • Anderes (Antwort im Thread)

    Stimmen: 12 1,6%
  • 1. Impfung erfolgt

    Stimmen: 97 12,6%
  • 2. Impfung erfolgt

    Stimmen: 321 41,6%
  • 3. Impfung erfolgt

    Stimmen: 28 3,6%

  • Umfrageteilnehmer
    771
Status
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Magellan schrieb:
...
Auf den Intensivstationen haben wir bereits 19% Zunahme pro Woche, Tendenz steigend.
...
Man muss es nicht darauf ankommen lassen. Die Intensivärzte sagen schon, dass wohl keinem Coronapatient die Intensivbehandlung versagt wird (weil kein Platz oder so), aber ab einem bestimmten Punkt werden Operationen verschoben werden müssen, um Kapazitäten freizuhalten.

Auch die Impfungen keinen retten, wenn es zu viele Fälle gibt, siehe England.

Ich finde das passende Wort nicht: In England sterben täglich bis zu 200 Menschen, in Deutschland sind wir bei 100 oder so (heute 126). Und gleichzeitig heißt es, dass gerade die ungeimpften Patienten jünger sind, also eher nicht sterben, sondern überleben. Und die geimpften älteren Intensivpatienten haöten auch länger durch.

Keine Ahnung, was ich sagen will: Die Schlussrechnung kommt noch. Ob wir an einem Tag 1000 Coronatote haben werden, glaube ich nicht, aber die täglichen Zahlen werden steigen.

PS:
Die steigenden Intensivfälle sind das eine, aber wie hoch ist deren Anteil an Coronafällen an sich? Der Wochenbericht gibt den Anteil an Hospitalisierungen an (~6%), aber was heißt das? Über Nacht/Wochenende zur Beobachtung oder länger, weil die Lunge schon weiß ist und Sauerstoff zugeführt werden muss?

https://twitter.com/ECMOKaragianni1/status/1452721810211065858?s=20

#COVID19 Erstaufnahmen auf die #Intensivstationen in Relation zu den 7-Tage Fallzahlen (Quelle: #DIVI Intensivregister und #RKI) ergibt eine Intensivquote von 0.8%. In Anbetracht einer Impfquote von >66% und vielen Kindern, die sehr selten intensivpflichtig werden, ist das viel.
 
Jongleur666 schrieb:
Imho wäre jetzt der Zeitpunkt für Maßnahmen. Je früher eingeführt, desto kürzer dauern sie an.

Ich behaupte jetzt mal die Maßnahmen welche die Politik im Kopf hat sind solche die nur die Ungeimpften betreffen und wenn man die jetzt schon bringen würde wäre wieder der Tenor unter den Betroffenen dass das ja völlig unnötig sei. Insofern denke ich dass da jetzt dann, auf Basis der sich verschlimmernden Situation, erstmal vorsichtig angefangen wird darüber öffentlich zu diskutieren - so als Vorbereitung für die Bürger, und dann mit der Bestätigung der knapper werdenden Intensivbetten wird irgendwann im November etwas passieren.

Ich bin mittlerweile auch irgendwo ratlos was man nun tun sollte - die Leute lassen sich ja einfach nicht impfen, also schiebe ich die ganze Sache mit Maßnahmen ja auch nur immer weiter auf.
Wenn man mit durchseuchung relevant vorankommen möchte dann "braucht" man ja auch mal 50k Infizierte pro Tag um da was zu bewirken.

Das ganz traurige Thema sind halt die Kinder die keine Wahl bzgl einer Impfung haben.
 
Ich hab auch schon mehr oder weniger kapituliert. Wir züchten uns halt eine Generation von Corona-Kindern heran. Was die Krankheit bei denen langfristig für Auswirkungen haben wird, ist komplett unvorhersehbar - im Gegensatz zu den Langzeitfolgen der Impfungen. Da weiß man, das sie nicht existieren.
 
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Ist auf jeden Fall ein schwieriges Thema. Man braucht die Infektionen, damit auch die Ungeimpften bis zum Frühjahr immunisiert sind.
Die Kinder sind dabei natürlich der Kollateralschaden.

Bin auch gespannt, ob es bei der Boosterimpfung nochmal ne Anpassung der Empfehlung gibt. Aktuell ab 6 Monate. Bei "Älteren" könnte der Booster aber vermutlich auch schon früher Sinn machen?
Bin da ganz egoistisch. Trotz Vorerkrankung wäre mein Vater (70) erst im Januar mit seiner Boosterimpfung dran. Ich würde mich da doch etwas wohler fühlen, wenn er die noch dieses Jahr kriegen würde. Immerhin sieht er regelmäßig seine ungeimpfte Enkelin (4), die sich im Kindergarten früher oder später anstecken wird.
 
Forsa-Studie: Ungeimpfte lassen sich nicht mehr überzeugen

Demnach gaben zwei Drittel (65 Prozent) der rund 3000 Befragten an, sich „auf keinen Fall“ in den nächsten zwei Monaten impfen zu lassen. 23 Prozent tendierten zu „eher nein“. Lediglich zwei Prozent der Befragten wollten sich „auf jeden Fall“ impfen lassen. Die restlichen zehn Prozent zeigten sich unentschlossen oder hielten eine spätere Impfung „eher“ für möglich.

Die werden schon geimpft: nasal mit Lebendimpfstoff, genannt Sars-Cov-2.
 
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Tante Edit: ganz aktuell, FDA zu Impfung bei 5 - 11 Jährigen klick mit BT/F


Ich zitiere mich mal selbst...das ist nur eine Frage der Zeit, bis das auch bei uns empfohlen von der STIKO...

Und Impfung ist jetzt schon mit Beratung möglich...

Ja...für Kinder entwickelt es sich immer mehr zu einem Problem...sei es die Delta-Variante (siehe Zahlen FDA) und...nach dem Virus (oder besser während) ist vor dem Virus: HRSV

Meldung dazu: klick
Mehrere Infekte pro Jahr - bei Kindern ist das nicht ungewöhnlich. Doch in der Pandemie mit Homeschooling und zeitweise geschlossenen Kitas, mit Masken, Kontaktbeschränkungen und Abständen wurde nicht nur das Coronavirus zurückgedrängt: Auch andere Krankheiten traten seltener auf als üblich. Das RKI verzeichnete etwa sehr niedrige Zahlen anderer akuter Atemwegsinfektionen.
Nach der Lockerung der Corona-Maßnahmen hat sich das mittlerweile geändert. Kinderkliniken kämpfen aktuell mit einer heftigen Infektionswelle. Betroffen sind vor allem Säuglinge und Kleinkinder, die unter schweren bronchialen Infekten leiden. Teilweise müssen sie stationär behandelt werden. Das stellt die Kinderkliniken in NRW vor Platz- und Personalprobleme.
Irgendwie ist das gerade Pest oder Cholera...
 
OdinHades schrieb:
im Gegensatz zu den Langzeitfolgen der Impfungen. Da weiß man, das sie nicht existieren.
Das kann unmöglich ernst gemeint sein. Es wird erst ein dreiviertel Jahr geimpft, von anfänglich 4 Impfstoffen, ist eigentlich nur noch einer im Rennen und dann so ne Aussage. Aber he, wenn es dir so besser geht, mach und mein das nur.
 
Das weiß man von Impfstoffen in der Tat ziemlich genau, dass die nach Monaten nichts mehr im Körper machen. Wie denn auch? Bspw. mRNA Impfstoffe sind nach wenigen Tagen komplett vom Körper abgebaut. Was bleibt sind die Antikörper gegen das Spike Protein.

Das sieht bei Viren halt anders aus. Die machen auch nach Jahren noch lustige Sachen im Körper und da weiß man insbesondere von sars-cov-2 noch viel zu wenig...
 
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Wie ist denn das aktuell mit der 3. Impfung, also mir ist klar wie die Empfehlung lautet (Ü70/Risiko+6Monate) aber was ist jetzt wenn z.B. ein fitter 60 Jähriger von sich aus nach 6 Monaten die Spritze will - bekommt er die oder wird das abgelehnt?

loser schrieb:
Das kann unmöglich ernst gemeint sein. Es wird erst ein dreiviertel Jahr geimpft, von anfänglich 4 Impfstoffen, ist eigentlich nur noch einer im Rennen und dann so ne Aussage. Aber he, wenn es dir so besser geht, mach und mein das nur.
Er spricht von Langzeitfolgen. Wir nutzen AZ wegen der bekannten Nebenwirkungen und der schlicht schwächeren Wirksamkeit nicht mehr. JJ spielt letztlich kaum eine Rolle weil Biontech einfach deutlich besser wirkt und Moderna hat bisher schlicht keine Kapazitäten.

Kurz gesagt, Biontech ist einfach bisher der beste Impfstoff und wird auch in großer Menge produziert, ergo ist das die Option #1.
Und um das nochmal deutlich zu sagen - jeder der 4 Impfstoffe war bedeutend besser als gar keine Impfung, jetzt haben wir aber den Luxus den besten unter den guten zu wählen.

Irgendwelche Spätfolgen gibt es nicht und da kommen auch nicht plötzlich nach Jahren welche aus dem Nichts weil es dafür einfach chemisch gesehen keinerlei Inhaltsstoffe gibt die sowas bewirken könnten.
 
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Zu welchen Langzeitfolgen soll es kommen?

Was ist für Dich Langzeit? Wie lange soll beobachtet werden?

Hier die Einordnung einer Fachfrau: klick

Nein, auch das wird Dich nicht überzeugen...da bleibt für mich nur...die Ansteckung mit Sars-Cov-2 wird mit hoher Wahrscheinlichkeit jeden treffen...egal ab geimpft oder nicht...über die Folgen kann ich entscheiden...
 
Magellan schrieb:
Wie ist denn das aktuell mit der 3. Impfung, also mir ist klar wie die Empfehlung lautet (Ü70/Risiko+6Monate) aber was ist jetzt wenn z.B. ein fitter 60 Jähriger von sich aus nach 6 Monaten die Spritze will - bekommt er die oder wird das abgelehnt?

Also als ich letzte Woche beim hausarzt an der Rezeption war, hat eine Dame auch gefragt. Sie sagte sie habe iel Kundenkontakt und würde sich gerne zum 3. Mal impfen lassen. Da gab es eine Warteliste udn dann kommt sie dran.
Worauf die warten weiß ich nicht genau...

Aber wieso sollte das Abgelehnt werden? Wenns ganz extrem wird bezahlst du's halt selber und gut.
 
Magellan schrieb:
Irgendwelche spätfolgen gibt es nicht und da kommen auch nicht plötzlich nach Jahren
Ähm Beispielsweise diese Herzmuskelentzündung die man bekommen kann von der Impfung, können so auftreten, dass sie nicht gleich erkannt werden, aber trotzdem schaden. Und davon bekommt man dann Spätfolgen.
 
@stummerwinter
Nicht jeder geimpfte wird sich infizieren. Jeder wird in Kontakt mit dem Virus kommen, ja - bei vielen Geimpften wird dieser aber gar nicht zu einer Infektion führen.
 
Das ist keine Langzeitfolge und behandelbar...uns sehr selten:

Bis Ende Juli 2021 hat das für die Impfstoffsicherheit in Deutschland zuständige Paul-Ehrlich-Institut (PEI) 24 Fälle einer Herzmuskelentzündung (Myokarditis) nach Impfungen mit dem mRNA-Vakzin von BioNTech/Pfizer bei Kindern und Jugendlichen zwischen 12 und 17 Jahren (22 männliche und zwei weibliche Jugendliche) erfasst, die häufiger erst nach der zweiten Impfung aufgetreten seien. Es heißt, dass mehr Fälle berichtet wurden als statistisch zu erwarten war. Dennoch werde das Nutzen-Risiko-Verhältnis der mRNA-Impfstoffe unter anderem wegen der Seltenheit der Zwischenfälle weiter positiv beurteilt.

24 bei zum damaligen Zeitpunkt ~ 30 Mio (?) geimpften?

Die weiter oben verlinkten Zahlen der FDA zeigen: keine...weil bei tausenden Probanden keine Auftritt...

Longcovid (> 6 Monate) kommt im unteren Prozentbereich bei nicht geimpften zum tragen...und ja, auch bei Kindern

So mal ganz grob: behandelbare Myokarditis 1:1.000.000 zu schwer vorhersehbaren Folgen durch einen Corona-Infekt mit 2:100 oder 4:100 (auch bei Kindern)

Hatten wir hier nicht mal eine Zahl, dass Myokarditis-Erkrankung durch Corona um Faktor 20 (oder so) höher ist als bei der Impfung?

Virusmyokarditis

Nach einer durchgemachten COVID-19-Erkrankung sollte ein Augenmerk auf eine mögliche Myokarditis als Spätfolge gelegt werden. Speziell Personen unter 40 Jahren, die fit und aktiv sind und möglicherweise nur mild an Corona erkrankt waren, scheinen gefährdet. Es traten Fälle auf, in denen das Coronavirus bei einer Biopsie des Herzmuskels noch nachweisbar war, obwohl der Rachenabstrich schon seit Wochen negativ war.[18] Somit war der Patient zwar nicht mehr ansteckend, das Virus aber noch nicht völlig aus dem Körper verschwunden.

@Jongleur666 : ist das so? Ich hatte das so verstanden, dass sich auch quasi alle geimpften den Virus bekommen (infizieren), aber halt mit deutlich geringerer Wahrscheinlichkeit ein schweren Verlaufes...vll eher ein Schnupfen
 
Zuletzt bearbeitet:
stummerwinter schrieb:
Hier die Einordnung einer Fachfrau: klick

Nein, auch das wird Dich nicht überzeugen
Da hast du verdammt recht.

Auszug:
Derzeit vielfach und gerne erwähnt: Narkolepsie beim Impfstoff Pandemrix© zu Zeiten der sogenannten „Schweinegrippe“. Die detaillierten molekularen Mechanismen für den Zusammenhang mit der Impfung sind noch immer nicht restlos geklärt, aber es liegt wohl an einem Bestandteil des verwendeten Adjuvans (Wirkverstärker) in Kombination mit einer genetischen Veranlagung der Betroffenen...
Also auch 10 Jahre später, weiss man noch nicht wirklich, woran es gelegen hat, aber diese neue MRNA Technologie ist total sicher, dass weiss man jetzt schon 1000% sicher.
 
stummerwinter schrieb:
Ich hatte das so verstanden, dass sich auch quasi alle geimpften den Virus bekommen (infizieren), aber halt mit deutlich geringerer Wahrscheinlichkeit ein schweren Verlaufes...vll eher ein Schnupfen
Die Wahrscheinlichkeit ist extrem hoch, dass das alle einmal oder mehrfach durchmachen werden.
https://www.swr.de/wissen/corona-genesene-reinfektion-100.html

Ob durch Impfung in kontrollierter Form oder natürlicher Infektion ist lt. Studie egal.
 
Zuletzt bearbeitet:
loser schrieb:
Also auch 10 Jahre später, weiss man noch nicht wirklich, woran es gelegen hat, aber diese neue MRNA Technologie ist total sicher, dass weiss man jetzt schon 1000% sicher.

Den von dir weg gelassenen Abschnitt zum Thema "Pandemrix" und "Narkolepsie" hast du auch gelesen und verstanden?

Die Häufigkeit dieser Nebenwirkung liegt bei etwa 1:20.000, das Auftreten geschah im Schnitt innerhalb weniger Wochen nach der Impfung, in einigen einzelnen Fällen etwa 4 Monate danach.

Das bestätigt auch die Auskunft des PEI:
"Generell ist es bei Impfstoffen so, dass die meisten Nebenwirkungen innerhalb weniger Stunden oder Tage auftreten, in seltenen Fällen auch mal nach Wochen. Langzeit-Nebenwirkungen, die erst nach Jahren auftreten, sind bei Impfstoffen generell nicht bekannt", erklärt Biochemie-Professor Klaus Cichutek, Chef des Paul-Ehrlich-Instituts.
 
Auch bei den Langzeitnebenwirkungen ist es eine simple Risikoabwägung, bei der der Impfstoff gegenüber der Infektion deutlich besser abschneidet...
 
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loser schrieb:
Also auch 10 Jahre später, weiss man noch nicht wirklich, woran es gelegen hat, aber diese neue MRNA Technologie ist total sicher, dass weiss man jetzt schon 1000% sicher.
Die mRNA Impfstoffe haben/brauchen keine Adjuvansien! (Adjuvanzien? wie schreibt man das?)

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