CPU 95 bis 100 % / Arbeitsspeicher bei ca. 35 bis 40 % (normale Werte?)

Meisterkeks

Cadet 4th Year
Registriert
Dez. 2012
Beiträge
78
Hallo,

nach diversen Recherchen ist mir nicht klar, ob ich die Leistung meines PC evtl. noch optimieren könnte, da die Auslastung des Arbeitsspeichers in der Regel bei max. 35 bis 40 % liegt, obwohl die CPU mit knapp 100 % beansprucht wird. Selten liegt der Arbeitsspeicher bei knapp über 50 %.

Eine Abfrage mit dxdiag zeigt folgende Daten (diverse Auszüge):

System Information
------------------
Time of this report: 5/28/2018, 07:50:29
Machine name: xxxx
Machine Id: xxxx
Operating System: Windows 10 Home 64-bit (10.0, Build 17134) (17134.rs4_release.180410-1804)
Language: German (Regional Setting: German)
System Manufacturer: Hewlett-Packard
System Model: p6-2433eg
BIOS: 8.13 (type: UEFI)
Processor: Intel(R) Core(TM) i5-3350P CPU @ 3.10GHz (4 CPUs), ~3.1GHz
Memory: 12288MB RAM
Available OS Memory: 12244MB RAM
Page File: 8725MB used, 4541MB available
Windows Dir: C:\WINDOWS
DirectX Version: DirectX 12
DX Setup Parameters: Not found
User DPI Setting: 96 DPI (100 percent)
System DPI Setting: 96 DPI (100 percent)
DWM DPI Scaling: Disabled
Miracast: Available, no HDCP
Microsoft Graphics Hybrid: Not Supported
DxDiag Version: 10.00.17134.0001 64bit Unicode


Display Devices
---------------
Card name: NVIDIA GeForce GT 630
Manufacturer: NVIDIA
Chip type: GeForce GT 630
DAC type: Integrated RAMDAC
Device Type: Full Device (POST)
Device Key: Enum\PCI\VEN_10DE&DEV_0FC2&SUBSYS_27551462&REV_A1
Device Status: 0180200A [DN_DRIVER_LOADED|DN_STARTED|DN_DISABLEABLE|DN_NT_ENUMERATOR|DN_NT_DRIVER]
Device Problem Code: No Problem
Driver Problem Code: Unknown
Display Memory: 8140 MB
Dedicated Memory: 2018 MB
Shared Memory: 6121 MB
Current Mode: 1920 x 1080 (32 bit) (59Hz)
HDR Support: Not Supported
Display Topology: Internal
Display Color Space: DXGI_COLOR_SPACE_RGB_FULL_G22_NONE_P709
Color Primaries: Red(0.647961,0.334484), Green(0.284680,0.607922), Blue(0.151867,0.071789), White Point(0.313977,0.329602)
Display Luminance: Min Luminance = 0.500000, Max Luminance = 270.000000, MaxFullFrameLuminance = 270.000000

Primär geht es mir darum, dass ich hauptsächlich mit Datenbank-, Rechenprogrammen arbeite (z.B. EXCEL, ACCESS) mit großen Datenmengen (z.B. ACCESS mit 1 Mio. Datensätze) und ich nach Lösungen suche, wie die Berechnungen / Auswertungen noch schneller durchlaufen könnten.

Dabei bin ich eben auf o.g. Konstellation gestoßen und weiß nicht ob ich hier optimieren könnte - oder das irgendwie doch normal ist?

Besten Dank für eine Hilfe.

mfg
 
Schnellerer Prozessor oder mehr Kerne
 
Schnellere CPU, wobei vermutlich gar nicht die Anzahl der Kerne wichtig ist, sondern eine hohe Taktfrequenz.

Oder kann Excel / Access Deine Berechnungen unter der Haube auf mehrere Kerne aufteilen? Du schreibst zwar von CPU-Auslastung 100%, aber ist das dauerhaft so, wenn Deine Programme laufen? Mach doch mal einen Screenshot des Windows Task-Manager auf dem Reiter "Leistung" und aktiviere die Sicht auf die einzelnen Kerne.
 
Faust2011 schrieb:
Schnellere CPU, wobei vermutlich gar nicht die Anzahl der Kerne wichtig ist, sondern eine hohe Taktfrequenz.

Oder kann Excel / Access Deine Berechnungen unter der Haube auf mehrere Kerne aufteilen? Du schreibst zwar von CPU-Auslastung 100%, aber ist das dauerhaft so, wenn Deine Programme laufen? .

Excel kann schon länger mehrere Kerne verwenden.

Der alte i5 ist hier natürlich eine Krücke.
 
Faust2011 schrieb:
Oder kann Excel / Access Deine Berechnungen unter der Haube auf mehrere Kerne aufteilen?
Das muss noch prüfen / klären.

Faust2011 schrieb:
Du schreibst zwar von CPU-Auslastung 100%, aber ist das dauerhaft so, wenn Deine Programme laufen? Mach doch mal einen Screenshot des Windows Task-Manager auf dem Reiter "Leistung" und aktiviere die Sicht auf die einzelnen Kerne.
Dauerhaft, wenn die entsprechenden Programme / Berechnungen laufen.

bei Sicht auf die Kerne dies gemeint(?):
2018-05-28Kerne.JPG

2018-05-28TM.JPG
 
founti schrieb:
Mehrere heißt jetzt nicht gleich 16 :D
Single Thread ist keine Macht des Ryzen 1 ... wirklich nicht :D

Naja immerhin auf Broadwell E Niveau, lässt sich halt nur beschissen übertakten, aber das ist bei AMD CPUs ja relativ normal.
 
Nureinnickname! schrieb:
Naja immerhin auf Broadwell E Niveau, lässt sich halt nur beschissen übertakten, aber das ist bei AMD CPUs ja relativ normal.

Trotzdem ist das Ding eine wirklich gute CPU geworden. Nur auf ST Niveau ist der Ryzen 1 halt wirklich keine Waffe. Das verstehen leider viele Leute nicht.

@TE

not bad... da allerdings keinerlei Last auf dem Datenträger anliegt...bringt dir ja nur CPU Power was... mehr Takt oder Kerne... rest bringt wohl nix bei deiner Anwendung..
 
Aus meiner Erfahrung macht es schon viel aus die Datenbankstruktur insbesondere in Access zu verschlanken (3, Normalform beachten) und VBA selbst zu schreiben bzw. wo immer möglich nicht mit den Access Abfragen sondern Derivate von Daten die man immer wieder benötigt in Tabellen per VBA zu erzeugen. Durch Optimierung hab ich zB alleine die Anzahl an Datensätzen auf ca 25-30% reduzieren können (weniger Datensätze=weniger Rechenzeit). Wenn man eine Abfrage einer Abfrage einer Abfrage ...und immer so weiter ...erstellt, kommt man zwangsläufig in Ausführzeiten jenseits von gut und böse.
Ich erstelle inzwischen seit 15 Jahren Datenbanken mithilfe von Acces (allerdings nur noch als Frontend). Das Problem mit der CPU Nutzung war schon zu Pentium 4 Zeiten und wird auch immer bleiben. Da wird euch eine neue CPU nur temporär das Problem lösen. Die Ursache liegt ja wie gesagt ganz woanders .

Wer 1 Mio Datensätze mit Excel auswerten will, hat imo selber Schuld wenn das Programm abkackt. Es ist ne Tabellenkalkulation und keine Datenbank. Es bearbeitet Ja auch niemand Fotos mit nem Videoschnittprogramm.
An den Antworten hier würde ich einfach mal festmachen, dass die Wenigsten hier konkret einen Bezug zu der Problemstellung im speziellen Fall haben - imo sollte die CPU für die Anwendungen mehr als ausreichen. Am Ende artet es wieder in CPU-WARZ aus :rolleyes: Mein "Programmier PC" hat nen i3 Sandy.
 
Zuletzt bearbeitet:
founti schrieb:
Trotzdem ist das Ding eine wirklich gute CPU geworden. Nur auf ST Niveau ist der Ryzen 1 halt wirklich keine Waffe. Das verstehen leider viele Leute nicht.

Und dafür ist der i7 7700K und sogar der i5 8600K in MultiThreading ne krücke, wird trotzdem gekauft ;-) aber dan kommt ja das Gaming argument xD, aber wenn man mal was Transkodieren muss, dauerts wieder ewig. Nenn mir 10 Spiele welche mit einem Ryzen 7 nicht flüssig laufen aber mit einem i5. also aufm Ryzen unter 30fps und auf dem Intel dafür auf knapp 60. Bin ich mal gespannt. Die leute labern immer nur ohne mit Fakten zu kommen.

Leider gibts wohl keine Kostenlose version von Excel ohne sich irgendwo zu registrieren sonst hätte ich das mal getestet ;-)
 
Nureinnickname! schrieb:
http://www.overclock.net/forum/21-benchmarking-software-discussion/1642077-excel-benchmark.html sicher?
Wieso ist dann ein i5 2500K @ 4,6GHz schneller als ein Ryzen7-1700 @ 3,8GHz?

Ich sehe da zwei Beiträge:

i5-6500 - braucht 154 sec.
R5 1600 - ist bei 106 sec.

Aber: eine Kombination von vielen Kernen und sehr hohem Takt spricht natürlich für die Intel CPUs. Ist jeder 8700k mit >4.x GHz schneller als ein Ryzen. Selbst der ältere Devils Canyon mit "nur" 4/8 schlägt bei 4.7GHz voll rein.

Man muss allerdings auch bedenken, das nicht jeder Normalotto übertaktet und auch nicht jeder 500-600 Euros für eine neue Intel-Basis ausgeben will.

Will sagen, der ältere, niedrig getaktete i5 des TE ist halt ein Flaschenhals. Ist hier kein pro/contra Ryzen/Intel.

Im Büro arbeite ich seit letztem Jahrtausend mit Excel. Seit einigen Jahren haben wir Laptops (Lenovo X2xx), die haben "nur" i5 drin. Da laufen unsere datenbankbasierten Reports wesentlicher langsamer ab, als auf den T5xx, die wir mal vor 5 Jahren hatten, die mit einem höher taktenden i7 versehen waren.
 
Seh ich beim Intel Optimierten Cinebench wie ein 8700K einen übertakteten R7 sowas von fertig macht. Dafür verbraucht der Intel übertaktet aber auch locker 150-200Watt gibt genug verbrauch tests im Netz. HwInfo zählt nicht, der zeigt eh meistens falsche verbrauchswerte an.
 
xdave78 schrieb:
Aus meiner Erfahrung macht es schon viel aus die Datenbankstruktur insbesondere in Access zu verschlanken (3, Normalform beachten) und VBA selbst zu schreiben bzw. wo immer möglich nicht mit den Access Abfragen sondern Derivate von Daten die man immer wieder benötigt in Tabellen per VBA zu erzeugen. Wenn man eine Abfrage einer Abfrage einer Abfrage ...und immer so weiter ...erstellt, kommt man zwangsläufig in Ausführzeiten jenseits von gut und böse.
Ich erstelle inzwischen seit 15 Jahren Datenbanken mithilfe von Acces (allerdings nur noch als Frontend). Das Problem mit der CPU Nutzung war schon zu Pentium 4 Zeiten und wird auch immer bleiben. Da wird euch eine neue CPU nur temporär das Problem lösen. Die Ursache liegt ja wie gesagt ganz woanders .

Das scheint mir sehr plausibel. Allerdings muss ich da dann wohl aussteigen, da ich bei ACCESS bisher keinerlei VBA-Erfahrung habe, mit der ich die immer wieder benötigten Tabellen (da habe ich einige) per VBA erzeugen kann.

xdave78 schrieb:
Wer 1 Mio Datensätze mit Excel auswerten will, hat imo selber Schuld wenn das Programm abkackt.
Habe ich mich vielleicht nicht genau ausgedrückt, die Datensätze in EXCEL sind natürlich deutlich weniger, hier geht es primär um komplexe Berechnungen, hauptsächlich mit Formeln.

mfg
Ergänzung ()

UweW. schrieb:
Nö. Nicht GPU sondern CPU.

OK:
2018-05-28CPU.JPG
 
Ich versteh das schon, ich mache es selbst seit Jahren so, dass ich (soweit mgl) die Daten in Access zusammenfasse und aufbereite und sie dann ins Excel schieben lasse um sie weiter zu verarbeiten.

Ich musste mich da auch ranarbeiten- dafür gibt es kein Seminar oder so. Mein Antrieb damals war- wie jetzt bei Dir auch- dass die Rechenzeit eben immer übler wurde. Wir haben die DB in der Produktion im Einsatz und man kann sich vorstellen, die haben da keine Zeit 5 Minuten am PC zu stehen bevor der was ausspuckt. Dementsprechend war also auch etwas Druck da.

Im Prinzip machst Du nichts Anderes als Abfragen, wo Du zB Daten in den Spalten zusammenfasst (Mittelwert, Summe etc.) direkt als Anfüge-/oder Erstellungsanfrage in eine Tabelle zu überführen in der die Daten dann quasi aufbereitet vorliegen und dann von dort aus weiter arbeitest. Die SQL Ansicht von Abfragen kennst Du ja und der Schritt dies dann in VBA zu "coden" ist sehr gering, Gibt im Netz genug aus dem man copy&pasten kann.

Man kann sich mit den Infos die es im Netz (donkarl.com, office-loesungen.de zB) schon erstaunlich vielseitig selbst behelfen wenn man schon mal ein VBA Makro gesehen und verstanden hat und die SQL-Basics kennt. Aber man muss es halt machen- wie gesagt, ich bin überzeugt eine drölf-Kern CPU wird dein Problem sicherlich temporär lindern, aber im Endeffekt besteht es weiter.
 
WArum ist da nur ein graph im taskmanager für die CPU - müssten das nicht vier sein ?
 
Rechtsklick aufs Diagramm -> Graph ändern in -> Logische Prozessoren
 
Danke;
habe zwischenzeitlich Superfetch deaktiviert, deswegen reduzierte Auslastung Arbeitsspeicher
2018-05-28CPU_2.JPG
 
Zurück
Oben