CPU, GPU, Monitor schon gekauft - WAS FEHLT für Gaming/Media-PC? (ca. 2500€)

Lotzy

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Hi zusammen,

Ich lese hier schon eine Weile, finde das Forum super; deswegen hoffe ich auf ein paar Verbesserungsvorschläge zu meinem geplanten Gaming/Videobearbeitungs-PC-Build:

Hintergrund: Nach jahrelanger berufsbedingter Abstinenz ohne richtigen PC möchte ich einen komplett neuen zusammenstellen. Wegen einer Shop-Aktion, und weil ich einfach nicht mehr warten wollte, habe ich mir gestern schon CPU, GPU und Monitor gekauft. Die Frage ist: Was passt dazu?

Verwendungszweck:

• Gaming (ich habe einiges nachzuholen☺ aber nix kompetitives und kein MOBA)
• Video-Bearbeitung und Rendering (Adobe Premiere, Audition – dabei ist mir mein Notebook immer abgestürzt)
• Hobbymässige Musik-Produktion (Cubase, jetzt mit Ableton geplant; Mics und Synthies vorhanden)
• Übertakten erstmal nicht angedacht und ich kenne mich da eher wenig aus
• Budget: eigentlich recht egal, aber gute Preis/Leistung ist mir aus Prinzip wichtig (daher auch Gtx 1070 statt 1080)

PC-Zusammenstellung:
CPU: i7 6700k (schon gekauft)
GPU: Gainward GeForce GTX 1070 Phoenix "GLH" (schon gekauft)
Monitor: Dell S2716DG 144hz, G-Sync (schon gekauft)

Was jetzt noch fehlt:

Mainboard: Gigabyte GA-Z170X-Gaming 3 (hier bin ich eigentlich am unsichersten, ob sich diese „Gaming“-Mainboards wirklich lohnen – USB 3.1 und gute interne Soundkarte wären gut, auch wenn ich später ggf. auf externe Soundkarte mit Studio-Monitoren umsteigen würde)
Alternative: Asus Z170 Pro Gaming
RAM 32GB: 2x HyperX Fury 16 GiByte DDR4-2666-RAM (auch hier würde ich mich sehr über eine Einschätzung freuen – es sollen wegen Audio-Programmen und Video-Sachen min. 32 GB sein; wären diese geeignet, oder gibt es bessere Optionen?)
Case: Fractal Design Define R5 (soweit ich das sehe, würde hier die Gainward 1070 mit ihrem riesen-Kühler reinpassen – oder habt ihr andere Infos? Schalldämmung wäre mir wichtig)
Lüfter: Thermalright HR-02 Macho Rev. B
Festplatten: 1 Samsung SSD 850 Evo 500GB, SATA
1 SEAGATE Desktop HDD, 4.0TB (ich brauche viel Platz für große Video-Bearbeitung)
Netzteil: Super Flower Leadex Gold schwarz 550W ATX 2.3
Zubehör: Roccat Ryos TKL Pro (MX-Brown), Lioncast lm20 Mouse, Sharkoon 1337 Gaming Mauspad; Laufwerk LG Electronics GH24NSD1 schwarz, Kopfhörer. audio technica ath-m50x (auch zum Mischen)
Hab ich irgendwas vergessen?

Also nochmal zusammenfassend:
i7 6700k und Gainward 1070 GLH sind vorhanden; was fehlt noch für einen zukunftssicheren Gaming/Rendering/Audio-PC? (besonders Mainboard, Ram unsicher).

Vielen Dank im Voraus, ich weiß jede Antwort sehr zu schätzen!
Gruss, Lotzy
 
MB spricht mMn nix gegen, RAM lieber ein dualkit, also 2x16GB, nehmen, gerne auch etwas schneller getaktet wenn die option auf OC offen bleiben soll, sonst kann man auch ein günstigeres MB und 2133er RAM nehmen. rest passt, NT würden auch 400/450/500W reichen.

für die videobearbeitung und das rendern hätte sich evtl ein hexacore, wie der 5820K, lohnen können. ob der monitor für videobearbeitung jetzt so ideal ist mögen auf dem gebiet kompetentere personen beurteilen.
 
Wow vielen Dank nochmal für die schnellen Antworten.

@HominiLupus: Danke, macht Sinn: Es wird dann ein Dualkit wie von Dir vorgeschlagen.
- Wegen den Festplatten bin ich mir noch nicht sicher; Ich dachte eigentlich das Betriebssystem, paar Games und die Audio/Video-Progs auf die SSD, dann die Video/Audio-Dateien auf die 4TB Platte, von wo die fertiggestellten Projekte dann irgendwann auf die externe Festplatte wandern als Backup. Oder sind "normale Festplatten" insgesamt nicht mehr zeitgemäss weil zu lahm, daher die zwei SSDs?

@Deathangel: Dass ein Monitor mit TN-Panel nicht erste Wahl in Sachen Farbentreue etc. ist weiß ich auch, aber man muss halt Kompromisse eingehen (und man kann ja selbst nachjustieren). Ich wollte einfach was Solides mit G-Sync und >100 HZ, ohne Lichthöfe und Pixelfehler; und Qualität und Design sind für mich beim Dell ein klares Plus (ich will keine roten Gaming-"Spoiler" an meinem Monitor wie bei den Asus und Acer Teilen, understatement gefällt mir mehr). Kann dann aber gern berichten, ob er sich auch als Multimedia-Monitor bewährt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bezüglich HDD gibt es Storage Anbieter die Ausfallsquoten dokumentieren. Seagate schnitt signifikant schlecht ab.
Der Erzeuger HGST ehemals Hitachi war mit 8000 Platten vertreten und erreichte unter 1% Ausfallshäufigkeit.
Solche Ergebnisse werte ich als wichtiger, als 08/15 Benchmarks.

Somit würde ich zu einer solchen raten. Für die Suche: HMS5C4040BLE640

/Zum Datensync verwende ich: Free File Sync. Einmal die Woche externe Platte einschalten und mittels Batch Datei einen Autosync definierter Pfade in definierte Pfade syncen. Daten werden ausdrücklich abgeglichen , nicht komplett darüber kopiert.

Und falls du auf Win10 setzt: Spybot Anti Beacon. Das Progamm nach Benutzung deinstallieren!
 
Zuletzt bearbeitet:
Ok, danke, mal wieder was gelernt, ich werde versuchen, es so umzusetzen:
  • 500W Netzteil sollte auch reichen
  • Keine Seagate HDD, eher was wie die HGST von mikepayne
  • Free File Sync zum automatischen Back-up von Medien-Dateien (klingt interessant für besseren Workflow)
  • Nach Windows 10 Installation Spybot Anti Beacon installieren, ausführen (damit Windows weniger "schnüffelt" wenn ich das richtig verstehe) und dann deinstallieren

Das ist schonmal alles sehr hilfreich - Gibt es sonst noch irgendwelche Anmerkungen, Vorschläge, Kritik?
 
mikepayne schrieb:
...
Und falls du auf Win10 setzt: Spybot Anti Beacon. Das Progamm nach Benutzung deinstallieren!

Wozu dieses Programm? All das kann man auch direkt in Win10 einstellen bzw. deaktivieren. Dafür braucht man ganz sicher kein extra Programm.
Ich rate von der Installation solch eines Programms ab.
 
Das angesprochene Tool unterbindet es, dass Windows seitig diverse Telemetrie Daten übermittelt werden. Stichwort ubiquitious computing. Dem Anwender wird natürlich die scheinbare Freiheit gegeben das im OS selbst auszustellen. Nur wirklich ehrlich ist das nicht. Es wird trotzdem fleißig "nach Hause telefoniert".
Ich habe dieses Tool von vertrauenswürdiger Quelle. Jemandem mit Programmiererfahrung, der auch bescheinigen kann dass geloggt wird selbst wenn man im Windows scheinbar alles deaktiviert hat.
Zum deinstallieren rate ich persönlich, da die Live Überwachung dieses Tools gute 10% CPU Last im Hintergrund verursacht.
Nach jedem größeren Update von Windows Seite aus rate ich dann zu einem erneuten "immunisieren".

Weiter gedacht sind natürlich Google-Handy Daten oder teilüberwachte Banktransaktionen wesentlich wertvollere Daten. Und dort versuchen ein schwarzer Punkt zu werden wesentlich effizienter wäre. Der Nachteil an solch selbsterkorener Exklusion ist, dass man sich von gewissen "Alltagserleichterungen" befreit.

Es liegt ja jedem selbst frei, wie man das hantiert. Ich habe mit dem Tool ein wohleres Gefühl.
 
Noch einmal, man braucht das Programm nicht. Das kann man auch alles in Windows 10 direkt machen. Was denkst du denn, was dieses Tool macht? Es greift auch nur auf vorhandene Windows 10 Funktionen zu.
 
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