CPU & MB für NAS im LIAN LI PC-Q08B Gehäuse

silentbyter

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Hallo,

da meine alte Buffalo Terastation Live beim booten herumzickt, hatte ich jetzt die Idee mir meine nächste NAS selbst zu bauen.

Als OS möchte ich FreeBSD oder FreeNAS mit ZFS nutzen. Die NAS soll im RaidZ oder RaidZ2 betrieben werden. D.h. die Funktionen der NAS sind daher
- Datengrab
- Streaming von HD/SD Filmen, Musik, Bilder via DLNA

Clients sind im Moment:

2 x Notebooks über 300 ME Wifi
1 x Win 7 PC über 1GE
1 x Win XP PC über 1GE
1 x XBMC über 1 GE
1 x PS3 über 1GE
1 x X360 über 100 ME

Das ganze sollte möglichst stromsparend und kostengünstig aber trotzdem so potent sein, dass es für die nächsten 5 - 6 Jahre für den Heimbereich ausreicht :D

Diese Teile sind vorhanden:

8x WD 2TB HDD (WD20EARX)
1x ARC-1220 Raid Controller (im JBOB Modus)
1x LIAN LI PC-Q08B (umgebaut, das 8 HDDs PLatz haben)
2x Wintec 16 GB SSD (ZIL/L2ARC & BOOT)

Was mir noch fehlt, aber nicht weiß was Sinnvoll ist:

- Motherboard (ITX Format, PCI Express >=8x für ARC Raid, DUAL ETH) Rest ist uninteressant
- CPU Sockel 1155/
- RAM 16GB Kingston
- PSU ATX
- CPU-Lüfter flach

Danke & Gruß

SB
 
Datengrab und Streaming brauchen so gut wie kein Leistung. Desalb würde ich dir einen Celeron G550 empfehlen.
8x SATA findest du nur auf sehr teuren Board, Standard sind max. 6 Mit 8x fangen die vernünftigen Boards bei 150€ an https://www.computerbase.de/preisvergleich/?cat=mbp4_1155&xf=1244_6&sort=p überdenke da mal noch deine Pläne. Von Dual Ethernet ganz zu schweigen -> bau da einfach ne weitere LAN Karte ein.
RAM reichen 4GB vom billigsten Anbieter, warum denn 16GB??
NT ein Cougar A350
 
@Picard87

wollte dich nur darauf hinweisen das der TE oben geschrieben hat das er einen Raid Controller schon hat für seine 8 x 2 TB HDD´s und ein Board sucht das einen PCI-E 8x aufzuweisen hat und im Mini ITX Format wäre Idealerweise.

Er sucht kein board das 8x Sata anschlüsse hat.
Ergänzung ()

Das andere was Picard87 geschrieben ist ganz gut. Ein Celeron G550 oder der gelichen mit 4 GB RAM DDR3 1333 würden ausreichen. (Vielleicht tuts sogar ein Intel Atom, aber das weiss ich nicht genau)
 
Also ZFS benutzt den RAM als Cache, daher sind bei 16TB Platten 16GB sicher kein Fehler um zunkunftssicher zu agieren und keine lahme Krücke von Server zu haben. ZFS benötigt quasi min. 8GB um vernünftig zu laufen (hab ich gelesen, hatte mal was ähnliches geplant, aber zu teuer --> selbst nichts aufgesetzt in der Art). Allerdings könntest du auch mit 8GB zurechtkommen, wenn du eine der 16GB SSD als Cache einbindest.

Die CPU sollte auch ein bisschen Reserven haben, die wird bei nem Software RAID u.U. schon stark beansprucht.

Vielleicht sowas hier:

http://geizhals.at/de/823752
http://geizhals.at/de/597865
http://geizhals.at/de/697598
http://geizhals.at/de/862701 (leider kaum verfügba) oder http://geizhals.at/de/838138
(beide Boards haben 2x Ethernet)
2x http://geizhals.at/de/805819
 
oh, stimmt, das hab ich in der Klammer da falsch gelesen...
 
Das Netzteil sollte auf der 12V-Schiene stabil sein bei 8 Platten Anlaufstrom oder läßt sich dies in der Boot-Routine so einstellen, dass die Platten nacheinander gestartet werden ?

Zusätzlich würde ich auf möglichst leise Gehäuselüfter achten, möglichst PWM, da dann Alles über das Mainboard gesteuert werden kann.
Ich habe mit den Bitfenix Spectre Lüftern sehr gute Erfahrungen gemacht.
 
Zuletzt bearbeitet:
@braindraingame

könntest du mir mal bitte genauer erklären warum das ZFS mindestens 8 GB braucht. Würde mich mal interessieren. Hätte nie gedacht das eine Software für Datengrab so RAM hungrig ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zum Cachen der Daten sind 16-32 GB Ram schon nicht schlecht und auch empfehlenswert.
Man redet ja nicht von ausreichend sondern es soll ohne Probleme laufen.
 
@NOX

ZFS verwendet zum einen den RAM als read-/write cache, d.h. alle Daten werden dort abgelegt / geladen. Wenn man z.B. auf eine Reihe von großen Bilddateien zugreift, kann das Dateisystem entsprechend vorher größere Datenblöcke in den RAM laden, was Zugriffe extrem beschleunigt. Man kann hier allerdings auch SSDs als "LVL2-Cache" (vom TE schon vorgesehen: sog. ZIL/L2ARC) einsetzen um mit weniger RAM eine ebenfalls akzeptable Performance zu bekommen (reicht vermutlich auch für den Heimgebrauch).

Zum anderen werden für alle Dateien in den einzelnen "Blöcken" von ZFS sowohl Prüfsummen als auch Parity-Checks bei jedem Zugriff berechnet und im RAM/ auf der Platte gehalten. Die Prüfsummen sind wohl recht groß, und das Speichern/Lesen im RAM ist wesentlich schneller. Hier wird z.B. auf den Seiten von FreeNAS (http://doc.freenas.org/index.php/Hardware_Recommendations) 1GB RAM pro 1TB Datenspeicher empfohlen.

BTT: Das mit den 8 SATA-Anschlüssen am Netzteil hab ich übersehen.
Vielleicht dann einfach die Standardempfehlung:
http://geizhals.de/677396
 
Moin Moin,

Fast die HW die ich mir auch schon angeschaut hatte.

Wie stehst du zu meinen Alternativen bzgl. Kühler & CPU?

Kühler würde ich den Thermaltake Slim X3 (CL-P0534) nehmen, wegen der Höhe.

Und bei der CPU würde ich lieber eine nicht T-Version nehmen, da die NAS ca. 4 - 8 h am Tag läuft und ich somit den Stromverbrauch vernachlässigen kann. Preislich würde ich deshalb diesen hier nehmen Intel Core i3-3225, 2x 3.30GHz, boxed

Aber mal eine andere Frage lohnt sich dual Ethernet überhaupt im Heimbereich? Da das Board preislich ja weit von Gut und Böse liegt :-/

Was das Thema ZFS angeht, ja je mehr Speicher um so besser & schneller :-)

Und noch eine Frage zu ZFS (ja ich weiß falsches Unterforum) :rolleyes:

Wenn man 8 Platten hat würden sich für mich gedanklich folgende Gebilde ergeben:
1. 1x RaidZ1 > 1vDev zu 8 Platten
2. 1x RaidZ2 > 1vDev zu 8 Platten
3. 1x RaidZ3 > 1vDev zu 8 Platten
4. 2x RaidZ1 > 2vDevs zu je 4 Platten
5. 2x RaidZ2 > 2vDevs zu je 4 Platten
6. 4x Mirror > 4vDevs zu je 2 Platten

Was macht am meisten Sinn, im Bezug auf Sicherheit & Performance. Ich persönlich tendiere zu No. 6...

Gruß

SB
 
Zuletzt bearbeitet:
Also CPU ist das Argument eigentlich genau umgekehrt - desto länger die Maschine läuft, desto mehr lohnt sich eine Stromspar-CPU. Allerdings sind 4-8h natürlich immernoch weit vom Dauerbestrieb entfernt.

Aus P/L-Gründen würde ich daher auch eher zum Core i3-3220 raten. Den 3225 kannst du dir sparen, die bessere Grafikeinheit brauchst du nicht im Server.

Beim Kühler gehe ich mal davon aus, dass der Lüfter auf dem Tt lauter sein wird - wenn der Server aber irgendwo abseits steht natürlich egal. Wenn es im Gehäuse so eng ist, dass es nicht anders geht, dann hast du eh keine Wahl ;-)

Beim Dual-Ethernet ist ja eher die Frage ob du es nutzen kannst / benötigst. Persönlich sehe ich wenig Sinn dahinter. Ich nehme mal an du wirst das ganze an einen Router hängen, dort ist dann auch die Frage ob der "Dual-Link" Ethernet (oder ka wie das heißt) überhaupt unterstützt / efektiv nutzen kann.

Wie du dein RaidZ aufsetzt ist natürlich eine Frage wie wichtig die Daten sind, die du dort ablegst. Bei 4x Mirror ist das ganze ja ähnlich 4x Raid1. Da finde ich, geht der Vorteil von RaidZ etwas verloren. Außerdem kann es dir ja passieren, dass 2 Platten gleizeitig kaputtgehn, wenns welche im selbe Mirror sind hast du Pech.

Du könntest ja z.B. auch 1xRaidZ3 mit 4 Platten machen für die ganz wichtigen Sachen und dann 1x RaidZ1 mit 4 Platten für den Rest. Ist halt auch die Frage wie regelmäßig du dein Raid überprüfst und wie schnell du austauschst (z.B. eine Platte auf Vorrat daheim + tägliche Überprüfung (lässt sich ja auch mit FreeNAS per E-Mail benachrichtigung irgendwie machen) und ich würde sagen dir reicht RaidZ2 um eine sehr hohe Verfügbarkeit sicherzustellen)
 
Stimmt den 3220 hab ich gar nicht in der Liste gesehen oder übersehen :-/

Das mit dem Lüfter muss ich heute Abend mal ausmessen, was da geht und was nicht...
Aber im Q08B geht es schon ziemlich eng zu...

Also FreeNAS unterstützt LAGG "Link Aggregation", ob es natürlich sinnvoll ist, ist fraglich. Der Server hängt über Hausverdrahtung über einen Netgear G116 zusammen. Die Wifi sind über einen TL-WA830RE eingebunden.

Was für ein Board würdest du als alternative mir anbieten?

Ja, das mit dem 4x4 stimmt schon, wenn beide Festplatten im Mirror mit abbrennen, dann ist natürlich der Raid im Ar...... ,
Aber
1. 1x RaidZ1 > 1vDev zu 8 Platten, langsam, "unsicher" (1 Platte darf ausfallen)
2. 1x RaidZ2 > 1vDev zu 8 Platten, langsam aber sicherer (2 Platten können ausfallen)
3. 1x RaidZ3 > 1vDev zu 8 Platten, langsam, sicher (3 Platten können ausfallen)
4. 2x RaidZ1 > 2vDevs zu je 4 Platten, 2xPerformance, 2 Plattenausfälle möglich
5. 2x RaidZ2 > 2vDevs zu je 4 Platten, 2xPerformance, 4 Plattenausfälle möglich
6. 4x Mirror > 4vDevs zu je 2 Platten, höchste Performance, 4 Plattenausfälle möglich (je eine pro Mirror)

Ich glaube dann werde ich das ganze als 2x RaidZ2 aufbauen :-D
 
MB kannst du im Prinzip möglichst günstig wählen. Allerdings musst du auf IvyBridge support des BIOS achten bei den H61 Boards.

Eines mit nativem IB-Support ist das Asus P8H61-I LX R2.0

Oder wenn du nativ USB3.0 möchtest das ASRock B75M-ITX

Also für FullHD Streaming über DLNA sollte einfaches Gigabit-Ethernet auch für mehrere Clients locker ausreichen. Ich weiß allerdings ehrlichgesagt nicht inwiefern es dort zu Problemen durch Interferenzen bei mehreren Clients oder ähnlichem kommen könnte...vielleicht dort im passenden Unterforum nachfragen, gibt hier sicher Experten, die sich in dem Bereich gut auskennen.

Wenn du aber weißt, dass idR selten mehr als 2 Clients gleichzeitig zugreifen, lohnt es sich wohl nicht.
 
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