CPU Temperatur (HWMonitor) spielt verrückt

KleinerWuuki

Cadet 4th Year
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Juli 2019
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Hallo zusammen!

Ich habe mir heute meinen neuen Gaming PC zusammengebaut und in Betrieb genommen.
Vorhin habe ich dann mal das Programm HWMonitor installiert und wollte schauen, wie die Systeme im Ruhezustand, bzw. wenn ich etwas installiere und nebenbei im Discord chatte.

Laut HWMonitor und Wattman liegt die Temperatur meiner Grafikkarte zwischen 38-40°C, und so bleibt sie auch.
Auch meine Festplatten sind bei dieser Temperatur, jedoch meine CPU (ein Ryzen 5 3600) schwankt laut HWMonitor ziemlich stark.

Das Programm zeigt mir an, dass meine CPU schon bei 72,9°C war. Mittlerweile soll sie wieder bei zirka 38°C sein, jedoch springt die Zahl dann plötzlich auf beispielsweise 47°C. Dann zählt sie wieder herunter bis zirka 38°C und springt im nächsten Moment dann auf 45°C, dann mal auf 50°C, kurz mal sogar auf 60°C, und das alles von einer auf die andere Sekunde. Meist springt es von 36°C auf 47°C.
CoreTemp zeigt dasselbe Phänomen an.

Meine Lüfter werden jedoch nicht lauter und bleiben auf gleicher Stufe, bzw, werden kurz ca. 10 RPM schneller

Trotzdem erscheint es mir unlogisch, was das schnelle Erhitzen und das langsame Abkühlen der CPU angeht.

Als CPU Kühler nutze ich den Scythe Mugen 5 PCGHW Edition.
 
Völlig normales verhalten wenn wir vor allem von den 36 auf 47° C reden. Wird halt durch irgend ein Programm gerade klein wenig last angelegt also geht die Temp hoch. Auftrag ausgeführt und geht wieder runter.
Das ist also völlig normal, dass die Temps da dauernd schwanken.

Auch die 73° C können kurzfristig mal sein, wenn irgend ein Programm gestartet wurde z.b.. Dabei liegt dann ja kurzfristig mehr Last an.
Dann hat er ja auch erst mal zu tun.

Interessant sind eigentlich nur Temperaturen bei dauerhafter hoher Last. Und die auch nur, wenn wir uns dann im Bereich von 100° C bewegen und das System drosselt und/oder Notabschaltung durchführt. Aber die von dir genannten Temps sind keinen einzigen Gedanken wert.
 
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Ist normal, irgendein Programm das mal eben 1-2 Sekunden Leistung braucht - die CPU arbeitet kurz mit Vollgas (bzw. mit dem was eben möglich ist) und die Temperatur steigt kurzfristig stark.
 
@Beneee Habe ich installiert :) "Phänomen" besteht aber noch.

Okay? Dann mache ich mir da wohl zu viele Gedanken, ich kannte das bisher nur nicht, Ich dachte immer, eine CPU sollte möglichst nur so 60°C warm werden.

Last kann ich erst später am Abend testen, wenn ich einige Games teste.
 
Wann benutzen Leute eigentlich ihren Pc für andere Dinge als Benchmarks und monitoring tools?
 
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Das Verhalten ist vollkommen normal.

Und das eine CPU nur 60 Grad warm werden darf, halte ich für Gerücht.
Alles unter 95°C ist in Ordnung.
Ergänzung ()

hungerham schrieb:
Wann benutzen Leute eigentlich ihren Pc für andere Dinge als Benchmarks und monitoring tools?
Niemals... Nicht, wenn man permanent in einem Forum hängt.
 
Ja, unnötig zuviele gedanken

KleinerWuuki schrieb:
Last kann ich erst später am Abend testen, wenn ich einige Games teste.
Und da auch erst melden wenn der Rechner Throttelt (also wegen zu hohen Temps runtertaktet) oder sogar in Notabschaltung geht. Ob es dann 70, 80 oder 85 ° C werden ohne das irgendwas nennenswertes passiert ist total egal.

@Hanne: ??? Seine Temps sind völlig normal. Irgend was falsch gelesen?
 
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Welche CPU-Temperaturen werden im BIOS nach ca. 3 Min. angezeigt?

Der CPU-Kühler ist bei dem Ryzen 5 3600 DIAGONAL befestigt worden ?
 
Es gab Zeiten da wurde meine 9800 GTX 99 Grad warm das war normal und sie hielt bis zum upgrade.
 
Nur um sicher zu gehen, das Tesafilmteil unten am CPU-Kühler abgemacht? Hatte ich auch mal vergessen und meine CPU zeigte die unmöglichsten Temps an°°
 
@KleinerWuuki Ist normal. Du solltest außerdem den neuesten AMD-Chipsatztreiber installieren. Ich weiß auch nicht wie sauber HWMonitor arbeitet. HWinfo hat sich bisher gut bewährt.

Achja vergessen, wenn der aktuelle Chipsatztreiber drauf ist, den Ryzen Balanced Energiesparplan wählen.
 
hungerham schrieb:
Wann benutzen Leute eigentlich ihren Pc für andere Dinge als Benchmarks und monitoring tools?
Ist doch normal das wenn man ein neues System aufsetzt das man erstmal schaut was geht. Und das geht auf einem leeren PC am besten mit Benchmarks und HWINFO Logs. Man kann ja nebenbei im Forum mit dem Laptop Online sein, Oder?
 
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KleinerWuuki schrieb:
rotzdem erscheint es mir unlogisch, was das schnelle Erhitzen und das langsame Abkühlen der CPU angeht.
Mit den neuen Treiber und Ryzen Balanced Energieplan sollte es anders aussehen.

Da wechselt die Methode von Angabe des heißesten Kerns zu einem Durchschnitt....darurch sehen die Temperaturen besser aus.

Auch soll der neue Plan nicht mehr so schnell beim Boost reagieren.....
So wie es im Moment ist, ist der Boost sehr agressiv.....egal welche Last....die CPU Boostet so hoch wie sie kann und das dann logischerweise mit der maximalen sicheren Spannung....Das ist gut für die Leistung....aber wenn dann 40W+ in die Fläche eines einzelnen Kerns fließen geht die Temperatur lokal sehr hoch.

Mit zwei Kernen hat man wohl fast die höchsten Temperaturen und mit Vollast eher weniger.....
 
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Hwmonitor war schon immer fürn Arsch bei Ryzen.
HWINFO verwenden und alles ist gut.

Dann triggert das Monitoring Programm den Prozessor auch nicht zum Boost.

Auch kann natürlich Discord und Hintergrundprozesse wie Windows Update für Boosts sorgen.

Hier nach ner Stunde Prime Last:
806834
 
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modena.ch schrieb:
Hwmonitor war schon immer fürn Arsch bei Ryzen.
HWINFO verwenden und alles ist gut.

So ist es... Ryzen Master oder HWinfo verwenden und aufhören Gespenster zu jagen.
 
Ich nutze keine Tools und mein Gehäuse ist verdammt kalt. Ist trotzdem möglich dass da >70°C an der GPU oder CPU wenn das Gehäuse kalt ist. 3600 stock mit stock kühler.
 
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Ja, kurze Boosts auf einzelne Kerne können die CPU kurzzeitig auf 50-70 Grad erhitzen (jeh nach Kühler).
Beim 3700X hier werden blitzartig 1.47V Spannung und 4362 Mhz Takt angelegt bei Belastung auf einzelnen Kernen. Nach getaner Arbeit taktet sich dieser Kern auf bis zu 2200 Mhz und 0.2V!! herunter. Das geht alles rasant!

Das 7NM Chiplet ist aber so verdammt klein und hat auf kleinster Fläche viele Transistoren die heizen wenn Last anliegt und bringt die anstehende Hitze somit auch mit sehr guter Kühlung nur schwer vom Chip weg. (eine starke Kühlung spielt somit für die zu erreichende Temperatur nicht die extrem grosse Rolle, kann aber Spitzen besser wegbuffern und kann natürlich wegen den Reserven leiser betrieben werden)
Mein Wasserkühler und die Schläuche sind unter Vollast mit dem 3700X handwarm und die
die Luft ausm Radi ist ziemlich kühl. Mit dem 2600X vorher war die Luft aus dem Radi deutlich wärmer und
der lief aber trotzdem 4-7 Grad kühler.

Der 3600er hat auch von Haus aus einen recht kleinen Kühler (Masse), der wird sich schwerer tun,
schnell erzeugte Tempspitzen abzufedern ohne gröber aufzudrehen.
 
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Ich habe seit gestern Abend einmal das System mit verschiedenen Spielen getestet.
  1. Ghost Recon Wildlands
  2. Payday 2
  3. Star Wars Battlefront II
  4. Wargame Red Dragon
Bei Spielen 1-3 habe ich noch das Programm "Core Temp" verwendet, bei Wargame dann HWInfo. Jedes Spiel habe ich minimal eine Stunde gespielt, meist etwas mehr.
Bei Wildlands lag die Höchsttemperatur nach zirka einer Stunde bei 79,90°C, meist hatte sie sich aber, wenn ich zwischendurch nachgeschaut habe, bei 60-70°C eingependelt. Selbiges gilt für Star Wars Battlefront II.
Bei Payday 2 habe ich nach zirka einer Stunde beine Höchsttemperatur von 70°C gehabt, und eingependelt war sie zwischen 55-65°C.

Bei Wargame Red Dragon habe ich dann die Aufzeichnung der Sensoren durch HWInfo mitlaufen lassen, und aus der Datei konnte ich lesen, dass die CPU die meiste Zeit zwischen 65°C und 75°C pendelte, und einen kurzen Höchstwert von 79,9°C erreichen konnte. Laufzeit des Test waren zirka 1,5 Stunden.

Das sind bisher meine Erfahrungen mit der CPU während des Gamings. Sind das normale Werte für einen Spielebetrieb heute? Ich kenne mich da leider nicht wirklich mit aus.
 
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