CPU Temperatur steigt extrem seit neuer GPU

Wie schon die Vorschreiber ewähnt haben liegt es 2 Faktoren:
100 Watt Wärme mehr im Gehäuse, die abgeführt werden müssen.
Besere Auslastung der CPU, weil nicht mehr GPU-limitiert.
-> Alles Normal.
 
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Den vorderen der beiden oberen Lüfter stecke ich heute Abend mal ab und probiere es dann nochmal. Macht das irgendwo Sinn, den als 3. Lüfter mit den Klammern an den CPU-Kühlblock zu montieren, oder lass ich den einfach komplett weg?

Die Leistungsaufnahme der CPU gucke ich mir im Vergleich auch nochmal an, da hab ich bisher gar nicht drauf geachtet.
Bei der GPU war die 2080TI bisher bei 280-320W (90.02.0B.40.58 lässt mit PrecisionX bis +24% | ca 370W zu) , die 5080 liegt da bei 220-240W, also knapp 100W DRUNTER und wird auch im gesamten kaum wärmer als 55°C; die 2080TI lag idR bei 65-70°C.
 
Zuletzt bearbeitet:
In Fancontrol gibt es Autocruves und Senor/Curve Aggregations Funktionen, damit kannst du alle deine Lüfter an CPU & GPU koppeln und hast alles wesentlich simpler gemanaged.

Die Lüfterkurven sind auch Teils sinn frei, finde den punkt wo die lüfter leise sind, bringt nix wenn dein CPU/GPU Lüfter bei 40% läuft wenn die andren keine kalte luft ins Gehäuse bringen.
 
@DMsRising Spricht alles dafür, dass die CPU einfach mehr arbeiten muss...
Nutzt du vom Gehäuse die Mesh oder die "solide" Front?
 
DMsRising schrieb:
hmm, darum hatte ich mal den Ansatz
Testweise mal den PC auf die Seite kippen und den Luftstrom der 5080 provisorisch mit einer Plastikplatte vom CPU Kühler fernhalten hat keine Änderung gebracht. Zusätzlich hab ich die Seite offen gelassen und das Raumklimagerät mit kühlen 18° direkt auf den CPU Kühler geleitet, das hat auch nichts gebracht.
probiert, was aber auch nix gebracht hat.
Sehr komisch, denn spätestens seitdem Grafikkarten "durch ihre Platine" hindurch blasen, haben sie einen deutlichen Einfluss auf luftgekühlte CPUs:
https://www.computerbase.de/artikel/grafikkarten/geforce-rtx-5090-fe-richtig-kuehlen.91104/
Hier entsteht ein Delta von 14° bei ~150W mehr Verbrauch.

Spätestens mit direkter Klimabelüftung hätte ja ein deutlicher Unterschied auftreten müssen oder hast du immer 18° im Zimmer?
DMsRising schrieb:
Der Rückbau auf die 2080TI hat geholfen, die Temperaturen sind wieder niedrig
Dann ist es eindeutig die höhere CPU Auslastung, da er nun auch mehr fps berechnen muss, da nicht mehr ständig ein GPU Limit vorliegt.

Absolut gegentesten kannst du das mit der 5080 nur wenn du in Spiel XY die fps limitierst auf einen ähnlichen Wert den dort die 2080Ti abliefert. Dann müsste der 9800X3D wieder gleich kühl sein.
 
DMsRising schrieb:
Gilt der Ansatz "Unten/Vorne frischluft rein, oben/hinten warme Luft raus" nicht mehr?
Doch, das passt noch.
Ich würde da nichts ändern.
DMsRising schrieb:
Vorher 80-90FPS, jetzt stabile 119.
Ist jetzt kein großer Unterschied. Aber es erklärt, warum die CPU Auslastung sich nicht groß ändert.
DMsRising schrieb:
nd in beiden Fällen liegt die CPU Auslastung bei 20-30%. Die GPU Auslastung ist sowohl bei der 2080TI als auch der 5080 bei durchgängig 99%,

Das einzige was ich mir da noch vorstellen kann, ist dass der GPU Treiber die CPU Kerne unterschiedlich benutzt.

Was bei Ryzen die CPU Temperatur treibt, sind vor allem einzelne hoch ausgelastete Kerne.
Die CPUs werden mit gleichmäßig verteilter Volllast sehr effizient und bei einzelnen Kernen die ans Limit Boosten ineffizient und diese Kerne werden sehr heiß.

Da der Temperaturwert kein einzelner Sensor ist, sondern eine Berechung aus dutzenden Sensoren, reagiert er manchmal unerwartet. So orientiert er sich vor allem an Hotspots und ein heißer Kern kann den Gesamtwert sehr hoch werden lassen, wo viele warme Kerne einen niedrigeren Wert ergeben...auch wenn die Leistungsaufnahme bei mehr Kernen höher ist.

Daher vermute ich, dass der Treiber mit der 5000er GPU einen CPU Thread sehr viel stärker belastet und mit der 2000er CPU die Last eher verteilt. ....ähnliche Gesamtauslastung aber es ergibt andere Temperaturen.

Wenn du möchtest, dass die Temperaturen niedriger bleiben, gibt es verschiedene Wege.

....massiv die Kühlung verbessern...teuer....aufwendig... und wenn die CPU das zum Anlass nimmt, einfach noch etwas höher und ineffizienter zu boosten, bleiben die Temperaturen trotzdem hoch und die Lüfte laut.

...Temperaturlimit senken...wenn dir 80°+ zu viel erscheinen und deine Lüfter dabei ausrasten, dann setze das Limit auf 75 oder 70°C. Die CPU wird von sich aus den Boosttakt etwas absenken, um diese Werte einzuhalten. Die Lüfter müssen nicht mehr Ausrasten und du verlierst in der Regel nahezu keine Leistung...vor allem wenn du eh GPU limitiert bist.

....undervolting....du kannst mit der Funktion "Curve optimizer" den Kernen einen negativen Spannungsoffset verpassen. Das steigert ihre Effizienz und sofern sie dann im Taktlimit hängen, senkt es die Temperaturen.
Wenn sie nicht im Taktlimit hängen, boostet die CPU wieder höher und wird trotzdem heiß....jede CPU hat andere Möglichkeiten.

...über die PBO Optionen kannst du auch den Boosttakt etwas senken. Das hindert die CPU daran, einzelne Kerne in den ineffizienten Grenzbereich zu boosten und senkt die Temperaturen und auch die Effizienz im Teillastbereich...z.B. 200MHz weniger, wirst du nicht vermissen, aber es macht die CPU, je nach Situation, kühler und effizienter...kann man natürlich auch zusätzlich mit undervolting kombinieren.

Undervolting musst du halt aufwenig auf Stabilität testen. Es gibt allcore Stresstests und ein Skript(core cycler), das die Boost Taktraten austestet...ist nicht für jederman.

Die anderen Optionen...Boosttakt senken und Temperaturlimit senken, kosten dich minimal Leistung(je nachdem wie viel du senkst), aber sie sind ansonsten stabil und sicher.
 
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ruthi91 schrieb:
Hier entsteht ein Delta von 14° bei ~150W mehr Verbrauch.
Die 5090 ist aber auch ein Einhorn. Bei der 5080 FE hat Computerbase das auch getestet und hier war der Einfluss wieder im Normalbereich.
 
@DMsRising
Dein DarkRock 5 Pro hat ja schon mal ein Schalter wo du den Modus/ die Drehzahle anpassen kannst.
Da würde ich schon mal auf den Q (quiet) Modus gehen. Dadurch hast weniger Maximaldrehzahl, Minimaldrehzahl gibt BQ leider nicht an.
Dann Lüfterkurve vom Kühler. Alles bis 60° leise unter 800U/min, da bis 60° schon kleine CPU zugriffe für den Temperaturanstieg ausreichen. Und dann musst du dir persönlich noch eine Lüfterkurve erstellen wie er bis 90° arbeiten soll.
Da hilft nur testen.
 
Bei der Lautstärke scheitert es nicht am DarkRock 5 Pro, der ist im vergleich zu den 4 Noctuas unhörbar, selbst bei voller Drehzahl.
Wie mehrfach angefragt, hier Infos aus HWInfo. Ich hoffe, da sind alle relevanten Werte zu sehen?
 

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Was ist denn da die Belastung? 92,8% ist ein komischer Wert.

Die meisten Stresstests gehen auf 100% und die meisten Spiele sind weit davon entfernt.
 
Das war jetzt Hogwarts Legacy, sowohl beim Starten, Berechnen der Shader, als auch während des spielens hat sich an den Werten nix geändert.
 
Ok... Und wie sieht es aus, wenn du Cinebench laufen lässt....ohne GPU Belastung?
Ergänzung ()

Es gibt z.B. auch Crypto trojaner, die sich bei Spielen einschalten und beim öffnen des Taskmanagers verstecken.
Das hatten wir einige Male hier im Forum...aber schon länger nicht mehr.
 
@Baal Netbeck Hier die CInebenchergebnisse
bzgl. der Spiele-Crypto-Trojaner: Wie komme ich denn dahinter, ob sowas bei mir läuft? Und wie käme das aufs System? Zwischen 2080TI und 5080 Wechsel hab ich nix installiert/runtergeladen...
 

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Also der Cinebench sieht ja normal aus.
Idle ist mit 4% etwas viel, aber noch ok...HWInfo selbst macht ja schon ca 2%.

Crypto ist sehr unwahrscheinlich, aber wenn es sowas ist, läuft es besser, wenn der Taskmanager offen ist. Und dann findet man den in der Regel mit einem scan vor der Anmeldung...weiß gerade nicht wie das heißt...da wo man beim nächsten Neustart das System prüft.

Was ich komisch finde, ist dass ja sogar die Leistungsaufnahme bei Hogwards höher war als bei Volllast mit Cinebench.
 
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