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McMoneysack91
Gast
Liebe Freunde,
mein Bruder trat an mich heran mit einem Problem mit seinem ASUS EeeTop Rt2002 mit einem Intel Atom 1,6GHz Prozessor sowie einer NVIDIA Grafik. Diesen Rechner kannte ich noch aus dem Jahr 2009 etwa, als mein anderer Bruder ihn schon benutze.
Soweit ich mich erinnere hat dieser Computer schon etliches an Kaffee, Tee, Wasser, Sodadrinks etc geschluckt. Er wurde nicht bloß einmal gen boden schnellen lassen (versehentlich natürlich) etc. Scheinbar leistete er bis dato Dienste.
Das Problem war: "nach einiger Zeit der Benutzung wird er so langsam"
Ich besuchte Bruderherz und in der Tat nach gerade mal 10-15 Minuten pustete der Lüfter wie ein Airbus A380 und da kam auch entsprechend heiße Luft raus. Und tatsächlich zeigten die Sensoren nach etwa 15 Minuten erschreckende 115°C an. Sofort ausgemacht.
Meine Vermutung: In all den Jahren ist die Kühlpaste vermutlich derart versteinert dass die wiederum Unmengen Luft zwischen CPU/GPU und Kühlerplatte lässt.
Bevor ich ihn jedoch aufmachte schloss ich den Computer nochmal bei mir zu Hause an, um mal im BIOS die Temperaturen anzuschauen. Die gingen noch steiler, als in den letzten Wochen und Tagen. Bis ich im BIOS und dort in der Abteilung "Power" und dort "Hardware Monitor" ankam, waren wir schon bei 62°C. Und ab hier konnte man im Sekundentakt die Temperatur steigen sehen. 63...67...72...79... bis die 100 geknackt war und der PC abschaltete. Sowas habe ich noch nie gesehen.
Aufgemacht also. Jo. Lüfter voll mit Staubwürsten, Gitter ebenfalls. Kühlpaste war wirklich versteinert und bröckelig. Gesäubert. Einen Tropfen neuer Paste drauf alles wieder zusammengeschraubt. So jetzt sollte doch alles wieder wie am Schnürchen laufen oder? Nervös machte mich das dennoch. In allen meinen Towern, bevor ich neue Paste oder ein Thermal Pad drauflegte, konnte ich den PC GANZ ohne Kühler starten und erst recht im BIOS rumwuseln. Die CPU zuckte nichtmals mit der Wimper. Hier wurden CPU und NVIDIA GPU so heiß, dass man sie nicht mehr berühren konnte, ohne sich zu verbrennen.
Und so ging es leider weiter. Trotz meiner Reinigung und der neuen Kühlpaste explodieren die Temperaturen binnen etwa 40 Sekunden nach dem Start bis auf 90+ und nach einer weiteren Minuten sind wir beim Not-Aus.
Als letzte Lösung fiel mir ein, weniger Strom durch das Ding zu jagen. Undervolting war ja mein großes Ziel bei meinem neuen PC Build, um ihn kühl und leise zu machen. Ich habe ein universelles Netzteil, welches man bis 14 Volt durch ein Stellrädchen herunterschrauben kann. Der PC läuft bei 16 Volt noch im BIOS, obwohl 19 Volt Werksangabe sind. Egal wie weit ich mit der Spannung runtergehe, die Temeratur erreicht exakt zur selben Zeit von rund 90 Sekunden die 100°C.
Ist es der Netzeingang? Hat da irgendwas durch die vielen Jahre einen Knacks bekommen, der sich eben jetzt zeigt?
Ich bitte um Rat und danke für diesen.
mein Bruder trat an mich heran mit einem Problem mit seinem ASUS EeeTop Rt2002 mit einem Intel Atom 1,6GHz Prozessor sowie einer NVIDIA Grafik. Diesen Rechner kannte ich noch aus dem Jahr 2009 etwa, als mein anderer Bruder ihn schon benutze.
Soweit ich mich erinnere hat dieser Computer schon etliches an Kaffee, Tee, Wasser, Sodadrinks etc geschluckt. Er wurde nicht bloß einmal gen boden schnellen lassen (versehentlich natürlich) etc. Scheinbar leistete er bis dato Dienste.
Das Problem war: "nach einiger Zeit der Benutzung wird er so langsam"
Ich besuchte Bruderherz und in der Tat nach gerade mal 10-15 Minuten pustete der Lüfter wie ein Airbus A380 und da kam auch entsprechend heiße Luft raus. Und tatsächlich zeigten die Sensoren nach etwa 15 Minuten erschreckende 115°C an. Sofort ausgemacht.
Meine Vermutung: In all den Jahren ist die Kühlpaste vermutlich derart versteinert dass die wiederum Unmengen Luft zwischen CPU/GPU und Kühlerplatte lässt.
Bevor ich ihn jedoch aufmachte schloss ich den Computer nochmal bei mir zu Hause an, um mal im BIOS die Temperaturen anzuschauen. Die gingen noch steiler, als in den letzten Wochen und Tagen. Bis ich im BIOS und dort in der Abteilung "Power" und dort "Hardware Monitor" ankam, waren wir schon bei 62°C. Und ab hier konnte man im Sekundentakt die Temperatur steigen sehen. 63...67...72...79... bis die 100 geknackt war und der PC abschaltete. Sowas habe ich noch nie gesehen.
Aufgemacht also. Jo. Lüfter voll mit Staubwürsten, Gitter ebenfalls. Kühlpaste war wirklich versteinert und bröckelig. Gesäubert. Einen Tropfen neuer Paste drauf alles wieder zusammengeschraubt. So jetzt sollte doch alles wieder wie am Schnürchen laufen oder? Nervös machte mich das dennoch. In allen meinen Towern, bevor ich neue Paste oder ein Thermal Pad drauflegte, konnte ich den PC GANZ ohne Kühler starten und erst recht im BIOS rumwuseln. Die CPU zuckte nichtmals mit der Wimper. Hier wurden CPU und NVIDIA GPU so heiß, dass man sie nicht mehr berühren konnte, ohne sich zu verbrennen.
Und so ging es leider weiter. Trotz meiner Reinigung und der neuen Kühlpaste explodieren die Temperaturen binnen etwa 40 Sekunden nach dem Start bis auf 90+ und nach einer weiteren Minuten sind wir beim Not-Aus.
Als letzte Lösung fiel mir ein, weniger Strom durch das Ding zu jagen. Undervolting war ja mein großes Ziel bei meinem neuen PC Build, um ihn kühl und leise zu machen. Ich habe ein universelles Netzteil, welches man bis 14 Volt durch ein Stellrädchen herunterschrauben kann. Der PC läuft bei 16 Volt noch im BIOS, obwohl 19 Volt Werksangabe sind. Egal wie weit ich mit der Spannung runtergehe, die Temeratur erreicht exakt zur selben Zeit von rund 90 Sekunden die 100°C.
Ist es der Netzeingang? Hat da irgendwas durch die vielen Jahre einen Knacks bekommen, der sich eben jetzt zeigt?
Ich bitte um Rat und danke für diesen.