CPU untertakten wenn ein GPU lastiges CUDA Programm läuft?

Experte18

Lieutenant
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Hi ich nutze grade ein CUDA Program was nur die GPU komplett auslastet bzw bei den Program kommt es auf die GPU an die CPU spielt keine Rolle. Mein Ryzen 3700X taktet trotzdem immer mal wieder hoch, ist so konstant bei 54 Grad. Wenn ich das Program laufen lasse, könnte ich doch davor im BIOS die CPU untertakten. Oder geht es auch komfortabler im Windows Betrieb? Wie sollte ich das am besten machen, von mir aus kann die CPU auch nur mit 1000 MHz laufen. Weiß aber nicht ob das gesund für die CPU ist?
Feste Vcore setzen oder über Offset?
 
Der CPU ist ziemlich egal, ob sie mit 1GHz arbeitet oder mehr, solange man ihre Parameter nicht weit über ihren zugelassenen Werten betreibt, alles darunter ist natürlich möglich, mit den Nachteilen niedrigeren Taktes.
Warum du hier allerdings versuchen möchtest absichtlich zu reglementieren versteh ich noch nicht ganz, denn eigentlich sollte die CPU selber wissen wann sie hochtakten muss/gefordert ist (vom Betriebssystem, etc.) und wann sie etwas entspannen kann und sich selber runtertaktet. Zur Not lass die Spannung auf Auto und setze den Takt/Multiplikator einfach so, dass sie bei festen 1GHz läuft und schau was passiert. Kann aber durchaus möglich sein, dass dein Programm auch langsamer läuft, irgendwie müssen die Daten ja zur GPU und das wird auch hier und da mal ein kurzes Hochtakten kosten um optimal zu laufen. Ob du da was einsparst wenn du den optimalen Takt für den aktuellen Workload gefunden hast halte ich aber dennoch für fraglich, falls du da Ergebnisse hast fände ich diese aber durchaus mal interessant.

P.S.:
54°C ist nun kein hoher Wert, ich denke das wird auf einem Auslastungslevel sein, welches benötigt wird um die Daten zwischen GPU und Speicher hin und her zu schaufeln, der Rest der Kerne schläft oder ist auf niedrigerem Takt.
 
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Falls kein fester CPU Takt eingestellt ist, regelt die CPU bei Langeweile den Takt selber herunter.
 
Am Ende reden wir hier von 20 Watt welche du sparen kannst... Gibt bestimmt andere Sachen, welche eine Optimierung mehr lohnen.
 
Mir geht es um die CPU Temperatur ( weniger Strom ist auch nicht schlecht) Hatte das Programm auch mit mein Ryzen 1600 X laufen.
Stock 55C
undervolting 45 C

Auf lange Sicht kann es für die CPU doch nur gut sein wenn sie schön kühl bleibt ne. Werde jetzt versuchen mit ryzen master ein desktop idle profil erstellen.

Hab ein festen Wert auf 2000 MHz zum Test im BIOS gesetzt. Beim Program hätte ich nur noch 34 C. Bestimmt eine Wohltat für die CPU. Kann ich nur jeden empfehlen seine CPU weit zu untertakten wenn man nur am surfen ist etc.👍
 
Ich vermute das liegt an den BIOS settings. Ich kann hier meinen 3700 mühelos unter 50 Grad bringen. Aber warum so ein Setup fahren um dann 5 bis 15 Watt hinterherrennen.
Das heruntertakten kostet eben auch etwas Leistung.

Das ist bei Intel auch nicht besser, mein W 2135 läuft auch nur im Energiesparmodus Höchstleistung richtig bei single Core Anwendungen.
Ergänzung ()

Experte18 schrieb:
Mir geht es um die CPU Temperatur (
Wozu? Lebenszeit? Da ist vermutlich die höhere Temperatur gesünder, damit hat man weniger Temperaturschwankungen.

Der Wechsel zwischen kalt und heiß ermüdet das Material.
 
Zum Thema ab wann ein Materialverschleiß bei der CPU zu erwarten ist, gibt es viele unterschiedliche Meinungen. Gemein haben sie, dass da erst ab 70 Grad etwas passiert (wenn auch nicht sehr viel).
 
Experte18 schrieb:
Kann ich nur jeden empfehlen seine CPU weit zu untertakten wenn man nur am surfen ist etc.👍
oder gleich eine passende CPU für sein System anschaffen.
Ich kaufe mir auch immer 500€ CPUs um diese dann auf 100€ CPU Niveau zu untertakten.
 
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Experte18 schrieb:
Kann ich nur jeden empfehlen seine CPU weit zu untertakten wenn man nur am surfen ist etc.👍

Nur macht das absolut keinen Sinn. Moderne CPUs takten sich massiv runter, wenn sie nicht benötigt werden. Ryzen schaltet sogar Kerne komplett ab bei Bedarf. Wenn man den Takt deckelt, sorgt das nur dafür, dass die CPU länger braucht, um eine Aufgabe abzuarbeiten und dann halt weniger Strom zieht, aber für länger. Undervolten kann natürlich etwas bringen; untertakten bringt im idle hingegen gar nichts sofern die CPU richtig arbeitet und erhöht den Verbrauch möglicherweise sogar. Außerdem sind selbst Dinge wie im Web browsen responsiver, wenn die CPU bei Bedarf auf ihre 4 GHz gehen kann. Deswegen ermöglicht man das ja beispielsweise auch bei Mobile CPUs, die unter längerer Last niemals so einen Takt halten könnten.

Ryzen Master kriegt demnächst die Option, die TDP zu senken. Dann kannst du deinen 3700X auf 45W statt 65W einstellen ohne den Turbo kaputt zu machen. Auch das wird aber nur unter Last etwas bringen.
 
Experte18 schrieb:
Stock 55C
undervolting 45 C
Undervolting und untertakten sind zwei völlig verschiedene Dinge.
Klar, wenn du ein niedriges Taktlimit setzt kannst du ggf. noch weiter undervolten, heißt sie hängen kausal zusammen. Technisch aber völlig unterschiedlich.

Die CPUs takten ja so auch schon runter und senken die Spannungen.
Das mag für dich Sinn ergeben aber für 98% aller User und Use Cases ist das sinnfrei.
 
Das Problem ist beim ryzen 3700 x die extremen taktsprünge im idle und bei kleinen Belastungen weil alles noch Beta ist. Gesund kann das für die CPU nicht sein, beim afterburner oder hwinfo immer das geschwanke, gruselig. Die sollen das mal fixen beim 1600x hat er gemütlich den Takt gehalten und die Temp. Traurig sowas abzuliefern von amd.
 
h00bi schrieb:
Undervolting und untertakten sind zwei völlig verschiedene Dinge.
Klar, wenn du ein niedriges Taktlimit setzt kannst du ggf. noch weiter undervolten, heißt sie hängen kausal zusammen. Technisch aber völlig unterschiedlich.

Die CPUs takten ja so auch schon runter und senken die Spannungen.
Das mag für dich Sinn ergeben aber für 98% aller User und Use Cases ist das sinnfrei.

Mit undervolting wird ja weniger vcore gegeben auf den taktstufen! Das kann bis zu 20 C ausmachen!
Ergänzung ()

ameisenbaer schrieb:
Das ist Absicht.



Traurig ist, sowas zu sagen, ohne Ahnung zu haben...

Ich find mein Ryzen 3700 X auch geil.😉 Man sollte aber auch nicht alles schönreden. 😉
 
Experte18 schrieb:
Das Problem ist beim ryzen 3700 x die extremen taktsprünge im idle und bei kleinen Belastungen weil alles noch Beta ist.

Das ist kein Fehler, sondern explizit ein Feature. AMD hat sogar damit geworben, dass ihre CPUs mittlerweile innerhalb von wenigen Millisekunden den Takt ändern. Das ist nämlich so gewollt und der Performance zuträglich. Lieber eine Aufgabe mit 4 GHz in 10ms abarbeiten als mit 2 GHz in 20ms grob gesagt.

Experte18 schrieb:
Gesund kann das für die CPU nicht sein, beim afterburner oder hwinfo immer das geschwanke, gruselig.

Das ist der CPU ziemlich egal.

Experte18 schrieb:
Mit undervolting wird ja weniger vcore gegeben auf den taktstufen! Das kann bis zu 20 C ausmachen!

Wenn du wirklich 20° weniger hast, dann ist vermutlich mehr im Spiel als nur Undervolting. Hast du mal verglichen, ob du in Cinebench noch die gleichen Werte raus kriegst? Ryzen macht sogenanntes Clock Stretching, wenn die Spannung zu niedrig ist. Es wird dann weiterhin der Boost Takt angezeigt, allerdings sinkt trotzdem die Leistung.

Im Endeffekt macht Zen 2 so viel automatisch, dass man sowohl nach oben als auch unten nur wenig Spielraum für sinnvolle manuelle Anpassungen hat. Man kann minimal die Spannung runter drehen oder halt gleich die TDP ändern, dann halt mit entsprechend weniger Leistung unter Last.
 
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Conqi schrieb:
Das ist kein Fehler, sondern explizit ein Feature. AMD hat sogar damit geworben, dass ihre CPUs mittlerweile innerhalb von wenigen Millisekunden den Takt ändern. Das ist nämlich so gewollt und der Performance zuträglich. Lieber eine Aufgabe mit 4 GHz in 10ms abarbeiten als mit 2 GHz in 20ms grob gesagt.



Das ist der CPU ziemlich egal.



Wenn du wirklich 20° weniger hast, dann ist vermutlich mehr im Spiel als nur Undervolting. Hast du mal verglichen, ob du in Cinebench noch die gleichen Werte raus kriegst? Ryzen macht sogenanntes Clock Stretching, wenn die Spannung zu niedrig ist. Es wird dann weiterhin der Boost Takt angezeigt, allerdings sinkt trotzdem die Leistung.

Im Endeffekt macht Zen 2 so viel automatisch, dass man sowohl nach oben als auch unten nur wenig Spielraum für sinnvolle manuelle Anpassungen hat. Man kann minimal die Spannung runter drehen oder halt gleich die TDP ändern, dann halt mit entsprechend weniger Leistung unter Last.
Natürlich habe ich weniger Punkte in cinebench.
Die taktsprünge und das rumgezappel bei den Tools sieht trotzdem beschissen aus....
 
Experte18 schrieb:
Natürlich habe ich weniger Punkte in cinebench.

Das ist dann aber nicht das Ziel von Undervolting im Normalfall.

Experte18 schrieb:
Die taktsprünge und das rumgezappel bei den Tools sieht trotzdem beschissen aus....

Ich würde aber keine Performance aufgeben nur damit die Graphen in irgendwelchen Tools schöner aussehen. Das ist nun wirklich kein guter Grund.
 
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Conqi schrieb:
Das ist dann aber nicht das Ziel von Undervolting im Normalfall.



Ich würde aber keine Performance aufgeben nur damit die Graphen in irgendwelchen Tools schöner aussehen. Das ist nun wirklich kein guter Grund.
Möchte ja nur Performance aufgeben wenn das Programm läuft.😉 werde mir jetzt einfach ein Profil mit ryzen Master erstellen.
Ergänzung ()

Würde mein neuen 3700x gegen ein 9900K tauschen. Schreibt mich an.
 
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