Creative Inspire 5700: Gasluft-Gemisch ab Werk in SLAM-Subwoofer?

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Xipe

Gast
Es mag verrückt klingen, aber kann es sein, daß die damaligen SLAM-Subwoofer von Creative's Inspire-Serie ab Werk mit etwas gefüllt waren. Was käme in Frage? Was überträgt Schallwellen noch besser als die Luft?, mit dem Vorteil gegenüber Luft, die einen gewissen Feuchtigkeitsgehalt hat und Einfluß nehmen könnte bei wechselnden Temperaturen auf das Klangbild (Sommer trocken-warm/Winter feucht-kälter in Bodennähe) auf die Übertragung des Schalls. Möglich oder Unsinn?

Der Baßwürfel ist dicht; nahezu. Auch hinten, bei den Eingängen. Er hat eine vordere Hohlkammer (2/3), über die der hinten Mitte sitzende Baßlautsprecher über Schalldruck den Baß weitergibt an den abschraubaren 20cm-Passiv-Membran. Dieser Membran macht einen neuwertigen Eindruck. Er hat einen feinen Dichtungsring. Ansatz: Der Memphran könnte nicht mehr die selbe Eigenschaft besitzen die er hatte als er das Werk verließ (: ?).

So verrückt ist das gar nicht. Ich las mal etwas, aber heute, soviele Jahre später, bin ich mir nicht sicher. Da war in etwa zu lesen, durch ein bestimmtes Gasgemisch ließe sich der Baß verbessern. Es könnte sein, daß einzig die in sich geschlossenen Subwoofer der Inspire-Serie mit etwas gefüllt waren; drucklos natürlich. Andernfalls, wenn das nicht zutrifft, ist`s halt Unsinn.

Glaubt jemand der sich gut auskennt, ob das so sein könnte?


Wahrscheinlicher ist, ein Teil des Inspire ist defekt, ich gebe aber nicht gleich auf.

1. Das Problem mit dem zu konturschwachen Baß liegt an einem kaputten Baßlautsprecher oder eher Inspire-intern. Aber es erklärt nicht, warum zeitweise der Baß gerade noch hörbar ist, dann länger nichts mehr... Im Jänner 2007 dürfte es gewesen sein, als ich einmal die 20cm-Membran vorne abgeschraubt hatte. Waren Überreste eines Gemisches drinnen, ist es entwichen.

2. könnte es ja doch sein, daß der 6800uF 25V Kondensator im Netzteil [primär 500mA, sek. 4A, 60VA] ausgetrocknet ist, und keine 15V Gleichstrom mehr ans Inspire abgibt. Konnte ich bis jetzt nicht direkt messen, die gemossenen ~17,4 Volt am Kondensator direkt liegen vielleicht rechnerisch ungefähr richtig, woher weiß ich aber heute, 7-8 Jahre später, ob die Spannung damals nicht über 19 Volt betragen hat. Ich erinnere mich nicht mehr genau.
 
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Schall in Helium 3x schneller als in Luft ; verstärkende Wirkung?

Was könnte z.B. Helium bewirken in dieser Hohlkammer? In Helium pflanzt sich laut Infos im Net Schall ca. 3x schneller fort. Ist das aber auch schon alles? Taucher atmen das mit ein. Ich frage mich, wie sich Helium auf die Klangfarbe des Baßes auswirken könnte. Könnte der Baß kurzatmiger werden? Ich werde das irgendwann mal ausprobieren müssen, ehe ich mich vom Inspire 5700 verabschieden werde müssen.


Du hast Erfahrung mit Boxensystemen, dann wirst Du sicher annehmen, daß es mit der Frequenzweiche zu tun hat, oder?
 
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@Xipe
Normalerweise ist ein SUB ein offenes System das Luft bewegt wo soll denn dort das Gas untergebracht werden, etwa in einer extra verschlossenen Kammer. Was soll das bringen?
Wo haste das denn her?
Mfg doll
 
Ein Test mit Helium wird mir zeigen, ob was dran ist.

Eben ist alles ein Informatik-Problem. Nirgends steht im Net, wie ein Inspire-Subwoofer aufgebaut ist, wie er abgestimmt ist, ob die Annahme, daß sie damals mit Gas (+ ?) getrickst haben, zutreffend ist. Nur der Eigentest wird ergeben, ob dieser auf einen so einen Effekt baut. Womöglich ist er sogar darauf abgestimmt worden. Sonst halt nicht.

Der Subwoofer ist im Gegensatz zu denen der Gigaworks-Serie, die einen offenen haben, in sich geschlossen. Wenn ich da Gas einsperre, dauert es lange, bis es entweicht, der Verdünnungseffekt setzt aber mit Betrieb ein. Also hinten bei den Eingängen ist auch alles dicht.
 
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@ Xipe , um Gas einzufüllen bedarf es einen Einfüllstutzen . Und wie man hier nachlesen kann

Und jeder weiß sicherlich aus eigener Erfahrung das sich das Gas mit der Zeit verflüchtigt hat .

Und das soll über Jahre im LS gespeichert sein ? :cool_alt:

@ Xipe = Kann gut sein, daß die Frequenzweiche im Eimer ist, oder der Baßlautsprecher müde

Ersteres ist nicht ganz auszuschließen . Kondensatoren könnten defekt sein . Bei Spulen ist dieser auszuschließen .

LS - Chassis werden ansich nicht " müde " . Manche schwören sogar auf LS aus sehr alten Röhrenradios . ;)
 
Frequenzschub nach oben in Heliumgas (+ ? fallsdaß)

Ich habe aus einem deutschen Forum folgenden Satz rauskopiert:

""Ursache für die Veränderung der Tonhöhe ist die in Helium gegenüber Luft deutlich größere Schallgeschwindigkeit. Die Lautformung geschieht im Mundraum als erzwungene Schwingung (infolge der Stimmbandanregung) und aus Gewohnheit für beide Gase in gleicher Weise. Höhere Schallgeschwindigkeit im Helium bedeutet dann wegen c = n * l höhere Frequenzen beim Sprechen im Helium-Strom.""

Bißchen Ballongas aufzutreiben ist ein Umstand, aber kein Problem. Ich werde das trotz der Gefahr, daß der Memphran kaputt gehen kann, mal ausprobieren müssen.
 
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@Xipe
2. könnte es ja doch sein, daß der 4700uF 25V Kondensator im Netzteil [primär 500mA, sek. 4A, 60VA] ausgetrocknet ist, und keine 15V Gleichstrom mehr ans Inspire abgibt. Konnte ich bis jetzt nicht direkt messen, die gemossenen ~17,4 Volt am Kondensator direkt liegen vielleicht rechnerisch ungefähr richtig, woher weiß ich aber heute, 7-8 Jahre später, ob die Spannung damals nicht über 19 Volt betragen hat. Ich erinnere mich nicht mehr genau.
Ist ein Glättungskondensator und wenn der verbeult sein sollte auswechsen. Wie hoch sollte denn die Gleichspannung hinter den Gleichrichtern sein? Wenn hier größere Abweichungen (Versorgungsspannung) sind ist das schlimmer. Spannungsversorgung der Endstufe sollte schon mit der korrekten angegeben Spannung arbeiten!
Hat das Teil noch einen normalen Trafo oder ist der vielleicht schon getaktet (kleiner Trafo)!
Mfg doll
 
Gemossener Wert für Gleichstrom (Angabe: 15V) überaschend höher.

Das Innere des Netzteils fachmännisch analysieren kann ich nicht, aber...

Es ist ein 500mA (primär) Netzteil von Cambridge Soundworks. Sekundäre Ausgangsspannung 15V Gleichstrom, 4A, 60VA. Eben, genau diese 15V hätten wir letztesmal schon messen sollen. Ich fand heute an der Platine knappen Spielraum, um mit den Kontaktspitzen meines Meßgerätes reinzustechen. Ich erhalte überraschend hohe 17,8-17,9V Gleichstrom an den Ausgangsdrähten, falls mich mein Meßgerät nicht täuscht (: ist schon alt).

Der Trafoblock hat die Größe ca. L ~7,5 x B ~6,5 x H ~5,5cm. Der überdimensionierte 6800uF 25V Kondensator klebt recht nahe bei ihm.
 
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Der Wert von ca. 17,8 V Gleichspannung wurde bestimmt im Leerlauf gemessen unter Belastung werden das denn auch ca. 15V sein dann ist das richtig!

6800uF 25V Kondensator

Wenn der nicht ausgelaufen ist funktioniert der auch noch!
Eine richtige Fehleranalyse kann ich hier leider nicht abgeben sondern nur Hinweise!
Mfg doll
 
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