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Captain
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- Apr. 2007
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Hallo liebe Computerbaseler,
heute im Test: der Cryorig M9 Plus dieser rund 30€ kostende Kühler will es wissen, denn eine geringe Bauhöhe, eine sehr gute Verarbeitung und ein optisch recht ansprechender Kühlkörper treffen auf 2x92mm Turbinen welche mit bis zu 2200 U/min versuchen dem Prozessor die Hitze aus dem Silizium zu blasen. Ob die Kombination im Test bestehen kann klärt hier und jetzt mein kleiner Selbstversuch!
Hersteller Spezifikationen:
Kompatibilität:
Intel®:
Sockel 1150, 1151, 1155 und 1156
AMD®:
FM1, FM2/+, AM2/+, AM3/+, AM4
Gesamtmaße BxHxT:
102 x 124,6 x 98,4 mm
Gewicht incl. Lüftern:
505 g
Heatpipeanzahl / -durchmesser:
3x6mm
Verpackung/ Lieferumfang:
Der Kühler kommt in einer dunkel gehaltenen Verpackung, auf jener sind noch einmal die Spezifikationen des M9 Plus vermerkt. Die Verpackung ist schlicht und der Kühler hat einen sicheren halt.
Nach dem auspacken kommt der Kühlkörper mit bereits montieren Lüftern zum Vorschein. Auch die verschiedenen Schrauben/Montagehilfen für AMD/Intel, ne ordentliche Menge an Wärmeleitpaste, Beschreibung ,ein Y-Adapter und die Garantieerweiterung können dann entnommen werden.
Größenvergleich zu einem Scythe Mugen 5 :
Einbau:
Dank der guten Anleitung und des recht einfachen Montagesystems wird man vor wenig Probleme gestellt. So beginnt man einfach damit in die Backplate 4 Schrauben in die passenden Löcher (je nach Sockel) zu stecken. Diese halten dank ausgefräßten Nuten gut in der Position.
Nachdem die Backplate rückseitig am Motherboard angebracht wurde kann man einfach die vordere Montageplatte mittels 4 Muttern befestigen.
Nun kann man die sehr gut zu handhabende Wärmeleitpaste aufbringen.
Zur Montage müssen die Lüfter vom Kühlkörper entfernt werden, damit die Schrauben am Kühlkörper mit der Montageplatte verbunden werden kann. Der Kühler kann sowohl horizontal als auch vertikal montiert werden, Inkompatibilitäten zum RAM sollten aufgrund der Dimensionen keine auftreten. Nach Befestigung der Lüfter mit den Klammern kommt nun der Anschluss von beiden Lüftern mittels Y-Kabel zum tragen. Ist auch dieser Schritt erledigt, war die Montage erfolgreich.
Bei meinem System handelt es sich um einen AMD Ryzen 1600X als Speicher sind 16 GB mit 3000 MHz verbaut und als Grafikkarte fungiert eine 570 mit 8 GB VRAM. Der Ryzen hat eine 95 Watt TDP und ist verlötet, so dass dieser anders als meine Intel CPU bessere Messwerte liefert, denn die Intel "Zahnpasta" führt bei meinem 6700k immer wieder zu Peaks welche die Max Temp. über den eigentlichen Wert katapultieren. Der Ryzen wird im Standardtakt betrieben und nur XFR wird im AUTO-Modus betrieben.
Es wird folgender Maßen getestet:
Prime 95 (Prime95.v29.4build7) als Stresstest mit den in der Overclockerszene bekannten Werten (1344) für min FFT size und max FFT size und dem Häkchen bei run FFT in-place dieser Test läuft 1 Stunde und es werden die dabei erreichten MAX werte mittels Core Temp geloggt.
Die Idle-MAXwerte werden auch via Core Temp geloggt dabei wird der PC- mit normalen Aufgaben betraut wie z.B. surfen oder Steamspiele laden. Der Testzeitraum beträgt ca: 30 Minuten
Bei den Spieletests wird ähnlich verfahren Max Werte werden geloggt mittels Core Temp. Gespielt wird mindestens 30 Minuten pro Spiel.
Die Lautstärke kann ich nur subjektiv mittels meines Gehörs ermitteln da ich leider kein Messgerät besitze.
Zum Testzeitpunkt waren es ca 21° in meiner Wohnung.
Test Prime95:
74° Dauerhaft bei maximaler Drehzahl von 2143 U/min und dadurch auch mehr als nur deutlich hörbar
Test normales Arbeiten:
36° bis 55° wenn die Temparatur niedrig ist sind die Lüfter nicht zu hören allerdings wenn die Peaks erreicht werden drehen die Lüfter auf, das irritiert, da sie recht schnell hoch fahren nur um darauf hin wieder leise zu werden. Dies kann nur durch eine angepasste Lüfterkurve geändert werden, aber dafür ist ein manueller Eingriff von Nöten. Mit der Standardlüfterkurve drehen die Lüfter bei 55° auf 1800 U/min hoch. Das ist schon gut hörbar und durch die kurzen "Stoßkühlungen" auch nicht optimal, da dies z.B. auch beim Netflix schauen passiert und dann das "Fernseherlebnis" gestört wird. Hier sollte man die Kurve anpassen dass maximal bei 60° 1450 U/min erreicht werden.
Test für wenige Kerne optimiertes Spiel War Thunder:
Hier erreichen wir im Durchschnitt 66° allerdings im Maximum bereits 74° bei einem Drehzahlbereich von 1800 bis 2143 U/min und die Lüfter drehen immer wieder voll auf. Das Problem ist jedoch der immer wieder kehrende Wechsel der Drehzahl so dass im Standardmodus das Lüfterverhalten schnell nervig wird. Auch hier ist ein manueller Eingriff von Nöten um die "Stoßkühlungen" zu vermeiden dafür muss man aber dann auch mit höheren Peak Temperaturen rechnen.
Test für 4 Kerne optimiertes Spiel MWO
Auch hier haben wir das Problem wie in War Thunder, die Durchschnittstemperatur liegt hier jedoch bei 69° und unser Peak landet wieder bei 74° und die Lüfter drehen immer wieder auf maximale Drehzahl und die Lautstärke ist wieder als Laut zu bezeichnen. Auch hier hilft eine Anpassung der Lüfterkurve allerdings ist auch hier wieder mit erhöhten Peak Temparaturen zu rechnen.
Test mit hohem Multi Threating Anteil Spiel DOOM
72° im Durchschnitt und 77° bei den Top Temperaturen zeigen deutlich, dass auch hier die Kühlleistung durch Drehzahl und Lautstärke erkauft wird. Allerdings ist hier auch mit manuellem Eingriff in die Lüfterkurve und dadurch höheren Temparaturen möglich ein leises System zu generieren.
Ich habe die Lüfterkurve bei Doom angepasst, so dass ich bis 85° 1600U/min anliegen habe und bis 95° dann die Höchstdrehzahl erreiche. Dabei bleibt der Prozessor auf 84° und ist mit seiner nun erreichten Drehzahl auch im angenehmen Bereich.
Fazit:
Positiv:
Einfache Montage
Kompakte Bauform
keine RAM Inkompatibilitäten
Optisch Ansprechendes Design
Gut zu verarbeitende Wärmeleitpaste
Lüfter bis 1400 U/min als leise zu bezeichnen
Negativ:
Lüfter ab 1400 U/min lauter werdend, ab 1800 U/min als hörbar und ab 2000U/min als deutlich hörbar (für leise Tätigkeiten zu laut) zu bewerten.
Keine OC-Reserven
Ohne Anpassung der Lüfterkurve sind "Stoßlüftungen" (kurzes hochdrehen der Lüfter) bei Moderater Last zu bemerken
Persönliches Fazit:
Tja dieser Kühler ist mMn. nur für kleine und mittlere Systeme geeignet die entsprechend weniger Abwärme produzieren. Die vom Ryzen 1600x erzeugte Abwärme unter Spielelast stellen für diesen Kühler bereits das Ende der Fahnenstange dar, so dass ich ihn nur für Prozessoren unterhalb einer TDP von 65 Watt einsetzen würde. Für 30 € gibt es bereits andere Kühler die mehr Reserven haben als der M9 Plus. Wer allerdings die geringe Bauhöhe benötigt und einen schicken Kühler sein eigen nennen möchte kann gerne zuschlagen, solange er sich traut die Lüfterkurve manuell einzustellen. Ist dies geschehen kann man auch mit 2x92mm Lüftern glücklich werden.
heute im Test: der Cryorig M9 Plus dieser rund 30€ kostende Kühler will es wissen, denn eine geringe Bauhöhe, eine sehr gute Verarbeitung und ein optisch recht ansprechender Kühlkörper treffen auf 2x92mm Turbinen welche mit bis zu 2200 U/min versuchen dem Prozessor die Hitze aus dem Silizium zu blasen. Ob die Kombination im Test bestehen kann klärt hier und jetzt mein kleiner Selbstversuch!
Hersteller Spezifikationen:
Kompatibilität:
Intel®:
Sockel 1150, 1151, 1155 und 1156
AMD®:
FM1, FM2/+, AM2/+, AM3/+, AM4
Gesamtmaße BxHxT:
102 x 124,6 x 98,4 mm
Gewicht incl. Lüftern:
505 g
Heatpipeanzahl / -durchmesser:
3x6mm
Verpackung/ Lieferumfang:
Der Kühler kommt in einer dunkel gehaltenen Verpackung, auf jener sind noch einmal die Spezifikationen des M9 Plus vermerkt. Die Verpackung ist schlicht und der Kühler hat einen sicheren halt.
Nach dem auspacken kommt der Kühlkörper mit bereits montieren Lüftern zum Vorschein. Auch die verschiedenen Schrauben/Montagehilfen für AMD/Intel, ne ordentliche Menge an Wärmeleitpaste, Beschreibung ,ein Y-Adapter und die Garantieerweiterung können dann entnommen werden.
Größenvergleich zu einem Scythe Mugen 5 :
Einbau:
Dank der guten Anleitung und des recht einfachen Montagesystems wird man vor wenig Probleme gestellt. So beginnt man einfach damit in die Backplate 4 Schrauben in die passenden Löcher (je nach Sockel) zu stecken. Diese halten dank ausgefräßten Nuten gut in der Position.
Nachdem die Backplate rückseitig am Motherboard angebracht wurde kann man einfach die vordere Montageplatte mittels 4 Muttern befestigen.
Nun kann man die sehr gut zu handhabende Wärmeleitpaste aufbringen.
Zur Montage müssen die Lüfter vom Kühlkörper entfernt werden, damit die Schrauben am Kühlkörper mit der Montageplatte verbunden werden kann. Der Kühler kann sowohl horizontal als auch vertikal montiert werden, Inkompatibilitäten zum RAM sollten aufgrund der Dimensionen keine auftreten. Nach Befestigung der Lüfter mit den Klammern kommt nun der Anschluss von beiden Lüftern mittels Y-Kabel zum tragen. Ist auch dieser Schritt erledigt, war die Montage erfolgreich.
Bei meinem System handelt es sich um einen AMD Ryzen 1600X als Speicher sind 16 GB mit 3000 MHz verbaut und als Grafikkarte fungiert eine 570 mit 8 GB VRAM. Der Ryzen hat eine 95 Watt TDP und ist verlötet, so dass dieser anders als meine Intel CPU bessere Messwerte liefert, denn die Intel "Zahnpasta" führt bei meinem 6700k immer wieder zu Peaks welche die Max Temp. über den eigentlichen Wert katapultieren. Der Ryzen wird im Standardtakt betrieben und nur XFR wird im AUTO-Modus betrieben.
Es wird folgender Maßen getestet:
Prime 95 (Prime95.v29.4build7) als Stresstest mit den in der Overclockerszene bekannten Werten (1344) für min FFT size und max FFT size und dem Häkchen bei run FFT in-place dieser Test läuft 1 Stunde und es werden die dabei erreichten MAX werte mittels Core Temp geloggt.
Die Idle-MAXwerte werden auch via Core Temp geloggt dabei wird der PC- mit normalen Aufgaben betraut wie z.B. surfen oder Steamspiele laden. Der Testzeitraum beträgt ca: 30 Minuten
Bei den Spieletests wird ähnlich verfahren Max Werte werden geloggt mittels Core Temp. Gespielt wird mindestens 30 Minuten pro Spiel.
Die Lautstärke kann ich nur subjektiv mittels meines Gehörs ermitteln da ich leider kein Messgerät besitze.
Zum Testzeitpunkt waren es ca 21° in meiner Wohnung.
Test Prime95:
74° Dauerhaft bei maximaler Drehzahl von 2143 U/min und dadurch auch mehr als nur deutlich hörbar
Test normales Arbeiten:
36° bis 55° wenn die Temparatur niedrig ist sind die Lüfter nicht zu hören allerdings wenn die Peaks erreicht werden drehen die Lüfter auf, das irritiert, da sie recht schnell hoch fahren nur um darauf hin wieder leise zu werden. Dies kann nur durch eine angepasste Lüfterkurve geändert werden, aber dafür ist ein manueller Eingriff von Nöten. Mit der Standardlüfterkurve drehen die Lüfter bei 55° auf 1800 U/min hoch. Das ist schon gut hörbar und durch die kurzen "Stoßkühlungen" auch nicht optimal, da dies z.B. auch beim Netflix schauen passiert und dann das "Fernseherlebnis" gestört wird. Hier sollte man die Kurve anpassen dass maximal bei 60° 1450 U/min erreicht werden.
Test für wenige Kerne optimiertes Spiel War Thunder:
Hier erreichen wir im Durchschnitt 66° allerdings im Maximum bereits 74° bei einem Drehzahlbereich von 1800 bis 2143 U/min und die Lüfter drehen immer wieder voll auf. Das Problem ist jedoch der immer wieder kehrende Wechsel der Drehzahl so dass im Standardmodus das Lüfterverhalten schnell nervig wird. Auch hier ist ein manueller Eingriff von Nöten um die "Stoßkühlungen" zu vermeiden dafür muss man aber dann auch mit höheren Peak Temperaturen rechnen.
Test für 4 Kerne optimiertes Spiel MWO
Auch hier haben wir das Problem wie in War Thunder, die Durchschnittstemperatur liegt hier jedoch bei 69° und unser Peak landet wieder bei 74° und die Lüfter drehen immer wieder auf maximale Drehzahl und die Lautstärke ist wieder als Laut zu bezeichnen. Auch hier hilft eine Anpassung der Lüfterkurve allerdings ist auch hier wieder mit erhöhten Peak Temparaturen zu rechnen.
Test mit hohem Multi Threating Anteil Spiel DOOM
72° im Durchschnitt und 77° bei den Top Temperaturen zeigen deutlich, dass auch hier die Kühlleistung durch Drehzahl und Lautstärke erkauft wird. Allerdings ist hier auch mit manuellem Eingriff in die Lüfterkurve und dadurch höheren Temparaturen möglich ein leises System zu generieren.
Ich habe die Lüfterkurve bei Doom angepasst, so dass ich bis 85° 1600U/min anliegen habe und bis 95° dann die Höchstdrehzahl erreiche. Dabei bleibt der Prozessor auf 84° und ist mit seiner nun erreichten Drehzahl auch im angenehmen Bereich.
Fazit:
Positiv:
Einfache Montage
Kompakte Bauform
keine RAM Inkompatibilitäten
Optisch Ansprechendes Design
Gut zu verarbeitende Wärmeleitpaste
Lüfter bis 1400 U/min als leise zu bezeichnen
Negativ:
Lüfter ab 1400 U/min lauter werdend, ab 1800 U/min als hörbar und ab 2000U/min als deutlich hörbar (für leise Tätigkeiten zu laut) zu bewerten.
Keine OC-Reserven
Ohne Anpassung der Lüfterkurve sind "Stoßlüftungen" (kurzes hochdrehen der Lüfter) bei Moderater Last zu bemerken
Persönliches Fazit:
Tja dieser Kühler ist mMn. nur für kleine und mittlere Systeme geeignet die entsprechend weniger Abwärme produzieren. Die vom Ryzen 1600x erzeugte Abwärme unter Spielelast stellen für diesen Kühler bereits das Ende der Fahnenstange dar, so dass ich ihn nur für Prozessoren unterhalb einer TDP von 65 Watt einsetzen würde. Für 30 € gibt es bereits andere Kühler die mehr Reserven haben als der M9 Plus. Wer allerdings die geringe Bauhöhe benötigt und einen schicken Kühler sein eigen nennen möchte kann gerne zuschlagen, solange er sich traut die Lüfterkurve manuell einzustellen. Ist dies geschehen kann man auch mit 2x92mm Lüftern glücklich werden.
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