Crystal Disk Info zeigt nur Rohwerte

erich56

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wie auf beilieg. Screenshot ersichtlich, zeigt Crystal Disk Info nur Rohwerte an, die für mich natürlich nichtssagend sind.
Wo liegt das Problem?
Gibt es ein anderes Tool, mit dem ich die Daten der SSD sinnvoll auslesen kann?
 

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Eine SSD NVMe (PCIe) hat keine S.M.A.R.T.-Werte wie unter ATA:

ATA S.M.A.R.T. attributes | Wikipedia (englisch)
Each drive manufacturer defines a set of attributes,[21][22] and sets threshold values beyond which attributes should not pass under normal operation. Each attribute has a raw value that can be a decimal or a hexadecimal value, whose meaning is entirely up to the drive manufacturer (but often corresponds to counts or a physical unit, such as degrees Celsius or seconds), a normalized value, which ranges from 1 to 253 (with 1 representing the worst case and 253 representing the best) and a worst value, which represents the lowest recorded normalized value. The initial default value of attributes is 100 but can vary between manufacturer.[17]

Manufacturers that have implemented at least one S.M.A.R.T. attribute in various products include Samsung, Seagate, IBM (Hitachi), Fujitsu, Maxtor, Toshiba, Intel, sTec, Inc., Western Digital and ExcelStor Technology.

erich56 schrieb:
Gibt es ein anderes Tool, mit dem ich die Daten der SSD sinnvoll auslesen kann?

Das Tool des Herstellers könnte mehr anzeigen:
 
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Hauro schrieb:
Eine SSD NVMe (PCIe) hat keine S.M.A.R.T.-Werte.
S.M.A.R.T. besagt nur das der Datenträger Werte zur Verfügung stellt, nicht "welche". Welche Werte sind wiederum Hersteller-spezifisch, und auch NVME-Datenträger geben SMART Werte aus...Wie man im Bild des TE ja auch erkennt....
 
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@MadMax_87: danke für den Tipp. Sieht dann so aus wie auf beilieg. Screenshot. Die Angaben sind jetzt zwar plausibler, aber so, wie ich die Infos von Crystel Disk Info bislang kenne, sieht's noch immer nicht aus :-(
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Hauro schrieb:
Das Tool des Herstellers könnte mehr anzeigen:
okay, danke für den Hinweise. Werde mal bei Force nachsehen, ob's dort sowas gibt.
 

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Was möchtest du den "zusätzlich" sehen bzw. was fehlt dir?
 
Das beste Programm ist Hard Disk Sentinel. Die Free Version zeigt bei weitem mehr als alle anderen Programme.
 
Soll ich jetzt noch erklären das ne NVME "Speicher-Chips" hat und keine Spindel?!
Woher soll den z.B eine Spin-Up Time kommen, oder der Spin Retry-Count.....

Wo physikalisch nichts ist, kann man auch keine Daten für ausgeben...und wie ich schon sagte: die SMART-Werte sind Hersteller-Spezifisch und alleine die Temperatur anzugeben ist schon ein SMART-Wert!
 
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Hauro schrieb:
Eine SSD NVMe (PCIe) hat keine S.M.A.R.T.-Werte.
natürlich hat auch nvme smart. die daten sind gegenüber ata nur anders definiert und kennen kein "worst" oder "threshold".
 
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MadMax_87 schrieb:
Was möchtest du den "zusätzlich" sehen bzw. was fehlt dir?
genau solche Infos, wie Kollege Hauro in Posting #6 zeigt. So kenne ich das Tool eigentlich schon seit Jahren
 
erich56 schrieb:
genau solche Infos, wie Kollege Hauro in Posting #6 zeigt. So kenne ich das Tool eigentlich schon seit Jahren
naja, wie ich schon sagte, eine NVME hat keine Spindel ergo fallen logischerweise diese Daten direkt weg, weil einfach nicht vorhanden, auch geschichten wie defekte Sektoren fallen weg, weil es physikalisch schon keine Sektoren innerhalb der Speicherchips gibt. Da wäre das äquivalent z.B die "available spare" aka Reservesektoren.
Von daher kann das Tool da auch nicht "mehr" anzeigen und auch andere tools werden da nicht emhr zeigen können, weil "keine Arme, keine Kekse"...
 
Hauro schrieb:
Eine SSD NVMe (PCIe) hat keine S.M.A.R.T.-Werte wie unter ATA:

ATA S.M.A.R.T. attributes | Wikipedia (englisch)




Das Tool des Herstellers könnte mehr anzeigen:
habe nun hinsichtlich Corsair nachgesehen - es gibt zwar eine SSD Toolbox, aus dem Jahr 2013 !!!
Also leider zum Vergessen :mad:
 
Die angezeigten Rohwerte reichen aus, um eine Einschätzung / Prognose vornehmen zu können - mehr war es bisher auch nicht.

Ich vermute, dass der Wert "0x05 Percentage Used" ausschlaggebend ist - 100-1 = 99.

Gegen einen Ausfall hilft nur eine Datensicherung.
 
Solch Software ist nicht für "Monitoring" entwickelt, sondern für die "Diagnose".
Kurz: Ohne "Problem" sind die Werte meist ohnehin mehr oder weniger nichtssagend. Insbesondere in Bezug auf SSDs (bei HDDs könnte man ggfs. noch einen schleichenden Tod der Mechanik erkennen).

Das beste Mittel gegen Datenverlust ist und bleibt - egal ob digital oder analog - das Anfertigung von entsprechenden Sicherungen.
 
kachiri schrieb:
Solch Software ist nicht für "Monitoring" entwickelt, sondern für die "Diagnose".
das "m" in smart steht für "monitoring" :) wenn die platte/ssd defekt ist, kann es einem im grunde egal sein, warum das passiert ist - wichtig ist, den bevorstehenden ausfall zu erkennen. das sollte natürlich automatisch passieren, crystaldiskinfo ist nur ein manueller vorgang.
 
MadMax_87 schrieb:
naja, wie ich schon sagte, eine NVME hat keine Spindel ergo fallen logischerweise diese Daten direkt weg, weil einfach nicht vorhanden, auch geschichten wie defekte Sektoren fallen weg, weil es physikalisch schon keine Sektoren innerhalb der Speicherchips gibt.
Naja, ich glaube er meint die Spalten Current, Worst, Threshold so wie in Beitrag 6 von Hauro gelb markiert.
Nicht bestimmte Zeilen.
Hauro schrieb:
 
Vielleicht ne kleine Ergänzung zu den Unterschieden:

ATA SMART und NVMe SMART Log haben die gleiche Intention, sind aber grundlegend unterschiedlich.

ATA SMART ist ein historisch gewachsenes Durcheinander und das Einzige was wirklich definiert ist, ist die Tatsache, dass die normalisierten SMART Werte (was CDI als Current anzeigt) über dem Threshold liegen müssen, damit das Attribut dem Datenspeicher nicht als als Fehler angekreidet wird. Die Inhalte der Attribute und wie der Rohwert zu interpretieren ist, ist komplett herstellerabhängig. Selbst wie nen Attribut aufgebaut ist, ist nur lose definiert. Es gibt alte Devices die keinen z.B. keinen Eintrag für Worst.

Das NVMe SMART Log ist dagegen standardisiert. Es ist nen 512 Byte Block an Informationen die an bestimmten Offsets stehen. Das was CDI als ID anzeigt, gibt es im Gegensatz zu ATA SMART z.B. gar nicht. Das ist nur nen Workaround von CDI um die Darstellung in die gewohnte Oberfläche zu quetschen. Inhaltlich ist das SMART Log auch nur ein Minimalkonsens... Man kann z.B. nicht mehr unterscheiden wo Prüfsummenfehler entstanden sind - ECC zwischen Flash und Controller oder CRC zwischen Controller und Host. Ist jetzt alles unter Media and Data Integrity Error zusammengekehrt. Dafür benutzen Hersteller jetzt selbst definierte Log Pages oder das Telemetry Log - beides kann CDI nicht anzeigen. Würde auch wenig Sinn ergeben, da man dort erst Recht den Aufbau genau wissen muss.

Dem per Screenshot gezeigten Rat auf die dezimale Ansicht der Werte umzuschalten sollte man eher nicht unbedingt folgen. Beim NVMe SMART Log ist Critical Warning z.B. ein Bitfeld und nicht ein einzelner Wert. Bei ATA SMART ist der Rohwert der Temperatur idR. auch kein einzelner Wert sondern die letzten 3 Byte sind jeweils 1 Byte Min/Max/Cur Temperature, das ganze auch noch im 2er Komplement so das es bei MSB gesetzt negative Temperaturen sind.
 
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