CSM-Dualboot-Installation und efi-Partition

linuxnutzer

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Das Motherboard ist auf CSM gestellt. Erstellt 22H4 dann bei einer leeren neuen HD dann trotzdem eine efi-Partition?

Wenn man das Mobo auf UEFI stellt, wie kann man dann angeben, dass die efi-Partition einer anderen SSD verwendet und nicht die HDD für efi verwendet, wo Windows istalliert wird?
 
linuxnutzer schrieb:
wie kann man dann angeben, dass die efi-Partition einer anderen SSD verwendet und nicht die HDD für efi verwendet, wo Windows istalliert wird?

HDD abklemmen bei der Installation des anderen OS.
 
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Was ist 22H4? Du meinst bestimmt 22H2. Aber welches? Windows 10 oder 11? Windows 10 lässt sich problemlos auch im Legacy-Modus installieren, bei Windows 11 wird das schwieriger. Die EFI-Partition auf eine andere Platte zu bekommen ist glaube gar nicht so einfach, evtl. wenn man vor dem Setup schon genau so eine anlegt und Windows beim Installieren diese dann als solches auch erkennt und nimmt.
Damit keine EFI-Partition woanders erstellt werden kann, alles abklemmen was nicht nötig ist an Platten.
 
linuxnutzer schrieb:
Erstellt 22H4 dann bei einer leeren neuen HD dann trotzdem eine efi-Partition?
Das kommt erstens darauf an, ob neben diesem Datenträger im System noch weitere angeschlossen sind, auf denen sich bereits eine EFI-Partition befindet, oder nicht. Ferner kommt es darauf an, ob das Installationsmedium im UEFI-Mode oder im CSM-Mode gebootet wird.

linuxnutzer schrieb:
wie kann man dann angeben, dass die efi-Partition einer anderen SSD verwendet und nicht die HDD für efi verwendet, wo Windows istalliert wird?
In so einem Fall einfach zusätzlich nur jenen Datenträger angestöpselt lassen, auf dem sich bereits eine EFI-Partition befindet.
 
Das Erstellen einer EFI-Systempartition ist abhängig davon, ob das Setup im EFI-Modus gestartet wird. Die EFI-Systempartition eines anderen Datenträgers wird ohnehin verwendet, da die Gesamtanzahl der im Setup zulässigen EFI-Systempartitionen genau 1 beträgt.
 
Na da scheint sich Linux aber nicht drum zu kümmern bei der Installation, dennd as fragt ob man eine vorhandene EFI-Partition anlegen möchte oder woanders eine Neue. Und das ist auch das Stichwort, diese muss woanders liegen, also auf einer physikalisch anderen Platte, das kann sogar ein USB-Stick sein oder gar eine Diskette.
 
BlubbsDE schrieb:
HDD abklemmen bei der Installation des anderen OS.

Bin mir nicht sicher was du meinst, ich bis jetzt immer alle HDDs, SSDs, NVME abeklemmt und nur die Windows-HDD zur Installation angeschlossen.

Waldheinz schrieb:

Sorry, mag mich getäuscht haben, das ist der Download vom März 23 gewesen, den ich noch habe.

Waldheinz schrieb:
Aber welches? Windows 10 oder 11?

Windows 10, wir sind ja hier auch im Win 10 Forum.

Waldheinz schrieb:
Die EFI-Partition auf eine andere Platte zu bekommen ist glaube gar nicht so einfach

Das ist der Punkt.

Ich habe gerade Windows verloren, dh Linux erkennt die Windows Installation nicht mehr - keine weiteren Betriebssystem gefunden. Keine Ahnung warum. Wenn jetzt schon alles neu wird, dann gleich richtig.

Meine Erfahrung ist, das Mobo auf CSM stellen, doch Linux kümmert das nicht und will trotzdem eine efi-Partition. Ist mir egal, solange es funktioniert.
Waldheinz schrieb:
Damit keine EFI-Partition woanders erstellt werden kann, alles abklemmen

Es geht aber um den umgekehrten Fall.

Ich will da jetzt nicht zuweit ausholen. Ich kenne den Fall wo Windows jedes Mal das Booten von Linux gelöscht hat, dh das Grub-Menü war weg.

Win 10 wird auf eine alte HDD installiert, die kann defekt werden oder getauscht werden. Wenn ich nun Linux sage, es soll die efi von der Windows-HDD verwenden, dann sind Probleme vorprogrammiert.

Somit wäre meine Vorstellung, Windows hat zur Installation 1 HDD und der Rest ist abgesteckt. Win erstellt dann was immer es benötigt, vor allem im CSM-Mode. Es wurden da 4 Partitionen erstellt, Windows, Efi und noch 2, nochmals es ist im Mobo CSM eingestellt. Linux erkennt da 1 efi-Partition.

Danach werden die anderen HDDs, SSDs und 1 NVME angehängt. Jetzt ist Linux am Zug alles richtig zu erkennen und hier habe ich Probleme. Die Idee wäre eben wenn Windows die efi-Partition auf der SSD hat, dazu müsste ich sie natürlich anklemmen. Fällt die alte Windows-HDD aus, dann läuft Linux weiter.

Dr. McCoy schrieb:
Ferner kommt es darauf an, ob das Installationsmedium im UEFI-Mode oder im CSM-Mode gebootet wird.

Ich habe bei Rufus nicht GPT, sondern CSM angegeen, aber irgendwie scheint alles ignoriert zu werden, was im Mobo eingestellt wurde.

Dr. McCoy schrieb:
n so einem Fall einfach zusätzlich nur jenen Datenträger angestöpselt lassen, auf dem sich bereits eine EFI-Partition befindet.

Genau meine Vorgehensmethode.

Volume Z schrieb:
Die EFI-Systempartition eines anderen Datenträgers wird ohnehin verwendet, da die Gesamtanzahl der im Setup zulässigen EFI-Systempartitionen genau 1 beträgt.

Meines Wissens sind auch 2 Efi-Partitionen möglich, wenn man das Web durchsucht.
 
Volume Z schrieb:
Jaa aber geht ja nicht um Linux. Windows 22H2 fragt da nicht.
Ich weiß, aber das es nur eine EFI-Partition geben darf ist so nicht ganz richtig. Windows macht das aber ungefragt und klingt sich bei eienr vorhanden einfach mit ein.
Ergänzung ()

linuxnutzer schrieb:
Windows 10, wir sind ja hier auch im Win 10 Forum.
Stimmt, glatt übersehen. :daumen:

Also ich habe Windows 11 auf einer NVMe installiert samt EFI. Das Li8nux ist auf einer 2. NVMe, auch samt deren EFI-Partition, beim Booten benutze ich den UEFI eigenen Bootmanager um auszuwählen welches BS ich starten möchte. Grub hat allerdings das Windows trotzdem erkannt und bietet es auch zum Starten an, allerfdings klappt das meist nicht und ich bekomme nur ein Error. Somit habe ich aber beide Systeme vollkommen autark, ich kann die jeweiligen Platten rausnehmen und das andere System lässt immer noch problemlos benutzen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nicht im Setup, aber ist egal, Du scheinst irgendwie doch von Linux gesprochen zu haben.
 
Ja, weil du sagtest es kann nur eine EFI-Partition geben, Linux legt auf Wunsch auch eine 2., 3., 4. an, es muss nur imemr eine andere Platte sein, das wollte ich nur als Beispiel genannt haben.
Windows macht das nicht, es benutzt einfach eine schon vorhandene.
 
linuxnutzer schrieb:
Somit wäre meine Vorstellung, Windows hat zur Installation 1 HDD und der Rest ist abgesteckt. Win erstellt dann was immer es benötigt, vor allem im CSM-Mode. Es wurden da 4 Partitionen erstellt, Windows, Efi und noch 2, nochmals es ist im Mobo CSM eingestellt. Linux erkennt da 1 efi-Partition.
Ich verstehe dein Text nur zur Hälfte und blicke auch nicht richtig durch was du nun willst.
Wenn man alle anderen Platten abgesteckt hat und nur die Windows SSD/HDD angesteckt ist und im Setup alle Partitionen gelöscht wurden, dann erstellt Windows im CSM/ MBR Modus keine Uefi Partition.

Auch wenn ich nichts von Linux verstehe, kann da Linux auch keine efi Partition erkennen auf dieser SSD
Wenn, dann hast du halt Linux im Uefi Modus installiert und Linux erkennt diese Partition auf der Linux Platte.

Wenn man Linux im Uefi Modus installiert hat, dann installiert man Windows auch im Uefi Modus.
Wenn man Linux im MBR Modus hat, dann halt im Windows auch im MBR Modus.

Das eine im MBR Modus und das andere im Uefi Modus gibt ja nur Bootprobleme, denn man müsste ja im BIOS Bootmenü nicht nur die jeweilige SSD auswählen, sondern auch noch immer umstellen von Uefi auf CSM/ MBR Modus.

Auch wenn ich keinen aktuellen Screen von 22H2 habe.
Bei 1909 sah das im MBR Modus so aus.
1909 Clean MBR Modus.PNG
Im Uefi Modus so.
1909 Clean Uefi Modus.PNG
Und jetzt ist die 100 MB Uefi Partition am Anfang der SSD
Die kleine MSR Paatition sieht man in der Datenträgerverwaltung nicht. Diskpart zeigt diese aber auch.
 
Zuletzt bearbeitet:
Terrier schrieb:
und im Setup alle Partitionen gelöscht wurden, dann erstellt Windows im CSM/ MBR Modus keine Uefi Partition.

Ja, wenn das so wäre. Im Mobo ist CSM eingestellt und war immer eingestellt. Die andere Alternative ist UEFI und nur bei UEFI gibt es Unteroptionen

Alle HDs abgesteckt, nur die Win-HDD am 1. Port:

Code:
/dev/sda2      vfat      101M     33M   69M   33% /boot/efi

Das muss doch von woher kommen. Ich habe das Bios/Uefi in vom MSI.Board in Verdacht, das war schon immer etwas merkwürdig und da bin ich nicht alleine.
 
Ich kenne nicht von Codes und was in einer boot/efi (inni) oder sonst wo drinsteht, habe ich mir auch noch nie angeschaut.
linuxnutzer schrieb:
Ja, wenn das so wäre. Im Mobo ist CSM eingestellt und war immer eingestellt. Die andere Alternative ist UEFI und nur bei UEFI gibt es Unteroptionen

Alle HDs abgesteckt, nur die Win-HDD am 1. Port:
Ich installiere Windows 10 seit 10 Jahren und Windows 10 erstellt keine Efi Partition, wenn man im BIOS, CSM eingestellt hat und den USB-Stick ganz normal ohne efi Zusatz startet.

Auch wenn ich seit 1909 nicht mehr im MBR Modus installiert habe, gibt es da mit Sicherheit auch heute noch eine Bootpartition von ca. 500 MB und die nennt sich System- reserviert.

USB-Stick erstellt mit dem MCT und bei MSI tippt man da F11 für das Bootmenü beim Starten.
Im Setup, Benutzerdefiniert, nachdem man alle Partitionen gelöscht hat, formatiert man nicht und klickt nur auf weiter.

Man kann auch zur Kontrolle erst auf NEU klicken, dann sieht man sogar die Partitionen die erstellt werden.
Da möchte ich mal einen Screen sehen.
Auch wenn man die Partitionsgröße für Windows einstellt, formatiert man nicht.

Wenn es da wirklich eine efi Partition auf der "alten" HDD gibt, die Windows Setup nicht löschen kann, dann muss das was von oder mit Linux zu tun haben.
Denn genau wie bei USB-Sticks, wo mal Linux drauf war, kann es da zu Problemen kommen.
Linux grub und wer weiß was für Reste in irgendwelchen ersten Sektoren der Partitionstabelle kann Windows nun mal nicht richtig sauber cleanen.
Windows 10 USB-Stick sollten neu sein und eine neue SSD kann man heutzutage auch erwarten, wenn es irgendwelche merkwürdigen Probleme gibt, die sonst kein Mensch hat.
 
Zuletzt bearbeitet:
Terrier schrieb:
Ich installiere Windows 10 seit 10 Jahren und Windows 10 erstellt keine Efi Partition, wenn man im BIOS, CSM eingestellt hat und den USB-Stick ganz normal ohne efi Zusatz startet.

Glaube ich dir, du hast auch nicht ein so extrem kaputtes Bios. Das hat anfangs ganz wüste Dinge gemacht. Mobo ist ein MS-7B93. Deswegen wurde ein aktuelles Bios/Uefi installiert und siehe da, Windows bootete danach. Interessanterweise rief das Mobo nach dem Flashen nicht dazu auf, die Einstellungen zu kontrollieren, sondern bootete sofort Windows.

Offensichtlich meint die Efi-Abfrage, dass Windows Efi bei CSM eingestellt verwendet. Notfalls noch einen Screenshot vom Mobo, dass CSM eingestellt ist. Das Posten geht zur Zeit über 3 Ecken, also nicht ganz einfach was aus dem PC ins Internet zu bekommen.

Code:
efibootmgr -v
BootCurrent: 0006
Timeout: 1 seconds
BootOrder: 0006,0000,0001,0002
Boot0000* Windows Boot Manager    HD(2,GPT,a78d0c....
Boot0001* Hard Drive    BBS(HD,,0x0)/VenHw(5ce81 ... S.a.m.s.u.n.g. .S.S.D. .8.5.0. .E.V.O.
Boot0002* CD/DVD Drive    BBS(CDROM,,0x0)
Boot0006* ubuntu    HD(2,GPT,a78..../File(\EFI\UBUNTU\SHIMX64.EFI)
Ergänzung ()

Es sieht alles danach aus, dass die FW kaputt war und mit neuer FW gibt es jetzt bei CSM:

Code:
efibootmgr -v
EFI variables are not supported on this system.

Der Bug muss aber ganz aktuell behoben sein, vor ein paar Monaten war das bei einem 2. gleichen Mobo noch fehlerhaft. Der Rest ist Linux-spezifisch.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie gesagt ich verstehe nichts davon. Ich klicke nur seit Windows 95 und Linux kenne und will ich nicht.
Aber das ist doch Linux EFI und da steht auch GPT nicht MBR
Boot0006* ubuntu HD(2,GPT,a78..../File(\EFI\UBUNTU\SHIMX64.EFI)
Kann doch alles gar nicht sein, wenn du Ubuntu im MBR Modus installiert hast.
Abgesehen davon steht der Text doch nicht irgendwo auf deiner Windows HDD
Wo holst du den denn weg? Von der Ubuntu Samsung SSD?
Kann ja alles nicht sein und mit deinem Mainboard und BIOS hat das bestimmt nichts zu tun.

Windows muss mit dem BIOS Einstellungen so installiert werden, wie du Ubuntu installiert hast.
Entweder in GPT Uefi oder In CSM / MBR Modus
Ich glaube nicht mal, dass du Ubuntu im MBR Modus installiert hast.
Bei dir ist doch alles durcheinander.
 
Dr. McCoy schrieb:
ob das Installationsmedium im UEFI-Mode oder im CSM-Mode gebootet wird.
Meinst wohl: mit CSM aber für eine MBR-Installation gebootet wird.
Mit CSM ist nämlich beides möglich, für GPT (EFI) und MBR.
 
Wenn efibootmgr läuft bootest du im UEFI Modus. Und zwar den shim deiner Ubuntu-Installation ( Eintrag 0006) . Booten im UEFI-Modus erzwingst du, wenn du das CSM abschaltest.
Die Ausgabe des efibootmgr zeigt auch das dein Windows ( Eintrag 0000) vermutlich ( UUID der Partition beginnt bei beiden mit "a78d0c") die gleiche EFI Partition benutzt wie Ubuntu.

Damit würde ich das Problem in deiner Bootmanager-Konfiguration vermuten. Da ist dann der erste Ansatz, zu überprüfen ob os-prober aktiviert ist ( in /etc/default/grub also GRUB_DISABLE_OS_PROBER=false vorhanden ist)

Im Gegensatz zu Windows kann man ein Linux auch so installieren das die gleiche Installation sowohl im UEFI-Modus als auch im Legacy-Mode bootfähig ist.
 
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Reaktionen: Terrier und Waldheinz
Das Problem ist diese kaputte Motherboard-FW. Seitdem die letzte installiert wird, verhält sich das Board bzgl. UEFI wie es soll. Es ist ein Wahnsinn,, dass die Jahre brauchen um das zu beheben. efibootmgr bringt jetzt keine Ausgabe mehr bei CSM.
 
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