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NewsCUDIMM-DDR5: Team Group wirbt mit 9.600 MT/s auf 2-DIMM-Slot-Boards
@LamaMitHut Stimmt, warum RAM überhaupt noch schneller machen - oder warum eigentlich überhaupt noch nutzen? Braucht doch nur einen passenden Cache … /s
Wenn man dann überlegt, dass selbst eine X3D CPU für einen enormen Aufpreis nur 100MB Cache liefert ist das in naher Zukunft eindeutig den Weg, den man für die Masse gehen sollte …
Naja, in gewisser Hinsicht geht das fließend ineinander über. On-Package-Memory bei einer eigentlichen L3-Cache-CPU kann durchaus auch als L4-Cache gesehen werden.
So oder so ist die gesamte Technologie von CUDIMM ja bloß eine, bei der der Speicher besser an die CPU bzw. deren Speichercontroller angepasst wird. Dabei R&D zu betreiben ist in jedem Fall sinnvoll.
Eigentlich schon beindruckend wieviel mehr MT/s allein durch diese Signalqualitätsoptimierung (und das ist vor allem was CUDIMM ausmacht) möglich ist.
Zumindest sinnvoller als dieser unaufrüstbare CAMM2-Quatsch im Desktop.
Andererseits kaufe ich wegen Dual-Canal meist auch gleich die RAM-Endgrösse schon zu Beginn des Rechnerlebens. Aber ich schweife vom Thema ab... :-)
Ist ja schon länger der limitierende Faktor.
Man kann da durch aktive Terminierungsnetzwerke und viel Spannung noch was rausholen, aber man rennt da immer mehr in eine Wand.
U.a. deswegen (der Aufbau ist auch ein wenig anders) ist verlöteter LPDDR5x schon bei 10.000MT/s+ bei 0,8V.
Hier braucht man laut den Screenshots immer noch 1,56V, damit man die Störungen überwinden kann.
Bondingpads sind für die Signalquallität schon ein Problem. DIMM Slots sind nochmal ein deutlich stärkerer Umbruch bei der Impedanz.
Kann man jemand erklären, warum es bei der Gewschindigkeit einen Unterschied macht, ob das Mainboard nur zwei RAM-Slots verbaut hat oder ob bei 4 Slots nur zwei belegt werden?
Dass 4 belegte Slots einen Unterschied machen, ist klar. Aber warum das Vorhandensein von 2 leeren Slots einen Unterschied machen soll, erschließt sich mir nicht.
Wie das? CAMM2 ist doch genauso aufrüstbar wir auch DIMM? Halt anstatt zwei gleiche DIMMs nun ein CAMM2. Und wenn man einen weiteren will, dann kann man noch einen dazustecken.
Nur hat man zusätzlich sogar die Wahl, ob man ein weiteres Modul drauf machen will, anstatt wie bei DIMM fest entweder 2 oder 4 Slots zu haben und dann immer (im Fall von 4) mit schlechteren Signalen leben zu müssen.
Hier im Artikel wird explizit erwähnt, dass der CUDIMM-Riegel nur mit 2-Slot-Boards sinnvoll ist.
Für mich ist CAMM2 in jeder Hinsicht her besser als DIMM. Außer halt anfänglich evtl. im Preis und der Verfügbarkeit.
Ergänzung ()
lejared schrieb:
Aber warum das Vorhandensein von 2 leeren Slots einen Unterschied machen soll, erschließt sich mir nicht.
Weil die Leitungen dennoch da sind und die elektrischen Signale durch Reflexionen und ähnlichen Effekten gestört werden. Dadurch sinkt die Signalqualität. Auch (oder vor allem) wenn nur 2 von 4 Slots belegt sind. Bei allen vieren müssen sich dafür dann je zwei Riegel die selben Leitungen teilen.
Man muss die zusätzlichen Slots ja trotzdem mit dem Datenbus verbinden. Die Verbindungsstelle zwischen den Leitungen wenn es in den 128b Bus geht ist dann wiederum eine Störstelle an welcher Teile des Signals hin und her reflektiert werden und sich potentiell Signale gegenseitig koppeln (Crosstalk).
Ersetzbar= Austausch eines 16GB Moduls durch ein 32GB Moduls
Aufrüstbar= Zu den vorhandenen 16GB Modul ein weiteres 16GB Modul einsetzen (spart meistens deutlich mehr Geld als ein Ersetzen)
Zumindest bei der MSI-Präsentation war nur ein CAMM2 Slot sichtbar, da kann man also auch nichts mehr dazubauen.
Erstes Bild, "Stacked". Da die "connectors" ein wechselbares Bauteil sind, kann man entweder eine "nonstacked" oder "stacked"-Variante auf sein Mainboard legen und damit entweder ein oder zwei CAMM2-Module anschließen.
Zumindest hab ich das bisher so interpretiert.
Ergänzung ()
Nach genauerem Lesen gibt es wohl zwei Arten von CAMM2-Modulen, Dual 32bit und Quad 32bit. Letztere kann man nicht stacken, erstere schon (mit den selben Nachteilen von 4/4 DIMM, nämlich geteilter Bandbreite).
Wenn man also viel Wert auf Aufrüstbarkeit legt, kann man den Weg gehen, für maximale Performance den anderen.
Find ich immernoch besser als bei Mainboards wo es meist nur 4 Slots gibt und man immer gezwungen ist, mit den Nachteilen zu leben. Und selbst wenn man günstiger Aufrüstet als Ersetzt, bleibt der Geschwindigkeitsnachteil sowohl mit DIMM als auch mit CAMM2.
Ah danke. Dann läuft das in Zukunft tatsächlich auf ein "Ersetzen" hinaus. Bei CUDIMM ja quasi auch.
Bisher konnte ich die RAM-Kapazität ja wenigstens erhöhen und dabei halt etwas Geschwindigkeit einbüssen mit den 4 Modulen.
Das geht künftig nicht mehr (zumindest nicht wenn man von Anfang an schon Dual-Channel will).
Lohnt sich natürlich für die Hersteller dieser Standard, für den Endkunden eher nicht. Komisch...
Ja, dass man sich direkt beim Kauf entscheiden muss und dann bis zur Erweiterung den Geschwindigkeitsnachteil hat, ist etwas doof.
Persönlich habe ich schon lange keinen RAM mehr erweitert, daher ist das für mich jetzt nicht so relavant, aber ich kann verstehen, wenn das ein Nachteil ist.
Dennoch finde ich die Verbesserungen der Signalqualität gut, weil damit der Takt höher und die Spannung niedriger ausfallen kann.
Wobei CUDIMM (womit wir wieder beim Artikel sind) ja hier auch noch etwas gegenhält.
Ist jetzt eigentlich schon bekannt, ob AM5 CUDIMM unterstützen wird? Das letzte Mal war das noch etwas uneindeutig.
Letzte Info war das Ryzen 8000/9000 volle Unterstützung bekommen. Momentan laufen die im Bypass Mode, also wie normale UDIMM.
Ryzen 7000 offiziell nicht, da gibts ne Inkompatiblität. Wahrscheinlich der Umstand, das sie hardwareseitig keine RAM Multis über 80 können, was CUDIMM Speicher oberhalb 8000MT/s sinnlos macht.