D-A Wandler USB-C auf Klinke für analoge Mikrophone (für Dji Pocket 3)

buzzard2000

Cadet 3rd Year
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Hallo!
Im Forum ist ein ähnliches Thema zu finden, aber schon über ein Jahr ohne neuen Beitrag. Zudem ging es damals um analog Kopfhöhrer zu USB-C. Ich suche einen Adapter für Mikrophone.
Ich hatte einen Dji Pocket 2 Gimbal und schaffe mir nun das neue Modell ohne analoge Mikro-Klinke an und benötige für meine - doch eher hochwertigen Mikros (Videomic X von Rhode zB) eine möglichst adäquate Verbindung Klinke zu USB-C.
Im älteren Thread war die Rede von "es gibt nur 2 unterschiedliche Chips die erhältlich sind". Es gibt tatsächlich nur 2 unterschiedliche Preise dieser A/D bzw D/A Wandler : einmal so um die €10 andere so um die €50. Ist von den teuren tatsächlich so viel mehr zu erwarten? Ist das für meinen Zweck (A>D) überhaupt relevant? Welche Kaufempfehlung hättet ihr? Vielleicht hat ja jemand sogar den neuen Pocket 3 Gimbal und Erfahrung mit externen analogen Mikros...
 
Ich fürchte das ist zu sehr Nische und würde daher diese Situation als Anlass nehmen, auf ein Mikrofon umzusteigen, dass sein Signal (auch) direkt digital per USB ausgeben kann. Da gibt es mittlerweile ja doch recht viele, auch brauchbare. Oder du nimmst die Funkmikrofone von DJI selbst.

Klar, du könntest auch einfach ein Audio-Interface deiner Wahl kaufen.
 
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Würde ebenfalls direkt ein Interface kaufen, dann kannst Du die Mikrofone (Und andere analoge Quellen) bequem per XLR (Vorteil günstige Kabel und in allen Längen verfügbar) ins Interface, welches die Analog Digital Wandlung übernimmt und von da dann digital (per USB C) in den Rechner.
 
Was meint Ihr mit Interface? Es geht nicht um Stand-PCs!!

Ich habe (besser hatte!) einen kleinen Gimbal (zB https://media.hartlauer.at/m/1224c0864f65ff07/Zoom-Article_150076676_image_0.jpg) - mit einem 3,5 Klinkeneingang fürs Mikro - und auf einer Schiene hatte ich daneben zB das Videomic X montiert, verbunden mit einem kleinen Spiralkabel. Das alles ist sehr kompakt. So soll es auch mit dem Nachfolgermodell Pocket 3 (das eben keine Klinkenbuchse mehr hat - statt dessen ein USB-C Eingang) funktionieren. Da es unzählige USB-C zu Klinken Adapter gibt und ich keinen hörbaren Qualitätsverlust gegenüber vorher möchte, frage ich eben nach "dem" richtigen. Bei DJi selbst wird mir der Boya BY-K4 empfohlen. Ich würde gerne mehr über die Arbeitsweise und die Qualitätsunterschiede dieser Adapter in Erfahrung bringen, da es noch hochwertigere gibt. Bis dato habe ich lediglich Einträge in Verbindung mit Kabelkopfhörer (also in die anderer Richtung) gefunden. (zB: https://www.head-fi.org/showcase/ibasso-dc-02.23923/, oder eben https://www.computerbase.de/forum/threads/klangverlust-gewinn-bei-usb-typ-c-klinkenadapter.1959095/)

Vielleicht ist es bei der Verwendung von analogen Mikros (wo analoges Signal in digitales verwandelt wird) auch nicht so wichtig. Vielleicht macht die Samplingrate allein "den" Unterschied aus??

Ein A/D Wandler muss im Vorgängermodell (Pocket 2) integriert gewesen sein, da ja letztendes auch die Tonspur nicht analog sondern digital mit der Videodatei gespeichert wird. Der nun extern im USB-C befindliche Wandler muss nicht besser sein, aber auch nicht schlechter als jener im Pocket 2. Bei Dji nachfragen bringt nichts, solange ich nicht weiß nach welchen Spezifikationen ich fragen sollte, also welche Spezifikationen für die Klangqualität beim D/A wandeln verantwortlich sind.
 
buzzard2000 schrieb:
Es geht nicht um Stand-PCs!!
Wissen wir und spielt auch eigentlich keine Rolle, es könnte genauso um ein Handy gehen.

Mr.Zweig schrieb:
So ein Zufall, genau das habe ich mir vor kurzem angeschafft. Gibt aber natürlich auch deutlich kompaktere als das.
 
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@Drewkev
Gibt aber natürlich auch deutlich kompaktere als das...
Welche zum Beispiel?
Mr.Zweig hat geschrieben "...digital (per USB C) in den Rechner." -> daher mein Hinweis dass es ein DA Interface wohl eher nicht geeignegt ist für unterwegs - das ist ein Tisch-Audiointerface. (das ich übrigens habe - nicht von focusrite sondern von steinberg - aber das bleibt auch am Tisch und wird nicht auf ein 3m langes Einbeinstativ geschraubt zwischen Gimbal und Videomic-X)

Nein, das muss was kompaktes kleines sein - wie eben die USB-C Interfaces die es von € 10 bis € 50 gibt. Da muss es doch Qualitätsunterschiede geben?

Nochmals: Und worin bestehen nun die Qualitätsunterschiede der kleinen mobilen AD Wandler? Samplerate, Bitrate ...?
 
buzzard2000 schrieb:
Mr.Zweig hat geschrieben "...digital (per USB C) in den Rechner." -> daher mein Hinweis dass es ein DA Interface wohl eher nicht geeignegt ist für unterwegs - das ist ein Tisch-Audiointerface.
War halt ein Beispiel, ob das am Ende ein Rechner, dein Gimbal oder wie von mir geschrieben ein Handy ist, spielt technisch und für den Einsatzzweck keine Rolle.

Außerdem brauchst du keinen DA-Wandler (bekannt unter DAC, in der Regel für Kopfhörer) sondern den umgekehrten Weg, also ein Audio-Interface - das kann sogar beides.

buzzard2000 schrieb:
Nein, das muss was kompaktes kleines sein - wie eben die USB-C Interfaces die es von € 10 bis € 50 gibt. Da muss es doch Qualitätsunterschiede geben?
Die Dinger mit 3.5mm Klinkenbuchse auf USB-C Stecker sind - wenn es tatsächlich die umgekehrte Richtung nimmt statt die übliche - sind streng genommen keine Audiointerfaces weil die eben nur eine Richtung können.

buzzard2000 schrieb:
Welche zum Beispiel?
Mir fällt da spontan das Al-Micro von RODE und das SmartRig UC von Saramonic ein, aber kostet halt. Dermaßen kompakt wie die Adapter von 3.5mm auf USB-C für Kopfhörer wird es nicht geben, lasse mich aber gerne eines Besseren belehren.

Das wird ganz einfach daran liegen, dass Audio-Interfaces eigentlich immer mehr als ein Endgerät bedienen (können), alleine schon weil es beide Richtungen kann und dafür entsprechende Anschlüsse liefert.
 
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@Drewkev

Vielen Dank für die Tips. Schade - jetzt noch mal € 100 drauf und noch ein Teil neben dem an und für sich kleinen Gimbal. Da kann ich gleich mein Zoom H6 daneben montieren (was meiner Meinung den besseren Klang hat als das VideomicX)

Das kleine AI-Mikro von Rhode ist mir gestern auch schon aufgefallen.

Ich habe mir jetzt mal den vom Hersteller Dji empfohlenen Adapter bestellt - sollte der nicht funktionieren oder zB nur mono Signale weitergeben geht er wieder zurück und werde den Rhode probieren oder den SmartRig UC probieren...

Mir ist echt unverständlich wie Dji in der aktuellen Version des Pocket 3 auf den Stereo-Klinkeneingang fürs externe Mikro verzichten kann.
Ergänzung ()

Das Teil wäre von der Bauart cool - wenn es denn USB-C - out hätte:

Saramonic SR-AX100​

Ergänzung ()

Bitte schau Dir mal dieses Produktbild an: https://ostsome.com.vn/en/products/cap-3-5mm-trs-to-usb-c
Hier sieht man doch eindeutig meinen Verwendungszweck. Hier ist auch nur ein Klinke-zu-USB-C Kabel vom Mikro zum Smartphone zu sehen. Sollte doch funktionieren...?
Meine eigentliche Frage wäre ja gewesen worin die Unterschiede bestehen. Einfach zu sagen je kleiner, je billiger desto schlechter die A>D (nicht D>A) Umwandlung ist mir zu wenig. Leider finde ich zu keinem einzigen Produkt irgendwelche Angaben.
 
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buzzard2000 schrieb:
Mir ist echt unverständlich wie Dji in der aktuellen Version des Pocket 3 auf den Stereo-Klinkeneingang fürs externe Mikro verzichten kann.
Naja, die werden halt ihre eigenen Funkmikrofone verkaufen wollen.

buzzard2000 schrieb:
Sollte doch funktionieren...?
Ja, zumindest die Richtung scheint zu stimmen.

buzzard2000 schrieb:
Einfach zu sagen je kleiner, je billiger desto schlechter die A>D (nicht D>A) Umwandlung ist mir zu wenig.
Das wäre auch zu pauschal. Da hilft wohl nur Trial & Error, zumal die Audioqualität von zig Faktoren abhängig ist.
 
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So, Problem gelöst Dank Deines Tips mit dem Rode AI Micro. (Das andere Interface war leider nicht zu probieren). Beim lokalen Musikhaus probiert und zuvor noch etwas gegoogelt - nämlich dass die Einstellungen mit der Rode App geändert werden können - und gespeichert werden! Voreingestellt war nämlich dass beide Kanäle L/R "gemergt" werden. Wenn man die Option Stereo1 wählt kann man mit einem TRS Klinke (L/R/Masse) den Stereoklang auch auf den DJi Gimbal transportieren via USB-C. Das war aber noch nicht alles (für alle die ebenfalls den neuen Dji Pocket 3 haben): Mit der Audio-Backup Funktion wird gleichzeitig eine Wave Datei von den internen Mikros des Gimbals gespeichert. Die sind exakt gleich lang wie der Film, somt brauchen die bei der Nachbearbeitung nur drübergelegt werden und man hat 4 Kanäle. (2 eben vom internen Mic, 2 vom externen Mic via Rode AI) Hinsichtlich Qualität glaube ich passt es. Das VidmicX von Rode ist schon ein Eck feiner als die eingebauten Mics von Dji.
Hab heut auch nochmals mit dem Dji Support gesprochen. Die waren etwas verwundert warum ich unbedingt Stereo aufnehmen möchte .... Ist echt unverständlich für mich - aber mein Einsatz für laute live Gigs ist auch nicht von Dji beworben obwohl ich kann mir dafür nix besseres vorstellen - kein - aber wirklich nicht annähernd der Vergleich zu wackeligen übersteuerten Handys - nicht mal das neueste Iphone kommt da irgendwie ran... Die eigenen Dji Mics sind eher rein für Interview Situatuationen. Dennoch werde ich mir mal das Funkmikro ansehen/anhören..wo ich es nun schon mal habe.

Vielen Dank nochmals an der Stelle v.a. an @Drewkev !
 
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So, einen Nachsatz habe ich noch : Mit dem Boya BY K4 gehts auch - und zwar besser. Der Pegel ist eindeutig höher.
 
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