J
JunkyardSpecial
Gast
Hallo,
vorweg: das ist meine erste Bekanntschaft mit alten 35mm-Objektiven an APS-C, ich bitte daher Unwissenheit und naiven Fragen zu entschuldigen.
Ich bin günstig an ein altes Sigma AF 35-135mm F3.5-4.5 (technische Daten) gekommen und war mir vorher im klaren, dass AF-Objektive der ersten Generation etwas störrisch sein können. Zu meiner Überraschung funktioniert der AF sogar recht flott und zumindest bei guter Beleuchtung genau, und ist insgesamt durchaus brauchbar. Das eigentliche Problem ist, dass nicht in jeder Brennweite auf unendlich fokussiert werden kann: 135mm ist überwiegend zuverlässig, darunter schwierig und bei 35mm schlicht unmöglich. MF, unabhängig davon ob ich der Fokussierhilfe folge oder nicht, bringt keine Abhilfe. Ich müsste laut FH quasi "past infinity" einstellen, jedoch lässt der Fokusring ja nicht weiter als "unendlich" drehen. Auch in AF das gleiche Spiel, nur eben automatisch. AF und MF in anderen Brennweiten (z.B. 135mm Macro) lässt sich bewerkstelligen, daher würde ich also annehmen, dass die FH-Anzeige an sich vertrauenswürdig ist. Auf nähere Objekte kann man in 35mm scharfstellen.
Mir ist außerdem aufgefallen, dass die DoF-Skala häufig unzutreffend ist und selbst dann keinen Sinn ergibt, wenn ich den auf dem Gehäuse aufgedruckten Linien bezüglich Brennweite-Blende-Entfernung folge. 10m für ein weniger als 3m entferntes Motiv und dergleichen.
AF-Finetuning der Kamera-Firmware habe ich ausprobiert. Zwar bringt ein Wert von -20 (Maximum) ein wenig Linderung; es kann nun ab ~60mm aufwärts meistens auf unendlich fokussiert werden; aber das ist doch sicherlich kein Normalzustand, oder? Ich habe mir ein paar Tutorials auf YT angesehen und keine Extremwerte gesehen; zugegebenmaßen fehlt mir jedoch zur fundierten Einschätzung die Erfahrung.
Ist das Sigma vielleicht derart out of spec, dass sich hier nichts machen ließe? Die IQ wäre eigentlich gar nicht so schlecht.
MfG
vorweg: das ist meine erste Bekanntschaft mit alten 35mm-Objektiven an APS-C, ich bitte daher Unwissenheit und naiven Fragen zu entschuldigen.
Ich bin günstig an ein altes Sigma AF 35-135mm F3.5-4.5 (technische Daten) gekommen und war mir vorher im klaren, dass AF-Objektive der ersten Generation etwas störrisch sein können. Zu meiner Überraschung funktioniert der AF sogar recht flott und zumindest bei guter Beleuchtung genau, und ist insgesamt durchaus brauchbar. Das eigentliche Problem ist, dass nicht in jeder Brennweite auf unendlich fokussiert werden kann: 135mm ist überwiegend zuverlässig, darunter schwierig und bei 35mm schlicht unmöglich. MF, unabhängig davon ob ich der Fokussierhilfe folge oder nicht, bringt keine Abhilfe. Ich müsste laut FH quasi "past infinity" einstellen, jedoch lässt der Fokusring ja nicht weiter als "unendlich" drehen. Auch in AF das gleiche Spiel, nur eben automatisch. AF und MF in anderen Brennweiten (z.B. 135mm Macro) lässt sich bewerkstelligen, daher würde ich also annehmen, dass die FH-Anzeige an sich vertrauenswürdig ist. Auf nähere Objekte kann man in 35mm scharfstellen.
Mir ist außerdem aufgefallen, dass die DoF-Skala häufig unzutreffend ist und selbst dann keinen Sinn ergibt, wenn ich den auf dem Gehäuse aufgedruckten Linien bezüglich Brennweite-Blende-Entfernung folge. 10m für ein weniger als 3m entferntes Motiv und dergleichen.
AF-Finetuning der Kamera-Firmware habe ich ausprobiert. Zwar bringt ein Wert von -20 (Maximum) ein wenig Linderung; es kann nun ab ~60mm aufwärts meistens auf unendlich fokussiert werden; aber das ist doch sicherlich kein Normalzustand, oder? Ich habe mir ein paar Tutorials auf YT angesehen und keine Extremwerte gesehen; zugegebenmaßen fehlt mir jedoch zur fundierten Einschätzung die Erfahrung.
Ist das Sigma vielleicht derart out of spec, dass sich hier nichts machen ließe? Die IQ wäre eigentlich gar nicht so schlecht.
MfG