Daisy Chain / 2 PCs an 2 Monitoren

andy887

Ensign
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Hallo zusammen,

ich such eine einfache Lösung für 2 Monitore an 2 PCs, einer davon Lenovo Yoga inkl. Docking und USB-C Ausgang und meinen Privat PC mit HDMI / DP / DVI. Unterm Tag nutze ich hauptsächlich den Yoga für MS office, CRM, Excel und viele offene Programme. Abends und am WE den Privat PC ebenfalls viele Dinge gleichzeitig, jedoch nie beide Rechner zusammen. Tastatur, Maus und evtl. Headset oder Lautsprecher stecke ich am Monitor 1 an. Monitor 1 benötigt somit Daisychain, USB-Hub, USB-C und 3,5mm Klinke.

Beispielsmonitor: Dell P2720DCDell P2720DC

Anschlussschema:
Lenovo ---> USB-C ---> Monitor 1
PC ---> USB + Displayport -----> Monitor 1
Peripherie -----> Monitor 1
Monitor 1 Displayport Out ---> DP Kabel ----> Monitor 2

Funktioniert das grundsätzlich so oder habe ich einen Denkfehler? Bin für andere Vorschläge seitens Monitor bzw. Verkabelungslösung offen. Überlege auch noch ob ich auf einen 34er mit USB wechsle, sofern es hier die Möglichkeit gibt, für den Office betrieb komfortabel auf 2 Desktops aufzuteilen.
 
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Also du könntest dir einen KVM Switch holen, aber ehm ganz ehrlich.
Das ist doch Murks auf dem ultra Level, die Bildschirme sind ja nicht so mobile wie dein Laptop.
Also wieso willst du dann alles umbedingt an dein Laptop anschließen und PC?

Mach alle festen Dinge ordentlich an den PC, wieso auch immer deinen Laptop benutzten willst. Mach einfach RemoteDesktop auf dein Notebook.
Das legst du dann zusammgeklappt irgendwo hin fertig.
Dann musste nicht immer alles an und abstecken und nimmst einfach dein Laptop und ggf. noch das Headset mit.
 
Geht auch schöner.

Wenn du 2 Monitore von der Sorte hast, dann haben beide Displayport-Ein und Ausgänge.


Du verkabelst die wie folgt:

Lenovo --->(USB-C) Monitor1 (DP-Out) --> (DP-In) Monitor 2
PC ---> (DP-In) Monitor 1 (DP-Out) --> (DP-In) Monitor 2

Dann kannst du am 1. Monitor die Quelle umstellen: USB-C/DP1 und kannst damit beide Monitore entweder mit Lenovo oder PC verbinden.

-- Soweit zum Bildsignal.

Bei USB wirds komplizierter, da beide Monitore NUR einen USB-Eingang mit USB-C haben.

Hier wäre mein Vorschlag: Periphere komplett an Monitor2 anschließen.
Das USB-C-Eingangskabel von Monitor2 packst du dir an einen USB-Umschalter. (< amazon-link)
An diese USB-Umschalter kommt Eingangsseitig: 1 USB Kabel von Monitor1, 1 USB-Kabel vom PC.

Also so:
Monitor1 (USB-Ausgang) -> USB-Umschalter -> Monitor2 USB-C Eingang
PC (USB-Ausgang) --------/


Damit sieht die Bedienung wie folgt aus:
Nur Notebook:
  • Monitor1 Eingang auf "USB-C" stellen.
  • USB-Umschalter auf "Monitor 1" stellen.

Nur PC:
  • Monitor2 auf DP-IN stellen
  • USB-Umschalter auf "PC" stellen.
 
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Auf die Idee den Umschalter hinter den ersten Monitor zu packen war ich noch nicht gekommen, das ist gut.

Ansonsten gibt es ein paar wenige Monitore, die sowohl einen USB-B Eingang als auch einen USB-C Eingang haben und damit dann echte KVM-Funktionalität bieten, anstatt Software zu brauchen. (Achtung der LG in der Liste schreibt trotzdem Software-KVM, evtl müsste man bei einer engeren Auswahl mal durchs Manual blättern, wenn man auschließen will das extra Software und Netzwerk zwischen den beiden PCs benötigt wird...)

https://geizhals.de/?cat=monlcd19wi...Power+Delivery~13263_25601440~13625_USB-B+3.0
 
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Scirca schrieb:
Also du könntest dir einen KVM Switch holen, aber ehm ganz ehrlich.
Das ist doch Murks auf dem ultra Level, die Bildschirme sind ja nicht so mobile wie dein Laptop.
Also wieso willst du dann alles umbedingt an dein Laptop anschließen und PC?

Mach alle festen Dinge ordentlich an den PC, wieso auch immer deinen Laptop benutzten willst. Mach einfach RemoteDesktop auf dein Notebook.
Das legst du dann zusammgeklappt irgendwo hin fertig.
Dann musste nicht immer alles an und abstecken und nimmst einfach dein Laptop und ggf. noch das Headset mit.

Remote Desktop auf meinen Firmen PC ist durch Managment Software ausgeschlossen. Der Laptop liegt immer zugeklappt nähe der Docking. Ich arbeite zu 75 % im Außenvertrieb, ca. 25 % Home Office

Sephe schrieb:
Bei USB wirds komplizierter, da beide Monitore NUR einen USB-Eingang mit USB-C haben.

der Dell als auch einige andere USB-C Monitore haben auch einen USB-B eingang. ein USB Switch nutze ich aktuell schon, hieran sind beide PCs per USB und alle Peripheriegeräte angesteckt. beide 22 Zoll Monitore sind aktuell jeweils mit 2 Kabeln an der Docking bzw. PC verbunden.

Ray519 schrieb:
Ansonsten gibt es ein paar wenige Monitore, die sowohl einen USB-B Eingang als auch einen USB-C Eingang haben und damit dann echte KVM-Funktionalität bieten, anstatt Software zu brauchen.
Also funktioniert meine Idee?
 
Grundsätzlich ja, mit einem der 3 Monitore aus der Liste (ich habe den Filter gerade nochmal angepasst, damit nur noch Monitore mit Daisy-Chain Support gezeigt werden, das hatte bisher gefehlt).

Wie du siehst die Auswahl ist winzig. Weiterhin käme es bei den Auflösungen mit Daisy-Chain auch exakt darauf an, was das Notebook am USB-C Port kann, da es dort durchaus Varianten gibt, die bei 1xQHD@60Hz schon schlapp machen und so das Daisy-Chain fürs Notebook wertlos sein könnte...

=> Um sicher zu sein brauchen wir das genaue Notebook.

/Korrektur

Oh, ich hatte überlesen, dass du schon eine Dockingstation in der Kette hast, dann entspannt sich das ja ein wenig, weil du keinen Monitor bräuchtest der selbst USB-C Docking eingebaut hat. Die Geizahls List von oben wäre für Monitor direkt ans Notebook ohne Dockingstation dazwischen.

Das wäre dann der Filter dafür: https://geizhals.de/?cat=monlcd19wi...witch~13263_25601440~13625_2x~13625_USB-B+3.0

Wenn du bereit bist bei 2 Monitoren den Eingang zu wechseln, bräuchtest du ja auch gar kein Daisy-Chaining mehr, solange einer davon 2 USB-Eingänge hat und die Aufgabe des USB-Umschalters mit übernimmt. Dann gibt es nochmal etwas mehr Auswahl.

Aber wenn du sowieso kein KVM brauchst für USB-C weil die Dokcingstation das ja schon für dich aufsplittet, kannst du auch klassische KVM-Lösungen als externe Box in Erwägung ziehen. Wäre dann halt ein Gerät mehr, dafür in Zukunft flexibler was Bildschirmwechsel angeht. Aber für solche Boxen kenne ich mich nicht gut genug aus für Empfehlungen.
 
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es ist ein Lenovo Yoga X1 aus dem Jahre 2017 mit interner Grafikkarte und wird mit Sicherheit irgendwann wieder getauscht werden seitens Arbeitgeber. Mir ist klar dass ich die aktuellen Monitore über ein KVM Switch nutzen kann, trotzdem bleiben sehr sehr viel Kabel etc.

der hier scheint alle Anforderungen zu erfüllen, jedoch noch nicht lieferbar.

Philipps 326P1H
 
In dem Fall ist per Displayport Daisy-Chain das Limit 2xQHD@60Hz, aber nur wenn es eine reine Displayport-Verbindung wäre (also von der Dockingstation via mDP oder DP, oder via USB-C wenn der Monitor eine Option bietet nur USB 2.0 zu verwenden), ansonsten wärst du sogar auf 1xQHD@60Hz limitiert, wo dann Daisy-Chaining wertlos wird.

-> Dh bei diesem Laptop macht es eig mehr Sinn mit der Dockingstation zu planen, und dann braucht der Monitor weder USB Power Delivery noch einen USB-C Eingang, auch wenn das die Auswahl an Geräten weniger erhöht als ich ursprünglich dachte...

Wobei ich nicht garantieren kann ob Displayport Daisy-Chain hinter einer Dockingstation noch funktioniert. Es gibt bestimmte Displayport-Adapter die Daisychain danach verhindern und ich habe noch nicht herausgefunden woran genau man das Vorab erkennen könnte...

Ich habe aber mal gecheckt, der Philips hat eine Option auf USB 2.0 zurückzuschalten, so dass er auch direkt am Notebook, ohne die Dockingstation gehen würde mit Daisy-Chaining zu einem weiteren max QHD Monitor. Falls du auf USB 3.0 am Monitor verzichten kannst. Die Anleitung macht nicht klar, ob dies auch für den Desktop-PC die Geschwindigkeit auf USB 2.0 reduzieren würde oder nicht.
 
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vermutlich würde ich dann nur den Philips verwenden ohne Daisychain, mehr als 32 oder 34 zoll brauche ich eher nicht.
 
Du wärst so in jedem Fall sehr flexibel und wenn dein Notebook später gewechselt werden würde, würde mit DP 1.4 auch dieses Limit fallen.

(Monitore kann man kaum genug haben, für mich ersetzt ein 21:9 Monitor keine 2 16:9 Bildschirme, aber das kommt drauf an wie breit man die Fenster zum Produktiv-sein braucht.)
 
das 2 Monitore ganz praktisch sind, ist mir durchaus bewusst. Evtl. leg ich mir jetzt mal nur einen 27er zu, ersetze einen 22er und rüste dann den zweiten bei Bedarf nach.
 
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