Ich habe vor einiger Zeit eine Reportage über das Darknet gesehen, der Reporter hat dabei Gras & Kokain bestellt sowie ein Sturmgewehr, mit der Frage, wie leicht (oder schwer) man via Darknet an illegale Angebote ran kommt und ob es funktioniert.
Fazit war: nach 3 Wochen hatte er Gras und Kokain zugestellt bekommen (in DVD Hüllen, wie schon ein anderer hier berichtet hat), das Sturmgewehr ist auch nach den 4 Wochen der Reportage nicht angekommen, wobei da die Vermutung nahe liegt, das der Anbieter ein Betrüger war.
Tor, Bitcoins und schon kann man bestellen, erschreckend einfach.
Auch wenn man bedenkt, das der Amokläufer aus München seine Waffe scheinbar auch aus dem Darknet hatte.
Weitergehend hat der Reporter auch ein Interview mit einem kleineren Dealer geführt, der ganz offen darüber gesprochen hat, das er alles über das Darknet einkauft.
@Hurricane: das kleinere Übel im Vergleich zum Straßenhandel...würde ich so nicht unterschreiben.
Ich wage mal zu Behaupten, das auch im Darknet mit gestreckten Drogen gehandelt wird, um den Gewinn zu maximieren.
Und zum Konsumentenschutz: die Käufer zahlen zuerst und da es dort auch viele Betrüger gibt, wird sicherlich auch die eine oder andere Lieferung ausbleiben.
Allerdings werden die Betrogenen nicht zur Polizei laufen und sich über ihre ausbleibende Lieferung mit illegalen Drogen beschweren