News Darknet: Wachsender Drogenhandel im Internet ist weiterhin klein

Daniel

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Laut einer Studie der Firma RAND Europe wächst der Handel mit illegalen Drogen im Internet stetig. Verglichen mit dem geschätzten Gesamtvolumen des Handels mit illegalen Betäubungsmitteln ist der Anteil aber weiterhin verschwindend gering.

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Ich denke viele haben einfach nicht das Interesse sich für ein 10er Weed im Darknet rum zu treiben ^^ Aber es scheint wohl immer mehr Leute zu geben die das Angebot dort nutzen.
 
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Was ich mich da immer frage: Was bringt mir die ganze Anonymität des Portals und der Währung wenn die reale Übergabe wahrscheinlich sehr nachvollziehbare Spuren hinterlässt? Ich bestell mir sowas doch nicht aufwendig anonymisiert per Post und wunder mich dann wenn alle Nachbarn schon gerochen haben, was da im Briefkasten liegt und evtl einer der Polizei bescheid sagt?
 
Also bevor ich mir einen 10er Weed im Darknet kaufe (habe ich noch nie gemacht!), gehe ich doch lieber zum Dealer meines Vertrauens und hol es mir dort. 1. Schneller, 2. Anonymer und 3. Finde ich den Postweg, vorallem aus dem Ausland, sehr riskant. Einmal eine Stichprobe vom Zoll und man hat ein Problem! Auf der Straße brauch man bei geringen Mengen und erstmaligen erwischen nicht mit großen Problemen rechnen (entweder mündliche Verwarnung oder geringes Bußgeld). Sollte man jedoch auf dem Postweg erwischt werden, dann man den Gewerblichen Erwerb nicht ausschließen und dann hat man wirklich ein Problem!

Meine Meinung dazu? Leichte Drogen (Gras, Hasch bla bla) endlich legalisieren, weil bekommen tut man es so oder so und schaden tue ich mit dem Konsum niemanden außer mir selber, aber das lasst mal, als erwachsene Person, mein Problem sein! ;)

Just my 2 cents.

Liebe Grüße
 
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kuddlmuddl schrieb:
Was ich mich da immer frage: Was bringt mir die ganze Anonymität des Portals und der Währung wenn die reale Übergabe wahrscheinlich sehr nachvollziehbare Spuren hinterlässt? Ich bestell mir sowas doch nicht aufwendig anonymisiert per Post und wunder mich dann wenn alle Nachbarn schon gerochen haben, was da im Briefkasten liegt und evtl einer der Polizei bescheid sagt?

Die Inhalte werden ordentlich vakuumisiert, dazu in eine unscheinbare Verpackung gesteckt (DVD-Hüllen etc.) und aufs Paket kommt irgendeine fiktive Händleradresse. Und selbst wenn die Polizei dein Paket aufmacht, das schlimmste was dir passieren kann ist, dass sie es behalten. Von Hausdurchsuchungen bei kleinen bestellten Mengen weiß ich nichts. Es ist ja immer sehr gut möglich, dass jemand ohne dein Mitwissen an deine Adresse bestellt.
 
Ich glaube da ist ein Fehler
So stehen den geschätzten bis zu 18,7 Millionen Euro monatlichen Umsatz rund 2,3 Milliarden Euro monatlicher Umsatz allein auf dem europäischen Gesamtmarkt entgegen.
 
GiggityGoo schrieb:
Von Hausdurchsuchungen bei kleinen bestellten Mengen weiß ich nichts. Es ist ja immer sehr gut möglich, dass jemand ohne dein Mitwissen an deine Adresse bestellt.

Du kommst sicher nicht aus Bayern. ;)
 
Ich kann mir eigentlich nicht vorstellen, dass Cannabis das beliebteste Produkt auf Darknet Marktplätzen ist, weil es a) auch draußen auf der Straße sehr leicht zu erwerben ist und b) weil der der Aufwand zur Verschleierung deutlich größer ist als bei anderen Drogen (starker Geruch, vergleichsweise großes Volumen etc.).

Kokain, Ecstasy/MDMA, Ketamin usw. sind außerhalb des Darknets deutlich schwerer zu finden und auch häufig von zweifelhafter Qualität/Reinheit. Ich nehme mal ganz stark an dass die sich auch besser verschicken lassen als Gras. Das ist auch die Art von Drogen, deren Dealer ich eher nicht kennenlernen will ...
Unabhängig davon wie liberal man zum Thema Drogen steht sollte man anerkennen dass der Darknethandel verglichen mit dem Straßenhandel eindeutig das kleinere Übel ist, da Streckstoffe seltener sind und er gewaltfrei abläuft; d.h. es besseren Konsumentenschutz gibt.
 
Ich habe vor einiger Zeit eine Reportage über das Darknet gesehen, der Reporter hat dabei Gras & Kokain bestellt sowie ein Sturmgewehr, mit der Frage, wie leicht (oder schwer) man via Darknet an illegale Angebote ran kommt und ob es funktioniert.

Fazit war: nach 3 Wochen hatte er Gras und Kokain zugestellt bekommen (in DVD Hüllen, wie schon ein anderer hier berichtet hat), das Sturmgewehr ist auch nach den 4 Wochen der Reportage nicht angekommen, wobei da die Vermutung nahe liegt, das der Anbieter ein Betrüger war.
Tor, Bitcoins und schon kann man bestellen, erschreckend einfach.
Auch wenn man bedenkt, das der Amokläufer aus München seine Waffe scheinbar auch aus dem Darknet hatte.

Weitergehend hat der Reporter auch ein Interview mit einem kleineren Dealer geführt, der ganz offen darüber gesprochen hat, das er alles über das Darknet einkauft.

@Hurricane: das kleinere Übel im Vergleich zum Straßenhandel...würde ich so nicht unterschreiben.
Ich wage mal zu Behaupten, das auch im Darknet mit gestreckten Drogen gehandelt wird, um den Gewinn zu maximieren.
Und zum Konsumentenschutz: die Käufer zahlen zuerst und da es dort auch viele Betrüger gibt, wird sicherlich auch die eine oder andere Lieferung ausbleiben.
Allerdings werden die Betrogenen nicht zur Polizei laufen und sich über ihre ausbleibende Lieferung mit illegalen Drogen beschweren ;)
 
Also bevor ich mir einen 10er Weed im Darknet kaufe (habe ich noch nie gemacht!), gehe ich doch lieber zum Dealer meines Vertrauens und hol es mir dort. 1. Schneller, 2. Anonymer und 3. Finde ich den Postweg, vorallem aus dem Ausland, sehr riskant. Einmal eine Stichprobe vom Zoll und man hat ein Problem[...]
Will ja nix sagen, dann wurde mein BK nißbräuchlich verwendet oder so wie beim Kreditkartenbetrug auf Amazon.
Nachweisbar wird das holen beim Dealer als auch die Beschaffung im Darknet erst damit, dass ich das "Produkt" an mich nehme.
In beiden Fällen ist das Risiko vermutlich in diesem Punkt gleich. Unterschiedlich ist nur der Transport. Ich kann es aus dem Darknet rein theoretisch bestreiten, bis es schon bei mir im Briefkasten liegt.
Ich sehe den Unterschied nicht wirklich.
Der Grund dafür, dass ich sagen kann, dass ich davon nichts wusste bei Bestellung, ist wiederum die nicht-Nachweisbarkeit im Darknet dank Cryptocurrency.
 
@ mykoma, als du findest Das darknet ist was böses , das darknet ist ansich nur ein Platz wo sich viele normale Leute einfach unbeobachtet surfen wollen mittels tor und co

irgendwelche dritten Personen die rein garnichts damit zu tun haben haben dann diesen Namen rausgekramt und die Sache so benannt , für viele hört es sich dann so an als ob es ein abgetrennter Ort wäre wo man nur mit Passwort reinkommen würde .....

früher gab es sicher auch schon die darkpost:) jedenfalls wenn mir was Angst machen sollte was es nicht tut ist es keinesfalls das darknet sondern der Baumarkt um der Ecke , warum soll man für x Beträge eine ak bestellen wenn es da Sachen wie Propangasflaschen , Nägel , Schrauben , Farben , Dünger und vieles mehr gibt
 
scryed schrieb:
@ mykoma, als du findest Das darknet ist was böses , das darknet ist ansich nur ein Platz wo sich viele normale Leute einfach unbeobachtet surfen wollen mittels tor und co

Wenn du unbeobachtet surfen willst, ist das Darknet wohl genau die falsche Adresse ;)
 
Die Inhalte werden ordentlich vakuumisiert, dazu in eine unscheinbare Verpackung gesteckt (DVD-Hüllen etc.) und aufs Paket kommt irgendeine fiktive Händleradresse. Und selbst wenn die Polizei dein Paket aufmacht, das schlimmste was dir passieren kann ist, dass sie es behalten. Von Hausdurchsuchungen bei kleinen bestellten Mengen weiß ich nichts. Es ist ja immer sehr gut möglich, dass jemand ohne dein Mitwissen an deine Adresse bestellt.
Richtig, außerdem besteht in Deutschland noch (im Grundgesetz) das Briefgeheimnis. Ohne einen Anfangsverdacht darf ein Paket/Brief nicht geöffnet werden. Des weiteren macht man sich erst straffällig wenn man die Droge/Substanz besitzt, also in den Händen hält insofern man zumindest bei der eigentlichen Bestellung keine Spuren wie die Geld bzw. Bitcoin Überweisung hinterlassen hat.
Selbst wenn die Polizei durch Zufall z.B. über denn Zoll aufmerksam wird, können Sie einen erstmals Überhaupt nichts anhaben sofern man die Bestellung nicht annimmt und abstreitet. Eintragungen im Polizei Register wegen verstoß des BTMG (Betäubungsmittelgesetz) sollten dabei natürlich nicht bestehen,
 
Zuletzt bearbeitet:
Diese Firma muss wirklich "Deep Skills" besitzen um das Handelsvolumen anhand einer Website zu erfahren.

Oder glauben die Ernsthaft dran, dass die Angaben auf diesen Seiten die Wahrheit und nichts als die Wahrheit erzählen? Gerade in Bezug auf verfügbare Mengen wird da wie überall getrickst.
 
scryed schrieb:
@ mykoma, als du findest Das darknet ist was böses , das darknet ist ansich nur ein Platz wo sich viele normale Leute einfach unbeobachtet surfen wollen mittels tor und co

Nein, das Darknet an sich ist meiner Ansicht nach nicht per se böse, es gibt viele Leute, die nur durch die Anonymität im Darkweb exisiteren und ihre Aufgaben erfüllen können.
Es gibt wie so oft mehrere Seiten.

Zum Beispiel Leute, die sich für Menschenrechte, Minderheiten oder gegen ein unterdrückendes System einsetzen.
Ganz aktuell denke ich da an Reporter in der Türkei oder auch Nordkorea, die ohne anonymisierte Internetdienste aufgespürt und inhaftiert werden, wer weiß, was danach folgt.
Einfach nur aus Datenschutzgründen für den 08/15 Bürger ist das absolut trivial.

Aber eben diese Anonymität wird eben auch missbraucht, wie es mit nahezu allen Dingen geschieht, in den Händen des richtigen Menschen kann alles für kriminelle Aktivitäten zweckentfremdet werden.
 
Ich finde das ganze etwas aufgebauscht.
Insgesamt sind böse, unverständlich und damit "dunkle" mächte immer sehr populär für Politiker. Der Politker versteht nicht was das sein soll, dann muss dem gemeine Wahlvolk damit auch Angst machen können. Und mit der Bekämpfung der Schattenbestie muss ja mit dem Anstieg von Sympathiepunkten enden. Oder man kann ein paar freunden einen riesigen Gefallen tun...wenn zum Beispiel den "Rechteinhabern" eine weitere überwachung jeglichen DAtenverkehrs zusichern.
Irgend so ein Nerd wird schon den SChalter finden den die Bundespost....ähm Telekom....äh Bundesnetztagentur da umlegen muss damit die Darknetcoins unter sich bleiben.
Wenn irgendwer versucht eine "Dunkelziffer" groß aussehen zu lassen....dann ist das sehr wahrscheinlich ...BLödsinn.
Und da der Waffen und Drogenmarkt im Darknet wahrscheinlich keine Geschäftszahlen veröffentlicht....wird es dabei bleiben.
 
Unglaublich was hier für Leute zwischendurch im Forum rumlaufen... öffentlich zugeben, dass man regelmäßig Drogen kauft und Anleitungen zum Drogenkauf posten... ratet mal wer euch soeben verpfiffen hat (Zugabe einer/ Anstiftung zur Straftat) ;) Leute, passt auf was ihr im Internet sagt. Computerbase ist kein Darknet-Forum! Es laufen auch noch genügend Jugendliche hier rum, was wenn die diesen Thread hier sehen und sich letztendlich wirklich Stoff, vielleicht sogar Waffen, holen?! Klar, manche kennen die Prozedur sicherlich schon, aber die Unwissenden zu erleuchten macht es in diesem Fall nicht viel besser!
@Mod, bitte löscht einer diesen Thread, oder zumindest die von mir genannten Beiträge! Ist ja widerlich, was man hier so zu Gesicht bekommt...
 
Danke Man-at-Arms. Endlich weiss ich, wie ich das machen kann!

@fliesenleger
Du glaubst bestimmt auch, dass ein Egoshooterverbot was bringen würde, oder? Jeder der entsprechende Informationen haben will, bekommt sie im halben Internet. Spätestens seit München weiss jeder, dass es ein s.g. Darknet gibt, wo man Waffen beziehen kann. Was soll die Kleinbürgerspießerscheiße?! Verbote und mundtot machen haben NOCH NIE etwas gebracht. Im Gegenteil. Wer die Praktiken kennt kann sie bei anderen viel schneller erkennen und darauf aufmerksam machen.
 
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