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GrambleX schrieb:Da kenne ich andere Fälle.
Stimme ich dir überein, ich kenne am Meisten Fälle "Ohne Licht", zurecht drückt hier die Polizei nicht so oft das Auge zu.
Vor drei Jahren, da war ich in einem Jugendclob in einem Dorf. Musste nur 1 km fahren (Rad ohne Licht), 800 m davon in einer Nebenstraße, den Rest entlang einer Hauptstraße die einen über 2 m breiten Weg hat für Fußgänger und Radfahrer.
Tjo ich bieg in den Weg ein und seh auf der Seite gegenüber die Polizei - ich hab richtig gespürt wie die abgewogen haben mich anzuhalten - einer hatte auch seine Festellung "Ohne Licht" hörbar ausgedrückt. Die Polizei hart es es wohl deswegen sein gelassen da ich angenehm auf den Radweg fuhr und dann nach 200 m ins Häuschen eingebogen bin.
In Chemnitz fahr ich, wenn es später ist, stets mit Licht - einfach weil es eine ganz andere Dimension ist, und man es nicht so leicht abwiegen kann wie im Dorf, wo Nachts totenstille herrscht.
GrambleX schrieb:Natürlich verstehe ich deine Position voll und ganz, ist ja nicht so, dass ich mein Rad nur Sonntags raushohle - jedoch ist es doch nicht richtig mit so einer Grundeinstellung in den Straßenverkehr zu gehen. Wie sollen die anderen Verkehrsteilnehmer sich denn bitte auf dich als Radfahrer einstellen, wenn du dich nicht an die Regeln hälst? Man kann doch nicht erwarten, dass die Fußgänger beim ersten Klingel direkt wissen was los ist und in den nächsten Graben springen. Oder noch besser finde ich ja die Version gar nicht erst zu klingeln und sich dann über die Fußgänger zu amüsieren, die sich dann erschrecken.
Natürlich hält man sich an Regeln - wenn Autos im Spiel sind erst Recht.
Aber wenn man auf einen breiten Weg fährt, der für Fußgänger und Radfahrer ausgewiesen ist sollte ein bisschen Verständnis für ankommende und überholende Radfahrer da sein. Für mich ist es unverständlich, wenn man sieht das ein Radfahrer von Vorn ankommt, man aber trotzdem kein Platz macht oder in Zeitlupe reagiert - das wohlgemerkt auf einsehbaren, geraden Strecken.
Ich musst mir von eine Oma schon mal anhören was das soll, das ich etwas schneller von Vorn kommend vorbeifahre (wohl gemerkt, es war ein für das Rad markierter Weg). Das treibt Adrenalin in die Venen.
Bei S-Kurven (da meistens schön mit Gebüsch, also nie einsehbar) fahr ich sehr langsam - da lass ich mir nicht sagen das ich nicht entsprechend der Situation fahre. Nicht nur wegen möglichen Fußgängern sondern vor allem auch wegen den anderen Radfahrern - die gerne mal auf der falschen Fahrbahn entgegen kommen (Kurve schnellstmöglich nehmen/schneiden). Wegen solchen Situationen hätte es schon zwei mal heftigst geknallt, hätte sowohl ich als auch der entgegenkommende nicht sofort reagiert.
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