Ich glaube es würde uns ganz sicher helfen, wenn jeder hier mal beichten könnte, mit
wie vielen Menschen man eine Beziehung hatte. (Unter Beziehung verstehe ich langjährige, ein tägige, mehrwöchige, nur eine Nacht, usw. Beziehung mit oder ohne sex. Kontakt).
Dann wird uns bestimmt auffallen (ist meine These), dass diese Zahl weit mehr als bei 2-3 liegt.
Ich gehe mal davon aus, dass ein Mensch höchstens sich 3 mal im Leben so richtig verlieben kann. Also wie Romeo und Julia (oder wie Leyla und Mecnun). Wenn wir also eine höhere Zahl als die 3 herausbekommen sollten, dann zeigt uns das einfach, dass man also auch mit Menschen zusammen war, die man eigentlich nicht geliebt hat. Man hat sie also nur für einen bestimmten Trieb (
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) verwendet. Und genau das ist schamlos.
Stellt euch vor, ihr seid nicht gut und nett zu euren Eltern, Kindern, weil ihr sie LIEBT, sondern weil ihr sie BRAUCHT.
Und jeder, der zu den Lebenspartnern (sei es aus nur für eine Stunde) "nett" ist (also eine Beziehung hat) ohne sie/ihn zu lieben, nutzt diesen Partner nur aus. Was bekanntlich eine Scham mit sich bringen sollte...
Daraus schlussfolgere ich auch, dass die westliche Kultur mehr und mehr schamloser wird, weil eben die meisten heutigen Menschen genauso handeln und sind. Vielleicht ist das aber nicht nur im Westen so, keine Ahnung.
Und genau deswegen gehen die meisten Ehen zur Bruch. Man hatte eigentlich nie von Anfang an diese Person geliebt, sondern man fand sie attraktiv oder man passte gut zusammen. Anstatt wirklich eine wahre Liebe zu nehmen, entschied man sich für die Lust und den Trieb. Und nach einer Zeit, wenn sich alles abgelegt hat, also man den anderen nicht mehr attraktiv findet, dann scheidet man sich eben.
Würde man aber wirklich eine wahre Liebe haben, würde man nie und nimmer diese Person verlassen wollen. Und wenn beide Personen sich lieben würden, würden sie bis zu ihren Tod niemals sich trennen wollen. Oder würdet ihr euren Vater, Mutter verlieren wollen? Nein, weil ihr sie liebt. So ist das auch mit den Lebenspartnern, falls man sie liebt. Und eine Liebe vergeht eigentlich niemals, oder liebt ihr eure Eltern nicht mehr, wenn sie tot sind?
Oder wie viele von euch haben abgewartet bis sie ihre Unschuld bei der Person verlieren, die sie auch wirklich lieben? ...
PS: Ich poche nicht darauf, dass meine These richtig ist. Habe nur meine Theorie hier geschildert. Auch habe ich keine statistische Belege für meine These. Allerdings habe ich das von meinem Umkreis diese These immer bestätigt bekommen.
Ich kenne niemanden, der/die
nur höchstens mit 1-3 Frauen bzw. Männern zusammen waren. Alle waren darüber. Und kein Mensch kann mir weiß machen, dass man sich im Leben ständig wie Romeo und Julia verlieben kann.
Ich weiß, dass die meisten sich bestimmt angegriffen fühlen werden, weil sie genau das schon mehrmals gemacht haben, was ich geschildert habe. Tja, seid aber bitte ehrlich zu euch. Und falls ich einfach unrecht habe, ist gut, kann nicht immer richtig liegen
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