Das NAS nach dem QNAP TS-212, Einsatzmöglichkeiten für neues NAS

Rodman

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Ich bräuchte mal eure Hilfe/Ideen :)

Seit +/- 10 jahren werkelt bei mir das qnap ts-212.
Ganz unauffällig, ohne probleme oder beschwerden.
2TB im raid1 verbund als datengrap für
sämtliche bilder (inkl. dslr raw's), filme und alle möglichen dokumente.
Im wohmzimmer steht ein htpc (ausgediente pc komponenten) der zur
wiedergabe der filme genutzt wird - der fernseher dient nur als display.

Da das nas so seit paar monaten aus allen nähten platzt und ich schon
daten auf meinen hauptrechner auslagere, kam die idee sich nach was neuem umzusehen.

Und damit stell ich mir gerade die frage:
Wofür könnte ich ein nas alles gebrauchen :D (vom thema datengrab mal abgesehen)
Also habe ich mal geschaut was es so für ideen gibt...
-- eigene cloud -> ich möchte nicht das mein nas von außerhalb erreichbar ist und
davon abgesehen habe ich noch nie "zuhause-daten unterwegs benötigt"
-- überwachungsstation -> kein bedarf
-- plex und co -> damit würde mein htpc im wohnzimmer überflüssig werden, oder?
Und amit enden die meisten artikel bzgl "das können sie mit ihrem nas anstellen"

Allerdings wird es noch zig andere anwendungsmöglichkeiten geben von denen ich noch nichts weiß :)
Und bevor ich mich zwischen
"2-slot 100€ 0815 low end nas, vom hersteller ohne großartige softwareversorgung" und
"400€ 2-slot mid range nas, inkl vielfältiger software"
entscheide, würde ich gern eruieren ob ich die mehrleistung überhaupt benötige.

Also, wofür nutzt ihr euer nas?
 
Plex, jDownloader, PiHole, Datengrab.

Wegen Plex und deinem HTPC/TV: der HTPC kann nur ersetzt werden, wenn dein TV die Möglichkeit hat, die Plex App zu nutzen. Dann ist noch fraglich, ob der TV genauso viele Codecs unterstützt wie der HTPC.
Auf dem HTPC kannst du aber auch Plex installieren und die Daten vom Plex Mediaserver auf dem NAS abgreifen.
 
Ein NAS kann, auch Docker Container beherbergen und eine Reihe Dienste bereitstellen. Da gibt es so einiges was interessant sein kann. Je nach Hardware läuft das dann flüssiger oder halt ungenügend.
Einige wurden ja schon genannt. Erwähnenswert ist sicherlich auch Pihole, ADguard oder ein anderer Werbeblocker.


Du hast nun 2 Möglichkeiten:
NAS behalten und größere Festplatten einbauen
Aktuelleres NAS kaufen (ob 2 oder 4 slot müssen die Profis beantworten) mit genügend Speicherplatz. Das alte als Backup verwenden
 
Gibt zig Möglichkeiten dank Docker.
Paar Ideen die bisher nicht genannt wurden:
  • vaultwarden (Passwortverwaltung)
  • paperless-ngx (Dokumentenverwaltung)
  • Homeassistant (oder ähnliches) für die SmartHome-Steuerung
 
Spillunke schrieb:
jDownloader, PiHole

Dann ist noch fraglich, ob der TV genauso viele Codecs unterstützt wie der HTPC.
jdownloader is ne gute idee, dann muss der große rechner nicht sinnlos laufen wenns mal länger dauert und
pihole sieht interessant aus.
Stimmt, die codecs.... da mein tv schon 5 jahre oder so alt ist, werde ich da beim htpc bleiben.
Der encodet alles problemlos.

maxik schrieb:
Ein NAS kann, auch Docker Container beherbergen und eine Reihe Dienste bereitstellen.

Du hast nun 2 Möglichkeiten:
NAS behalten und größere Festplatten einbauen
Aktuelleres NAS kaufen (ob 2 oder 4 slot müssen die Profis beantworten) mit genügend Speicherplatz. Das alte als Backup verwenden
Habe mir zwar schon etliche videos angeschaut, aber bei docker werd ich noch nicht ganz schlau...
Bin ich denn mit einer x86 cpu und docker komplett unabhängig von den synology/qnap usw apps die in den jeweiligen ökosystemen angeboten werden, weil ich ja x-beliebige software mit docker nutzen kann?!
Die idee das alte nas als backup für bilder/dokumente zu nutzen kam mir auch schon. Vorallem könnte ich das alte nas auch räumlich sehr weit getrennt aufstellen, was einem richtigen backup schon näher kommt.

Korben2206 schrieb:
Gibt zig Möglichkeiten dank Docker.
Paar Ideen die bisher nicht genannt wurden:
  • vaultwarden (Passwortverwaltung)
  • paperless-ngx (Dokumentenverwaltung)
  • Homeassistant (oder ähnliches) für die SmartHome-Steuerung
Dokumentenverwaltung is wirklich eine gute idee mit der ich mich sogar gerade beschäftige.
Allerdings bin ich mir noch nicht sicher ob ich es gut finde, alle dokumente in ein schwarzes loch zu werfen um diese dann von der dms verwalten zu lassen...
 
Rodman schrieb:
Habe mir zwar schon etliche videos angeschaut, aber bei docker werd ich noch nicht ganz schlau...
Bin ich denn mit einer x86 cpu und docker komplett unabhängig von den synology/qnap usw apps die in den jeweiligen ökosystemen angeboten werden, weil ich ja x-beliebige software mit docker nutzen kann?!
Die idee das alte nas als backup für bilder/dokumente zu nutzen kam mir auch schon. Vorallem könnte ich das alte nas auch räumlich sehr weit getrennt aufstellen, was einem richtigen backup schon näher kommt.
Wie immer ein klares JEIN!

Docker als Plattform läuft erstmal auf sehr vielen Syten (Linux, Mac, Windows...). Viele Leute stellen hier freiwillig ihre Image/Dienste zur Verfügung. Für beliebte Dienste gibt es Images sowohl für x86/x63 oder auch ARM (zb ein Raspi). Die meisten Sachen laufen auch auf den gängisten NAS-Systemen...
Mit einer X86 CPU sollte man eig alles nutzen können. Geübte Anwender kompilieren den Code notfalls selbst...
Letztlicvh muss für deine gewünschte Docker-Anwedung aber erstmal ein Image für deine Plattform bereitstehen, sollte aber in 99% passen
 
Homoioteleuton schrieb:
[...]Geübte Anwender kompilieren den Code notfalls selbst...[...]
Dazu zähle ich mich definitiv nicht.
Gibts denn eine/mehrere anlaufstellen wo ich mir das dockerangebot mal anschauen kann um einen überblick zu bekommen? Um dann einen vergleich zu den hauseigenen ökosystemen von zb synology/qnap zu bekommen. Aktuell ist die hardwareausstattung von synology (DS220+) ja so rückständig, das man gern mal in andere lager schaut...
 
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