emulbetsup
Lieutenant
- Registriert
- Feb. 2008
- Beiträge
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Guten Abend!
MAC-Adressen bestehen ja bekanntermaßen aus einem "Vendor-Teil" (OUI) mit 24Bit und einer fortlaufenden Nummerierung über die nachfolgenden 24Bit. Es gibt aber im Vendor-Teil wohl zwei Bits, die mit einer Bedeutung aufgeladen sind.
Das wären zum einen das siebte Bit, das als U/L Bit anzeigen soll, ob die Adresse eine Universally Administered Address (0) oder eine Locally Administered Address (1) ist. Zum anderen zeigt das achte Bit als I/G Bit an, ob eine eindeutige Maschine (0) oder eine Gruppe (1) adressiert ist.
Mir stellen sich in diesem Kontext aber noch einige Fragen:
MAC-Adressen lassen sich bei vielen Adaptern und Betriebssystemen beliebig ändern. Dabei kann ich auch Adressen vergeben, deren siebtes Bit auch einer 0 entspräche, was ja entgegen der o.g. Regel wäre. Verstehe ich das richtig, dass es sich hierbei also lediglich um eine lose Empfehlung handelt, die nicht "hart verdrahtet" ist oder verhält sich hier nur mein NIC nicht konform? Ganz grundsätzlich scheint mir die Regelung etwas unnötig zu sein, da der Adressraum mit 48Bit erstaunlich groß und die Adressen ohnehin nur im eigenen Subnetz gültig sind.
Vielen Dank für eure Antworten!
MAC-Adressen bestehen ja bekanntermaßen aus einem "Vendor-Teil" (OUI) mit 24Bit und einer fortlaufenden Nummerierung über die nachfolgenden 24Bit. Es gibt aber im Vendor-Teil wohl zwei Bits, die mit einer Bedeutung aufgeladen sind.
Das wären zum einen das siebte Bit, das als U/L Bit anzeigen soll, ob die Adresse eine Universally Administered Address (0) oder eine Locally Administered Address (1) ist. Zum anderen zeigt das achte Bit als I/G Bit an, ob eine eindeutige Maschine (0) oder eine Gruppe (1) adressiert ist.
Mir stellen sich in diesem Kontext aber noch einige Fragen:
- Wird das I/G Bit für Multicast-Traffic, wie bspw. die BPDUs von 802.1D oder Ciscos VTP genutzt?
- Wird das I/G Bit auch für Multicast auf IP Ebene wie bspw. OSPF verwendet?
MAC-Adressen lassen sich bei vielen Adaptern und Betriebssystemen beliebig ändern. Dabei kann ich auch Adressen vergeben, deren siebtes Bit auch einer 0 entspräche, was ja entgegen der o.g. Regel wäre. Verstehe ich das richtig, dass es sich hierbei also lediglich um eine lose Empfehlung handelt, die nicht "hart verdrahtet" ist oder verhält sich hier nur mein NIC nicht konform? Ganz grundsätzlich scheint mir die Regelung etwas unnötig zu sein, da der Adressraum mit 48Bit erstaunlich groß und die Adressen ohnehin nur im eigenen Subnetz gültig sind.
Vielen Dank für eure Antworten!