News Data Mining als Rezept gegen Betrugsfälle bei Banken?

Fetter Fettsack

Fleet Admiral
Registriert
Nov. 2009
Beiträge
10.216
Und wenn ich als "Betrüger" dann einfach nen externen Maildienst oder mein Smartphone nutze ?
.
 
... oder die Mails privat von zu Hause verschicke oder nach jedem 3. Buchstaben einen Punkt mache oder, oder, oder...
Find' da den Einsatz einer künstlichen "Intelligenz" recht nutzlos.
 
Wer ist denn so blöd und macht das ernsthaft übers Firmennetzwerk?
 
Die Bänker sind sicherlich auch nicht die dümmsten .

Die werden sicherlich ganz frei dem Motto : "Wo ein Wille ist , da ist auch ein Weg" handeln , zur Not wickeln Sie die Geschäfte andersweitig , wie Pandora sagt : "über externe Mailingdienste oder überderen Smartphones".

duudee schrieb:
... oder die Mails privat von zu Hause verschicke oder nach jedem 3. Buchstaben einen Punkt mache oder, oder, oder...
Find' da den Einsatz einer künstlichen "Intelligenz" recht nutzlos.

Da gebe ich Dir nur bedingt recht , vielleicht wirds ja was bringen , ein Versuch schadet ja nicht ganz im Gegenteil, es kann nur besser werden , sodass die Geschäfte unterbunden werden auch wenn es schwierig wird , sehr schwierig ...
 
Das Teil kann also auch die heute gängigen Verschlüsselungen aushebeln? Oder vertraut man einfach darauf dass die Täter dumm genug sind und Mails unverschlüsselt senden?
 
Ich frage mich, ob die Konzernleitung überhaupt ein Interesse daran hatte, die Betrügerreien aufzudecken. Ich denke mal NNNEEEIIINNN!! Ist ja schließlich auch deren Verdienst gewesen.
 
wird nie kommen. warum? weil das gegen das geschäftsmodell der banken ist.
 
Wie bei Antibiotika: Man muss es schon vernünftig machen, sonst wird es schlimmer.
 
Hallo @ all,

wundere mich, daß noch keiner die Frage der Legalität gestellt hat. Schließlich sollte einer Firma nicht möglich sein ihre Mitarbeiter zu überwachen ohne ihnen dies mitzuteilen.

In Deutschland zumindest dürfte so eine Art der Überwachung juristisch betrachtet zumindest bedenklich sein. Vor allem wenn eine Überwachungsmaßnahme im nachhinein (nach Abschluß eines Arbeitsvertrages) eingeführt wird. Schließlich bedeutet eine preventive Überwachung ein Bruch des Vertrauensverhältnisses. Vertrauen ist keine Einbahnstraße, wenn man es von der anderen Partei erwartet, darf man es seinerseits nicht einfach mit Füßen treten.

Zu guter letzt fällt eine eMail unter das Briefgeheimnis. Selbst wenn dem Arbeitnehmer private eMails untersagt sind, berechtigt dies den Arbeitgeber noch lange nicht das Briefgeheimnis zu verletzten. OK, ich bin kein Jurist, das ist nur meine persöhnliche Rechtsauffassung. Vielleicht könnt ja ein "Profi" oder anderweitig juristisch Vorbelasteter dazu Stellung nehmen.
 
Big Brother ist dabei ...

Meine Tante hält schon immer ihr Privates von ihrer Firma mit Amerikanischer Mutter fern.
Weil sie den Amis eben keinen Meter traut.
Hat ihrer Karriere wahrlich nicht geschadet, ein wenig paranoid es irgendwie schon, aber allzuweit weg sind wir nicht.

Da wird halt die Finanzkrise einfach dazu missbraucht die mitarbeiter zu überwachen.
Und kommen wieder die welche sagen die Finanzkrise ist eine verschwörung.
Aber bei den Gewissenlosen Bänkern, kann man auch solche programme starten.

Im Zeitalter von Smartphones und Flatrates werden Emails natürlich über das Berufliche Konto abgewickelt :D einstelliger Milliarden bereich einsparen, eher an kosten verursachen :D
 
ExcaliburCasi schrieb:
Im Zeitalter von Smartphones und Flatrates werden Emails natürlich über das Berufliche Konto abgewickelt :D

Es soll Leute geben, die nicht nur private eMails auf den Geschäftsrechner erledigen, sondern sogar ihre gesamte private Musiksammlung, Softwaresammlung, auch gerne eine Pornosammlung oder Spielesammlung auf dem Geschäftsrechner "backupen". :evillol:

Noch nie was "Außer-Haus-Backup-Philosophie" gehört?

Gerade in Zeiten von Smartphones, Flatrates und Schlag-mich-tot.

Schließlich ist die Person mit der geringsten IT-Erfahrung in einem (nicht-IT-)Unternehmen meist der Chef. Aber hättest Du Administrations-Erfahrung wüßtest Du das sicherlich.;)
 
@duudee
Irgendwelche Satzzeichen halten so eine Software nicht auf. Die kommt auch mit kaputter Syntax (Buchstaben, Wörter, usw.) klar. Wichtig ist nur, dass die Semantik (der Bedeutungsinhalt) mehr oder weniger intakt ist.
Ist die Semantik im Eimer, liegt Buchstabensalat vor, den nicht mal ein Mensch mehr verstehen kann.


@die Sache mit der Überwachung
Da, wo es um so viel Geld geht, dass es ein Volk, einen Staat oder viele Staaten in die Knie zwingen kann, schadet es nichts, wenn man mal genauer hinschaut.
 
ich finde, dass es einfach zu viele ausweichmöglichkeiten gibt für eine kommunikation, als dass
dieser weg etwas bringen würde. interne betrügereien nutzen oft die lücken des finanzrechts und des finanzsystems. werden betrügereien gefunden gelangt dies nicht an die öffentlichkeit, um das vertrauen der banken nicht zu schädigen.

was interessieren außerdem die kleinen betrügereien der bankangestellten, wenn deren vorstände milliarden im 3stelligen bereich veruntreuen ....
 
kann ich mich nur anschließen, die Idee ist gut, es sollte auch was passieren... nur wird es leider nicht so viel bringen. Die "Betroffenen" werden Wege finden, Smartphone, Telefon usw.
 
Ihr tut alle so, als wären Banker Geheimagenten mit ausgeprägtem IT-Wissen.
Verschlüsseln kann man vergessen, erstens muss man dazu Programme installieren können (darf man nicht) und zweitens fällt es stark auf, wenn man verschlüsselte Mails versendet.
Genauso fällt es auf, wenn man ständig am nicht-firmen-Smartphone hängt und Daten vom Banksystem aus Telefon zu schaufeln fällt einem auch schwer.

duudee schrieb:
Find' da den Einsatz einer künstlichen "Intelligenz" recht nutzlos.
Wenn du wüsstest...
 
Ich denke es ist vergebene Liebesmühe über Sinn oder Unsinn zu streiten. Wer solche Systeme einsetzt wird knallhart kalkulieren ob ein Ertrag aus dem Einsatz dieser Methoden zu erwarten ist. Ist man sich unsicher wird normallerweise ein Modellversuch im kleineren Rahmen gestartet, wo das Risiko überschaubar bleibt.

Entschließen sich schließlich die Verantwortlichen den großflächigen Einsatz dieser Technik, so kann von der Rentabilität dieser ausgegangen werden. Ob jetzt hier also jemand glaubt oder nicht glaubt daß es rentabel ist...

...Sack Reis in China und so...

Die Rentabilität der Technik braucht also nicht angezweifelt zu werden. Wohl aber ist die Frage der Legalität noch zu klären.
 
Jeden Morgen beim einloggen gebe ich mein Einverstaendnis dazu meinen Account ueberwachen zu lassen und hab kein Problem damit.
Bei uns ist es auch nicht erlaubt externe Medien oder Massenspeicher sowie jedwede USB Peripherie anzuschliessen.
Ihr glaubt gar nicht wie naiv und arrogant dumm viele Leute sind und sonst das ganze Intranet verseuchen wuerden oder eben Firmengeheimnisse via facebook,twitter oder eben email am Firmenrechner ausplaudern....passiert ziiiemlich oft.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben