Dateirechte unter Snap mit Ubuntu 18.04 (VMware Workstation 14)

ScoutX

Captain
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Ich wollte "schnell" einen Nextcloud Server zum Testen installieren. Frisches komplett aktualisiertes Ubuntu 18.04 unter VMware Workstation 14. Das Aufsetzen verlief bis auf einen permission denied Fehler von "mkdir in /var/snap ..." ereignislos.
Nextcloud ist auch unter localhost erreichbar.

Jetzt wollte ich im htdocs Odner des Snap Systems die config.php anpassen.
Gescheitert: Will ich mit root Rechten z.B. mit nano die Datei editieren oder chmod durchführen, gibt es nur ein"Dateisystem ist nur lesbar.
Mit parted -l sehe ich keine besonderen Diskflags. Die Datei hat natürlich 644 Rechte. Eine Partition: ext4 ,scsi Emulation.

Wahrscheinlich ist die Lösung so simpel. Bevor ich aber noch Stunden teste, frage ich Euch.
 
Falscher Ansatz.
Snaps werden bei Erstellung und/oder Installation konfiguriert, nicht danach. Ebenso erfolgt die Konfiguration über das configure hook in snapd. Nachträgliche Änderungen sind nicht vorgesehen. Wenn du dies willst: Klassische Paket-Installation und nicht diesen "modernen" Varianten, ob es jetzt Snappy, FlatPak oder AppImage heißt oder im Serverumfeld dann eher Docker. Installation geht zwar fixer aber die wenigsten kümmern sich um die Pflege/Absicherung der inkludierten Abhängigkeiten und Libraries und auch als Anwender muss man umdenken. Nicht mehr Anwendung installieren und dann konfigurieren sondern eben Konfiguration bei der Installation mitgeben.
 
Danke, so etwas habe ich mir schon gedacht. Docker Images kann man doch relativ einfach konfigurieren, aber das hier war mir neu, da Snap die Standard-Installation von Ubuntu geworden ist und ich neue Ubuntu-Versionen auch nicht administriere.

Anscheinend auch falscher Pfad. Insofern muss man hier anscheinend immer in /var arbeiten.
für andere mit ähnlichem Problem:
https://github.com/nextcloud/nextcloud-snap/wiki/How-to-modify-your-SSL-configuration

Ergänzung:
Da Snap mit Images und Instanzen arbeitet, sollten die Modifikationen bei beendeter Instanz erfolgen:
snap disable nextcloud
zum Schluß dann: snap enable nextcloud
Pfad /snap ist ein schreibgeschützter Mountpoint <-- somit falscher Ort zum editieren.
richtig: /var/snap/nextcloud/"Instanz"/nextcloud
z. B.: /var/snap/nextcloud/"Instanz"/nextcloud/config/config.php <-- Liste der Trusted-Domains bearbeiten etc.

Snap Instanzen helfen nicht unbedingt bei der Übersichtlichkeit bzw. teilweise schon wieder falsche, irreführende Informationen im Internet.
 
Zuletzt bearbeitet: (vollständige Lösung)
War anfangs bei Docker auch nicht anders bzw ist immer noch so leider. Dort gibt es ja genau so Images und Instanzen und Änderungen an meinem Docker-File oder meiner compose.xml werden bei neu startenden Containern dann erst angewandt und nicht zur Laufzeit bestehender Container. Interaktiv in die Shell eines Containers würde ich gar nicht erst eingreifen wollen weil dies zum einem nicht skaliert bei vielen Containern und zum anderen den Container so nicht reproduzierbar macht sobald ich "manuelle Anpassungen innerhalb" vornehme.
 
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