Dateiversionsverlauf auf 2-3 Ordner beschränken

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Hi,

Vorgeschichte

ich hab Windows 11 und gestern Abend sind mir zum ersten mal richtig Daten verloren gegangen. (OpenOffice ist abgestürzt)

Zwar war mein letztes Backup (Dropbox) nur 2 Stunden alt.

Aber das waren 2 Stunden in denen ich intensiv gearbeitet habe. Ich kann euch gar nicht beschreiben wie beschissen es mir ging danach.

Problem

Jetzt hab ich diesen Dateiversionsverlauf eingeschaltet.

Aber da kann man nur Ordner und Dateien ausschließen.

Kann mir einer erklären wie ich wirklich alles ausschließen kann außer einen oder zwei Dokumentenordner?

Der Ordner "FileHistory" ist jetzt einfach 60GB gross.

Dabei will ich maximal 10GB Dateien regelmäßig gesichert haben.

Ich will einfach nur diese zwei Ordner die ich rot eingekreist (Foto) habe sichern.

Wie kann ich alles andere ausschliessen?

Das andere Foto ist wie ich es aktuell eingestellt habe, aber das reicht nicht.


Auch alles andere unter "Dokumente" muss ausgeschlossen werden. Und auch sonst alles
 

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Endverbraucher schrieb:
Ich will einfach nur diese zwei Ordner die ich rot eingekreist (Foto) habe sichern.

Wie kann ich alles andere ausschliessen?

Das andere Foto ist wie ich es aktuell eingestellt habe, aber das reicht nicht.


Auch alles andere unter "Dokumente" muss ausgeschlossen werden. Und auch sonst alles
dann nimm eine richtige Backuplösung wie den Veeam Agent oder Macrum reflect etc und stell dir da einen Job ein.

Ansonsten kannst du bei dem Dateiversionsverlauf nur die Dauer bzw. den Interwall der Sicherungen einstellen, nicht aber die Sicherungstiefe.

Schau mal hier https://www.computerbild.de/artikel/cb-Ratgeber-Sicherheit-Dateiversionsverlauf-Windows-9207212.html
 
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sikarr schrieb:
richtige Backuplösung wie den Veeam Agent

Ja das bin ich auch grade am organisieren. Aber diese kompletten Systemabbilder kann ich ja nicht alle 10 Minuten erstellen lassen.

Ich brauche eine Lösung für so kleinigkeiten wie einen Open Office Absturz.

Der Dateiversionsverlauf ist da für mich schon die richtige Lösung, nur ich kriege die Beschränkung auf die entsprechenden Ordner nicht richtig hin.
 

Ordner zum Dateiversionsverlauf hinzufügen​

Standardmäßig sichert der Dateiversionsverlauf alle wichtigen Ordner des angemeldeten Benutzers wie Bilder, Dokumente, Videos und Musik. Verwenden Sie für Ihre "Eigenen Dateien" die von Windows vorgeschlagenen Standardordner, müssen Sie sich darum keine Gedanken machen – dann werden sie auch vom Dateiversionsverlauf berücksichtigt. Andere Ordner, etwa einen Musik-Ordner auf einer weiteren Daten-Partition, lassen sich unter Windows 10 aber jederzeit in die Sicherung integrieren. So geht es:
  1. Tippen Sie Dateiversionsverlauf ins Windows-Suchfeld, und klicken Sie auf Dateiversionsverlauf.
  2. Klicken Sie auf Weitere Optionen. Unter "Diese Ordner sichern" erscheinen alle gesicherten Ordner.
  3. Fehlt der gewünschte Ordner in der Liste, klicken Sie auf Ordner hinzufügen.
  4. Im erscheinenden Windows Explorer klicken Sie auf den gewünschten Ordner.
  5. Klicken Sie auf Diesen Ordner auswählen.
In Windows 11 klappt das so leider nicht. Dort haben Sie nur die Möglichkeit, die gewünschten Ordner zu einer Bibliothek hinzuzufügen, damit sie durch den Dateiversionsverlauf mitgesichert werden.
Soll Windows einen bestimmten Ordner nicht sichern, gehen Sie so vor:
  1. Tippen Sie Dateiversionsverlauf ins Windows-Suchfeld und klicken Sie auf Dateiversionsverlauf.
  2. Das weitere Vorgehen ist je nach Windows-Version etwas anders:
    Windows 10: Klicken Sie auf Weitere Optionen, unter "Diese Ordner ausschließen" auf Ordner hinzufügen, im Explorer auf den auszuschließenden Ordner und auf Diesen Ordner auswählen.
    Windows 11: Klicken Sie auf Ordner ausschließen, auf Hinzufügen, im Explorer auf den auszuschließenden Ordner, auf Ordner auswählen und Änderungen speichern.
Das schon probiert?
 
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@sikarr genau das ist mein Problem (Foto)

Man kann nur Ordner ausschließen bei Windows11
 

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Wie wäre mit einem NAS? Da kannst du kontinuierlich Snapashots oder Backups machen und diese automatisiert aufräumen.
 
JumpingCat schrieb:
Wie wäre mit einem NAS?

Ist zu teuer und zu komplex für meine Bedürfnisse. Ich organisiere aktuell eine Veeam Backup Lösung mit Systemabbildern.

Ergänzend dazu brauche ich einfach nur diesen Dateiversionsverlauf für kleinere Probleme die zB Daten der letzten 30 Minuten betreffen
 
Endverbraucher schrieb:
Ergänzend dazu brauche ich einfach nur diesen Dateiversionsverlauf für kleinere Probleme die zB Daten der letzten 30 Minuten betreffen
packs bei OneDrive rein, ansonsten seh ich bei Windows schwarz, ist halt eher die Aufgabe eines DMS.
Windream würde mir da pauschal einfallen aber das ist totaler Overkill und auch viel zu teuer und komplex.

Unter Linux können das gewisse Dateisysteme (Files-11) aber unter Windows fällt mir da nix ein. Und eine klassische Datensicherung via Veeam deckt das auch nicht ab.

Wie gesagt das ist eigentlich Aufgabe eines DMS, ein Versionsorinetiertes Dateisystem kenn ich nur noch Files-11 und das ist richtig Pain, wird/wurde von OpenVMS z.B. bei Banken oder Providern eingesetzt. Jede Dateiänderung hat eine neue Datei mit Versionsnummer erzeugt, selbst löschen war nur ein Flag und musste manuel ausgelöst werden wenn man was wirklich löschen wollte.
 
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Ich habe einen ähnlichen Anwendungsfall wie der TE.

Irgendwas in Word schreiben, versehentlich kompletten Text löschen, speichern, Word schließen -> scheiße. Die Lösung soll also kein Backup ersetzen, sonden einfach eine Versionierung der letzten 10 Speicherungen o.ä. ermöglichen.

Könnte man nicht ein Skript schreiben, welches den betreffenden Ordner alle x Minuten in einen anderen Ordner kopiert und dabei die Dateien nicht überschreibt, sondern umbenennt? Idealerweise werden nur die Dateien kopiert, die sich auch geändert haben.
 
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Das nennt sich Änderungen Verfolgen.

Ansonsten ein NAS wo aller ein paar Minuten ein Snapshot gemacht wird welcher automatisch aufgeräumt wird.

Ansonsten könnte das noch syncthing.
 
Hier gibt es ein PowerShell-Skript, was genau macht, was ich brauche (falls Datei geändert, wird diese in ein anderes Verzeichnis kopiert und mit einer fortlaufenden Nummer versehen). Dann das Script periodisch mittels Taskplanner starten.
 
@bongo

Ich hab jetzt einfach diesen Dateiversionsverlauf eingestellt und soviele andere Ordner wie möglich ausgeschlossen.

Der macht genau das.

Du gehst dann bei der Datei "Rechtsklick Eigenschaft" und er zeigt dir alle Versionen an die er gespeichert hat

Hab mir jetzt extra dafür eine 500gb externe geholt. Und eingestellt dass er solange speichern soll bis er voll ist und dann anfangen soll die ältesten zu überschreiben.

Der speichert auch nur wenn sich was ändert.

Also ist es nicht so dramatisch - wie ich bei Erstellung dieses Threads dachte - wenn er mehr Ordner als notwendig sichert.
Wenn du dir das Foto anguckst siehst du dass der alle ca. 15 Minuten speichert. Obwohl ich es auf 10 minuten Rythmus eingestellt habe - weil sich nur alle ca 15 Minuten etwas an der Datei geändert hat.

Die Lösung ist schon ganz geil
 

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Ich glaube, die Variante mit dem Skript ist kostengünstiger...
 
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bongo schrieb:
Hier gibt es ein PowerShell-Skript, was genau macht, was ich brauche (falls Datei geändert, wird diese in ein anderes Verzeichnis kopiert und mit einer fortlaufenden Nummer versehen).
Das hört sich aber auch geil an. Funktioniert das?
 
Ja, gerade selbst getestet. Man kann im Skript ein Quell- und ein Zielverzeichnis angeben. Wenn der timestamp einer Datei im Quellverzeichnis nicht verändert wird, wird nicht kopiert. Ansonsten wird bei Änderungen jeweils eine neue Datei im Zielverzeichnis erstellt. Datei.xlsx im Quellverzeichnis führt zu Datei_01.xlsx, Datei_02.xlsx, Datei_03.xlsx und so weiter im Zielverzeichnis.
 
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bongo schrieb:
Datei.xlsx im Quellverzeichnis führt zu Datei_01.xlsx, Datei_02.xlsx, Datei_03.xlsx und so weiter im Zielverzeichnis.

das ist ne Nummer zu groß für mich. Bei mir ist Name Programm.

Wo genau ist der Vorteil zum Dateiversionsverlauf? Ist das nicht dasselbe eigtl?
 
Der Vorteil ist eben, dass man beliebige Quellverzeichnisse angeben kann, anstatt alles auswählen zu müssen und dann Ordner wieder ausschließen muss. Also genau das, was Du oben bemängelst.
 
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bongo schrieb:
Ich glaube, die Variante mit dem Skript ist kostengünstiger...
Die Datei Versionierung ist Bestandteil von Windows.

Bei dem Script sehe ich aber ein Problem, was machst du wenn du mehrmals hintereinander zwischen den Sicherungen speicherst? Die würde dir durch die Lappen gehen wenn ich das richtig sehe.

Aber, es gibt ein .net Objekt um das man das Script ergänzen könnte. Der "FileSystemWatcher" aktuell bin ich zu ausgelastet als mich damit zu Beschäftigen aber vielleicht hilft es ja dem Einen oder Anderen.
 
sikarr schrieb:
Bei dem Script sehe ich aber ein Problem, was machst du wenn du mehrmals hintereinander zwischen den Sicherungen speicherst? Die würde dir durch die Lappen gehen wenn ich das richtig sehe.
Ja, ist so. Mir geht es darum, den Schaden zu begrenzen. Wenn man das Skript z.B. alle fünf Minuten laufen lässt, sind eben nur fünf Minuten Arbeit im Arsch und nicht wie beim Ursprungsproblem zwei Stunden.
 
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