Daten auf Festplatte nicht sichtbar, aber da.

Der.Shorty

Lt. Junior Grade
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Hallo.

Ich habe bei einem abgestürtzten PC die HDD mit einem Ubuntu Live Linux auf eine externe Festplatte gesichert.
Die externe habe ich vorher mit Ubuntu auf NTFS formatiert; Anschließend die Daten von der internen HDD auf die externe Festplatte geschoben.
Danach habe ich einen clean Install von Windows 10 vollzogen, und wollte die Daten wieder rüberkopieren.

Leider hat der Explorer die Festplatte nicht erkannt und forderte mich zum formatieren auf (Trotz NTFS?).
Unter Ubuntu wird die anstandslos gelesen und beschrieben. Ist aber NTFS! wird auch so von Ubuntu ausgewiesen.
Nach einem weiteren Windows Boot hat Windows ersteinmal während des Startvorgangs Chkdsk auf der externen Festplatte ausgeführt. Die externe Festplatte wird nun von Windows und Ubuntu gelesen (160GB belegt), aber nun sind die Daten nicht ersichtlich.

versteckte Dateien anzeigen, und Systemdateien anzeigen, habe ich schon probiert - ohne Erfolg.

Jetzt stell ich mir die Frage, ob ich die Daten sauber sichern kann? Weg sind sie ja anscheind nicht, der belegte Platz wird mir ja korrekt angezeigt.


Mit Daten rettungssoftware komme ich augenscheinlich an die Daten heran, allerdings verlieren sie ihren ursprünglichen Ablegepfad, und werden alle ins Root-Verzeichnis wiederhergestellt. Sehr sehr unpraktisch.


Ich hoffe das jemand mir bei der Rettung helfen kann. :)


Viele Grüße.
 
Wieder mal ein Problem, das durch den Schnellstart von Windows, der seit Windows 8 existiert und standardmäßig aktiviert ist, verursacht wird. Deaktiviere den Schnellstart von Windows 10, danach "sieht" dieses auch die Daten, die von einem anderen System auf die HDD kopiert wurden.
 
@SilenceIsGolden: Das Problem dürfte doch nur auftreten, wenn man einem schlafenden Windows auf der Festplatte Daten unterschiebt und es beim Aufwachen mit der hiberfil.sys weitermacht, oder? Trägt man eine externe USB-Platte an den Rechner und stöpselt sie an, müssten doch die Daten auf dieser USB-Platte ganz normal sichtbar sein.

@Thema: Sind die Dateien denn unter Linux wirklich lesbar? Lassen sie sich öffnen?
 
Das Problem ist ja, dass Windows mit aktiviertem Schnellstart nie ganz herunterfährt und daher immer u.a. die Dateisysteminformationen aus der hiberfil.sys ausliest und mit den Daten vom letzten Neustart weitermacht. Bei externen sollte es normalerweise funktionieren, aber die Symptomatik, dass chkdsk nach dem Reboot angestoßen wird, sowie der Speicherplatz als belegt angezeigt wird, aber die Daten nicht sichtbar sind, spricht für das Schnellstart-Problem.
 
Danke für eure unterstützung!

Linux zeigt ebenfalls keine Daten an, aberwohl das 160GB belegt sind. Identisch mit Windows, das Phänomen.

Also:
#1 Per Linux NTFS formatiert und die HDD kopiert
#2 Windows wollte nun die externe Festplatte formatieren, die ich vorher noch formatiert und die Daten dort gesichert habe.
#3 Unter Linux lies sie sich 'normal' verwenden
#4 Nach der Linux-Erkenntnis, wieder in Windows gebootet, und diesesmal führte es einen Chkdsk durch.
#5 Danach wird sie unter Linux und Windows erkannt, aber es werden keine anzeigbaren Daten angezeigt. (s.o.) (bzw. "$RecycleBin, .Trash, und SystemVolumeInformation sind vorhanden (86kB))


Mit Recover hab ich das ganze versucht wiederherzustellen, bzw er ist noch dabei. Aber hierbei werden alle wiederhergestellten Daten stumpf in X:\ abgelegt, ohne ursprüngliche Struktur. Aber wenigstens hab ich dann die Roh-Daten.


Ich hab die Hoffnung ja noch nicht aufgegeben, das es vielleicht eine Möglichkeit gibt das ganze mit der ursprünglichen Struktur wiederherzustellen. :/


/Edit: Beim lesen fiel mir was auf was vielleicht Missverständlich ist:
Ich will die gesicherten Daten nicht ins (neue) laufende System hereinkopieren, sondern nur die persönlichen Daten zurück spielen.
War mir einfacher, als direkt genau zu selektieren.
...Aber soweit komme ich ja noch nicht einmal.
 
Zuletzt bearbeitet:
Du hast doch noch die Original-HDD, oder? Also die HDD aus dem "kaputten" Rechner, dessen Daten gesichert werden sollen. Warum musst du dort Daten wiederherstellen? Hast du sie gelöscht?

Zwischen #1 und #2, konntest du nach dem Kopieren die Daten unter Linux sehen? Konntest du sehen, dass die Dateien kopiert wurden?
 
Kann es sein, dass Du dem neuen User einfach nur die Zugriffsrechte auf die Dateien geben musst? Linux kümmert sich nicht um die Zugriffsrechte von Windows, daher sind dort die Dateien lesbar.
 
Stand jetzt kann ich eben die Dateien weder unter Windows, noch Linux sehen.
Der Speicherplatz ist jedoch belegt.

Auf der OriginalHDD ist bereits schon wieder Windows 10 bzw Windows 7 wegen unzureichender Windows 10 Treibern installiert worden.
Die BackupHDD wurde keinem Schreibvorgang seit dem mehr ausgesetzt.
Ich bin gerade dabei die Sektoren zu überprüfen, bis jetzt sind noch keine Fehler aufgetreten.

Jemand vielleicht noch Ideen und Ratschläge?
 
Wenn man Daten retten möchte, sollte man einer Platte nicht unbedingt den Stress einer Sektorüberprüfung zumuten. Schau besser nur auf die S.M.A.R.T. Attribute, dann weißt Du auch wie es um die Platte bestellt ist. Platten zu formatieren und dort ein neues Windows zu installieren auf denen ggf. noch Daten sind die man braucht und die vielleicht nicht auf der Backupplatte zu finden oder lesbar sind, halte ich auch nicht für besonders geschickt.
 
Klasse Weisheit.. Leider hast du den Sachverhalt nicht wirklich verstanden.
Ob man dann mit solchen Aussagen die Hosen runter lassen muss, muss jeder für sich selbst wissen. ;)

Ich habe nichts formatiert ohne es vorher zu sichern. Wenn die Sicherung abschmiert, kann ich erstmal nichts dafür.
Demnächst mach ich Sicherungen von den Sicherungen, oder wie?

Lesen, verstehen, handeln.
 
Datensicherung ist immer eine Kopie des Originals, wird das ursprüngliche Original gelöscht mutiert die Sicherung zum Original, wo aber bleibt dann die Datensicherung? Eben... nirgends. Wer weiß was dir dann noch passiert, und es passiert so viel... Von wichtigen Daten sollte immer ein Backup der Sicherung gemacht werden, und ja, das klingt nicht nur paranoid, das ist es auch, denn jeder Massenspeicher, egal wie alt oder neu, wie gesund oder fehlerhaft kann jederzeit ohne Vorwarnung vollständig ausfallen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der.Shorty schrieb:
Stand jetzt kann ich eben die Dateien weder unter Windows, noch Linux sehen.
Der Speicherplatz ist jedoch belegt.
(Kopfkratz) Unter Linux siehst du auch keine Dateien, aber auch Linux sagt, die HDD wäre belegt? Welche Software in Linux sagt dir das? Wie ist die HDD formatiert? Nur gucken, nicht dran rumformatieren. Ins Blaue geraten: falsche (NTFS-)Treiber, GPT/MBR/2,2 TB-Grenze, externe HDD mit 4k-Emulation umgebaut.

Die Daten sind nicht mehr sichtbar, seit Windows chkdsk auf der Platte ausgeführt hat?

PS: Du siehst, ich denke nur laut, wirklich was einfallen tut mir nicht.
 
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