Datenbank zugriff per Handy

Legende_123

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Hallo, ich bin Hobby Programmierer.
Auf der Arbeit habe ich mir MS Access beigebracht. Jetzt habe ich zu Hause viele Daten in Datenbanken gespeichert. Bin gerade am überlegen, ob ich Datenbanken auf MS SQL Server oder MySql umstellen. Ausserdem will ich gerne eine Handy App ( Android) programmieren, mit der ich die Daten in der Datenbank eingeben kann und Abfragen aufrufen kann. Mit welcher Sprache erstelle ich das und gibt es irgendwelche Tipps dazu
 
Android apps sind Java oder Kotlin. Ja, tausende Bücher, Guides und Videoanleitungen. Ein "Tipp" reicht da wohl nicht aus um den Sprung von MS Access auf App-Programmierung zu schaffen.
 
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Muss es ne App sein oder warum nicht einfach ne Webseite erstellen? Würde dann sogar auf iOS und jedem PC mit Internet und Browser funktionieren...
 
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Legende_123 schrieb:
Datenbanken auf MS SQL Server oder MySql umstellen.
Legende_123 schrieb:
Mit welcher Sprache erstelle ich das und gibt es irgendwelche Tipps dazu
Eigentlich nur: The right tool for the job.

Wenn du plattformunabhängigkeit willst:Flutter ist das was die coolen Kids von heute nutzen.
React Native ist etwas gewachsener und verdammt gut dokumentiert.
Sonst halt klassisch Swift / Objective-C bei IOS, Kotlin / Java bei Android.

Was als Datenbank sinnvoll ist, ergibt sich aus den Anforderungen an die Anwendung. Soll sie die daten lokal halten? sqlite und gut ist -> https://www.geeksforgeeks.org/how-to-create-and-add-data-to-sqlite-database-in-android/
schonmal der Tip um den es dir eigentlich geht

Serverseitig sind MariaDB und Postgres sinnvoll.

naja.. und ueberleg dir ob was @snaxilian sagt bei dir sinnvoll ist. Nimm das richtige Werkzeug und nutze es so wenig wie moeglich.
 
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Legende_123 schrieb:
Hallo, ich bin Hobby Programmierer.
Auf der Arbeit habe ich mir MS Access beigebracht. Jetzt habe ich zu Hause viele Daten in Datenbanken gespeichert. Bin gerade am überlegen, ob ich Datenbanken auf MS SQL Server oder MySql umstellen.
Wenn Du bei Windows bleibst, ist MS SQL Server ok. Ansonsten kann ich Dir noch Postgresql nahelegen.
 
Ich verwende MS Access seit Version 4. Vor vielen Jahren schrieb ich ein Access Front-End, welches auf IBM Großrechnern gespeicherte IBM DB2 Daten verarbeitet. Auch die Erstellung/Steuerung von auf IBM Großrechnern auszuführenden JCL-Skripten mit MS Access lies sich recht komfortabel realisieren.

MS Access wird immer wieder unterschätzt!
 
Die Wahl der Datenbank an sich ist bei herkömmlichen Daten - trivialen Tabellen mit ein paar Verweisen - vernachlässigbar. Es gibt gewisse Synergien, klar, aber wirklich "falsch" macht man weder mit MySQL, MS SQL, Postgresql noch mit MariaDB oder wie sie alle heißen. Ähnliches gilt für die Wahl der Programmiersprache, wobei diese je nach Zielsystem natürlich schon deutlich wichtiger ist.

Wirklich entscheidend ist das Sicherheitskonzept der Verbindung und die Art und Weise der Programmierung. Baut man beispielsweise aus Mangel an Erfahrung einfach blauäugig SQL-Strings aus Eingabefeldern zusammen, besteht das Risiko einer SQL-Injection und ein böswilliger Nutzer kann unerwünscht Teile der Datenbank auslesen oder sie gar löschen. Ist der Zugriff auf die Datenbank nicht ausreichend geschützt, kann sie gehackt werden. Ob das am Ende bei MS SQL passiert oder Postgresql, spielt nicht wirklich eine Rolle..
 
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LadyGuinevere schrieb:
MS Access wird immer wieder unterschätzt!
Das mag ja sein, und ich möchte bestimmt nicht die Leistung von Dir und anderen hier schmälern oder herabwürdigen. Fakt ist leider, daß MS Access in vielen Belangen eine sehr unzureichende Datenbank ist, und oftmals das Datendesign bzw. Verwendung eine Katastrophe ist, und leider für einen guten wie sicheren produktiven Betrieb nicht zu gebrauchen ist. Nicht umsonst wurden wir oftmals dazugeholt und als externe engagiert, um diese Datenbanken gegen bessere und geeignetere Kandidaten auszutauschen.

Leider wird auch im Datendesign bei MS Access - weil oftmals unkundige und unerfahrene Leute da mal schnell rumwurschteln - gravierende Fehler gemacht und viel Murks betrieben. Jeder, der sich mit SQL und Co gut auskennt, man zurecht einen großen Bogen um MS Access. Für produktiven Betrieb ist sie aus diversen Gründen nicht tauglich. Als Zwischenlösung und Datentransformierer vielleicht und eventuell, aber da gibt es auf dem Markt mittlerweile so viel ETL Tools, die das besser und effektiver können.
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Legende_123 schrieb:
Ausserdem will ich gerne eine Handy App ( Android) programmieren, mit der ich die Daten in der Datenbank eingeben kann und Abfragen aufrufen kann. Mit welcher Sprache erstelle ich das und gibt es irgendwelche Tipps dazu
Das kommt auf Deine Anwendung an. Viele setzen heute auf Java, JSON, Python, SOAP, es gibt zahllose Möglichkeiten. Generell solltest Du SQL können, und für weiteres bietet sich PL-SQL wie bei Postgresql oder Oracle verwendet. Es gibt mittlerweile auch einen großen Markt für Nonsql-Datenbanken.
 
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LadyGuinevere schrieb:
IBM Großrechnern auszuführenden JCL-Skripten mit MS Access lies sich recht komfortabel realisieren.
Genau. Man kann sich da schnell was zusammen klöppeln aber nicht immer sinnvoll erweitern, skalieren oder portieren und die Wartbarkeit von solchem "Code" ist die Hölle weil derjenige, der es mal schrieb längst in Rente ist und sonst keiner den teils undokumentierten Krempel versteht oder nachvollziehen kann bzw. nicht die Zeit dafür bekommt sich da rein zu arbeiten.

LadyGuinevere schrieb:
MS Access wird immer wieder unterschätzt!
Wenn man nur ein Werkzeug hat, dieses aber sehr gut kennt und toll damit umgehen kann und dieses Werkzeug ein Hammer ist dann sieht jedes Problem wie ein Nagel aus.

Access hat einfach den Charme und großen Vorteil, dass es Datenbank und grafische Bedienbarkeit miteinander kombiniert und damit war die Einstiegshürde um einiges geringer und das man mit VBA direkt Scripte drin verarbeiten kann.
Problematisch wurde es wenn man irgendwann multi-user auf die gleiche DB brauchte oder die DB wuchs und auf etwas richtiges (MSSQL, Oracle, Postgres, Mysql/Mariadb, you-name-it) migriert werden muss. Die DB zu migrieren klappt meist nur manche Queries und die Logik von VBA & Co muss danach oft komplett neu implementiert werden und weil man den Aufwand scheute, blieb man bei solchen Krücken und pfusche noch mehr dran und drum herum anstatt es einmal konsequent zu portieren.
 
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