Datenmissbrauch seitens Händler/Hersteller bei defekten Festplatten?

sunset_rider

Lt. Commander
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Einige von euch haben ja berichtet, dass sie häufig Festplatten umtauschen mussten.

Dazu eine Frage: Muss ich als Käufer, der schon wichtige persönliche Daten auf der betreffenden defekten Platte hat, fürchten, dass diese entweder vom Hardwarehändler oder auch von der Hersteller-Support-Abteilung missbraucht oder sonstwie betrachtet/kopiert/verwendet werden?

Ich nutze meinen Rechner nämlich auch als Speicher für private Sachen, die man so nicht immer offen rumliegen lassen will, sodass jeder Besucher sie sehen kann.
 
Ich denke nicht das die das interessiert. Der Support kostet schon so genug Geld, da werden die Hersteller wohl nicht auch Geld in eine "Just-for-Fun" wiederherstellung investieren die dann fuer den Orkus ist. Eventuell wuerde es sowieso unter den Datenschutz fallen, denk ich mal. Ich weiss nur von machen Datenwiederherstellungsfirmen das diese dann z.B. strafbaren Inhalt zur Anzeieg bringen und den inhalt natuerlich auch danach untersuchen.
Die Festplatten sind ja defekt wenn man sie einschickt. Mehr Vorsicht ist da bei Verkaeufen geboten.

Aber wenn du ganz sicher gehen willst dann solltest du das ganze in einen verschluesselten Container auf der Festplatte speichern oder ganz von einem einsenden absehen.
 
in vielen fällen ist es ja noch möglich von einem anderen rechner auf die platte zuzugreifen. falls das klappt besorg' dir doch einfach nen sicheres löschprogramm (wie dieses hier z.b.) und lösch die platte dann von dem rechner aus. (7fach sollte reichen ;-))

greetz,
gogoland2002
 
Da bin ich beruhigt. Meinen Stammhändler schätze ich eigentlich als recht vertrauenswürdig ein.

Wegen Lösch-/Wiederherstellungs-Tools: Welche laufen unter DOS und sind empfehlenswert? (Suche nämlich shcon seit einger Zeit Tools, mit denen ich Daten vernünftig löschen , aber auch ungewolt gelöschte wieder herstellen kann.)
 
Also, mit den TuneUp-Utilities 2006 kann man schon nach gelöschten Dateien suchen und diese wiederherstellen (nicht immer...). Und von Steganos gibts spezielle Shredder-Programme, die Daten 7fach überschreiben. Diese halte ich für recht souverän. Aber unter DOS?! Hmmm... ich fürchte, dazu fehlt's dieser Plattform an Hardwareunterstützung in dieser Hinsicht.
 
Cameron schrieb:
Aber unter DOS?! Hmmm... ich fürchte, dazu fehlt's dieser Plattform an Hardwareunterstützung in dieser Hinsicht.
Hallo?
Gerade unter DOS gibt es spezielle Tools die ein Wiederherstellen von Daten verhindern sollen. Google hilft da ungemein weiter.
Manche Hersteller bieten auf ihren Seiten auch Tools an, mit denen man die Festplatte mehrfach überschreiben kann.
 
@Fiona
Du hast Recht, Killdisk ist ein sehr zuverlässiges Tool.

Ich habe vor einiger Zeit mal mit einem sogenannten Shredder (weiß leider net mehr, welcher das war :confused_alt:) experimentiert und hab mich danach mal mit Davory dran versucht. Ergebnis war, dass ich noch ein paar Dateien wieder herstellen konnte.


Cameron schrieb:
Also, mit den TuneUp-Utilities 2006 kann man schon nach gelöschten Dateien suchen und diese wiederherstellen (nicht immer...).

Warum installiert man denn eigentlich freiwillig TuneUp Utilities? :confused_alt:


gruß

energy626
 
Habe mir mal Killdisk für alle Fälle gesaugt. Kann man sicher gebrauchen. Danke für den Tipp.

Aktuell hätte ich eine MMC-Karte, die ich verkaufen will sicher zu löschen. Gibts daafür ein gutes, kostenloses Windows-Tool?

Welches Tool zur Wiederherstellung von gelöschten Daten könnt ihr mir empfehlen (egal ob für DOS oder Windows!)?
 
Die Festplatten landen in der Regel in einem Service-Zentrum des Grosshändlers bzw Herstellers. Hier kommen täglich bis zu mehrere Tausend Laufwerke an... da hat keiner Lust oder Zeit nachzusehen, ob und was auf den HDs drauf sein könnte.
 
Aktuell hätte ich eine MMC-Karte, die ich verkaufen will sicher zu löschen. Gibts dafür ein gutes, kostenloses Windows-/DOS-Tool?
 
Will eine MMC-Karte verkaufen, die ich vorher als backup Medium genutzt ahbe. Kann ich die leere Karte anstatt sie mit einem Tool zu shreddenr auch einfach mit irgendwelchen unwichtigen Dateien (zB Trailer) überschreiben und diese Dateien dann wieder löschen? Dann dürften meine ursprünglichen, wichtigen privaten Daten ja nicht mehr wiederherstellbar sein, oder?
 
Für alle, die es interessiert:
Erfahrungsbericht zu Killdisk *gg*:
http://www.chip.de/c1_forum/thread.html?bwthreadid=883062

Ansonsten ist man gut beraten, den einen oder anderen Weg der Datenshredderung zu gehn, da diese HDs instandgesetzt durchaus wieder in den Handel kommen könnten = es wird die Platine gewechselt.
Einfachste Methode: LowLevelformatierung mit dem passenden Tool des HD-Herstellers.
Alles wird mit 0 überschrieben - jedes "Hobby"-Recoverprog hiesst hier schon die weisse Fahne *gg*, wer dann das Geld für professionelle Datenrettung hat, kann jetzt noch seine Neugier befriedigen.
Nach Killdisk auch das unmöglich.
 
octo124 schrieb:
Ansonsten ist man gut beraten, den einen oder anderen Weg der Datenshredderung zu gehn, da diese HDs instandgesetzt durchaus wieder in den Handel kommen könnten = es wird die Platine gewechselt.
Einfachste Methode: LowLevelformatierung mit dem passenden Tool des HD-Herstellers.
Alles wird mit 0 überschrieben - jedes "Hobby"-Recoverprog hiesst hier schon die weisse Fahne *gg*

Wo bekommt man denn so ein Tool her?
 
octo124 schrieb:
Ansonsten ist man gut beraten, den einen oder anderen Weg der Datenshredderung zu gehn, da diese HDs instandgesetzt durchaus wieder in den Handel kommen könnten = es wird die Platine gewechselt.
Nur kann man in der Regel bei ner defekte Platte nix mehr Löschen, wenn die Platine defekt ist :freak:
Auch wenn die die Platter weiterverwenden sollten, dann sicherlich nachdem die die formatiert haben, sonst würden Seagate/Hitachi/Maxtor/WD und co schon längst vor nem Berg von Prozessen stehen.

Wenn du wirklich wichtige Daten und Angst vorm Plattenhersteller hast, dann ab in die Tonne und auf die paar Euro geschissen.
 
Blutschlumpf schrieb:
Wenn du wirklich wichtige Daten und Angst vorm Plattenhersteller hast, dann ab in die Tonne und auf die paar Euro geschissen.

So weltbewegend sind die Sachen nun auch nicht. Paswörter und dergleichen sind nicht gespeichert. nur muss ich es nicht unbedingt haben, dass irgendein neugieriger Typ meine gesamte Digi-Foto-Sammlung in die Hände bekommt.
 
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