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NewsDatenschutz: Microsoft verklagt das US-Justizministerium
Microsoft hat in den USA Klage gegen das US-Justizministerium eingereicht. Der Konzern sieht in der Vorgabe der Behörde, Daten einzelner US-Nutzer in der Cloud zur Durchsuchung freizugeben ohne den Anwender davon in Kenntnis setzen zu dürfen, einen Bruch der Verfassung der Vereinigten Staaten von Amerika.
Und dann macht euch klar, daß der Verstoß gegen die Verfassung in Form des geheimen, direkten Abgriffes persönlicher Daten aus der Cloud, nur US-Amerikaner betrifft! So Microsoft den Prozeß überhaupt bis zu Ende ausfechtet und recht bekommt. Für alle anderen Menschen gilt diese Verfassung nicht. Und die Klage bezieht sich auf Dinge, die längst passieren, und im Grunde ach nur auf den Aspekt, daß Microsoft das Recht erstreiten will, die abgegriffenen Kunden lediglich darüber zu informieren!
Und dann gibts ja noch all die anderen Clouds, die unsere Daten in den USA hosten.... Google, Apple, Dropbox (Condoleeza Rice)...
Kann ich also als Bundesbürger davon ausgehen, dass mich Microsoft darüber informiert, wenn mein Microsoft Cloud Account (ist ja immerhin der Default-Speicherplatz von Windows 10) von US-Geheimdiensten abgehört wird?
Da ist kein Platz mehr vor lauter Briefkastenfirmen
Zum Thema: Schwierige Sache das Ganze, wenn man es übertreibt mit Datenschutz, ist das eigentlich nur für Kriminelle wirklich vom Vorteil. E-Mail-Verkehr von Verdächtigen überwachen mit der Info an den Verdächtigen macht keinen Sinn. Telefone wurden ja auch nie mit Ankündigung abgehört. Durchsuchung der eigenen Cloud mit Gerichtsbeschluss in Verbindung mit einer Nachricht an den Eigentümer der Daten nach erfolgtem Zugriff geht dann vollkommen in Ordnung, ist ja so wie bei einer Wohnungsdurchsuchung. Das "nach" halt deswegen, damit man nicht noch schnell was löschen kann.
Wer auf völliger Unantastbarkeit seiner Daten besteht, muss ja was zu verbergen haben. Es geht ja nicht um pauschale Massenüberwachung sondern um bereits Tatverdächtige. Allerdings geht der Ami mit seiner Gewaltenteilung durch den Privacy-Akt zu lasch um. Richtig wäre es, wenn die Exekutive die Judikative um Erlaubnis bittet, mit Begründung. Gleiches muss auch für die Entsperrung von Handys oder die Entschlüsselung von Datenträger gelten, die von Tätern oder Tatverdächtigen beschlagnahmt wurden.
Ohne Zugriffe auf Daten wird die Strafverfolgung erschwert und sind ein gefundenes fressen für Kriminelle.
Buchhalter eines Syndikats speichert dann einfach seine Daten auf's iPhone statt sie in ein Büchlein zu schreiben, welches dann nach einer Hausdurchsuchung beschlagnahmt werden kann.
Langsam sollte mal Schluss sein mit der falschen Paranoia, die nach dem Breittreten der Medien von Snowdenenthüllungen und Co aufgeflammt ist.
Es würden nur Leute imformiert die von der US Verfassung geschützt sind und darunter fällt man nicht als "Bundesbürger".
Wenn Geheimdienste auf etwas zugreifen bekommst du gar nichts gesagt, egal ob es rechtens ist oder nicht. Stelle einmal beim BND einen Antrag über die Herausgabe der Selektoren die dich in deinen persönlichkeitsrechten betreffen. Viel Glück!
Imaho sowieso nur ein weiterer schlechter Versuch Kundenloyalität werbewirksam zu publizieren.
Gehen wir mal davon aus, dass es nach wie vor bei diesen Firmen um's Geld geht und sicher kein Interesse besteht die hauseigene Cloud als Relaistation des inländischen Geheimdienst zu vemarkten.
Also wird jede Firma eine Strategie ausarbeiten die werbewirksam Datensicherheit offeriert. Auch wenn die gesamte Branche komplett gegenteilig handelt.
Es gibt genügent alternative Cloud Anbieter, auch hier in Deutschland. Mit "echter" Verschlüsselung auf Seafile oder Owncloud Basis incl. passender Sync App für Linux,Win,IOS, Android. Aber für die meißten sind halt 40,-€ im Jahr für Datensicherheit schon zuviel.
Dann lieber für umsonst und sich schön beschweren über die ganzen "Datenkraken".
Hmm... Microsoft macht einen auf Moralapostel und Datenschützer, erlaubt aber dem Windows 10 Nutzer auch nicht das Senden von Daten an Microsoft abzuschalten. Lächerlich...
In den USA zu klagen gehört da zur Tagesordnung wie hier Morgens hier beim Bäcker seine Brötchen zu holen. Das US-Justizministerium hat doch eh zugriff egal wo und wann.
Dagegen kann auch Microsoft nix machen, ich glaub wohl das das US-Justizministerium das sagen hat.
Es gibt genügent alternative Cloud Anbieter, auch hier in Deutschland. Mit "echter" Verschlüsselung auf Seafile oder Owncloud Basis incl. passender Sync App für Linux,Win,IOS, Android. Aber für die meißten sind halt 40,-€ im Jahr für Datensicherheit schon zuviel.
Doch auch wenn Microsoft in den USA mit dieser Klage scheitern sollte, würde das nicht das Ende für den Clouddienst bedeuten. Microsoft hat längst angekündigt, auch in Europa Datencenter zu bauen, damit die Kundendaten vor einem US-Zugriff geschützt sind. Wer weiss, vielleicht sehen wir bei der entsprechenden Verfügung der US-Justiz in Zukunft ja sogar US-Kundendaten auf europäischen Servern.
Hmm... Microsoft macht einen auf Moralapostel und Datenschützer, erlaubt aber dem Windows 10 Nutzer auch nicht das Senden von Daten an Microsoft abzuschalten. Lächerlich...
Die machen das nicht aus Nächstenliebe, sondern weil jede (nicht US)-Firma ihnen sagt, sobald die Key Account Manager mit ihrem Cloudangebot kommen "und wie sieht es mit dem Datenschutz aus?" und ihnen div. Artikel vorlegt, wo die US-Regierung die Auslieferung von in Europa gehaltenen Daten fordert.
Und damit verkauft MS entsprechend gar nix von ihren Cloudlösungen in Europa (trifft auch auf alle anderen Anbieter wie Oracle, Amazon, Google, Apple etc. zu). Da ist für Firmen viel Geld zu holen und in Europa springt fast kein Firmenkunde an, da können die Anbieter noch so viele Rechenzentren in Deutschland oder Irland versprechen - wenn man nachbohrt erfährt man, dass der Anbieter nicht garantieren kann, dass die Daten nicht in die USA als "Backup" landen.
Da habe ich lieber einen angeblich unsicheren Firmenserver als interne "Cloud"lösung als teure externe Firmen, die zwar Profis sind, sich als unhackbar erklären (und dann prompt gehackt werden) und dann vielleicht die Daten nach USA oder GB weiterverschieben.
Mr.Smith84 schrieb:
Zitat von WUnited Newsoch auch wenn Microsoft in den USA mit dieser Klage scheitern sollte, würde das nicht das Ende für den Clouddienst bedeuten. Microsoft hat längst angekündigt, auch in Europa Datencenter zu bauen, damit die Kundendaten vor einem US-Zugriff geschützt sind. Wer weiss, vielleicht sehen wir bei der entsprechenden Verfügung der US-Justiz in Zukunft ja sogar US-Kundendaten auf europäischen Servern.http://windowsunited.de/2016/04/14/microsoft-verklagt-die-us-regierung/
Wie gesagt, die USA sehen sich im Recht von US-Firmen auch Daten außerhalb der USA zu fordern. Dazu konnte uns (der Firma in der ich arbeite) bisher noch keine der amerikanischen Cloudanbieter garantieren, dass die Daten nicht in ein US-Rechenzentrum kommen und/oder die Daten nicht bei der US-Regierung landen. Weil sie es rechtlich gar nicht sagen können. Die USA benutzen einen Gummiparagraphen aus dem 18. Jahrhundert um Firmen zur Zusammenarbeit zu zwingen. TTIP wird vermutlich (man darf ja nicht reinschauen) das dann komplett legal machen.
Apple, Microsoft und alle anderen versuchen mit solchen Aktionen doch nur was zu vertuschen, in Wahrheit liegen die Daten aller Kunden weltweit für die Behörden offen wie ein Scheunentor, damit das keiner weiß gibt es diese Ablenkungstaktik.
Hmm... Microsoft macht einen auf Moralapostel und Datenschützer, erlaubt aber dem Windows 10 Nutzer auch nicht das Senden von Daten an Microsoft abzuschalten. Lächerlich...
Kann ich also als Bundesbürger davon ausgehen, dass mich Microsoft darüber informiert, wenn mein Microsoft Cloud Account (ist ja immerhin der Default-Speicherplatz von Windows 10) von US-Geheimdiensten abgehört wird?
Jetzt mal unabhängig von Regierungsforderungen - Datenschutz und Datensicherheit, also das, was alle Konzerne immer und immer wieder seit Erfindung des digitalen Datenschutzes beteuern, bedeutet vor allem der Schutz der Daten des kleinen Mannes vor dem unerlaubten Zugriff eines anderen kleinen Mannes. Letztere sind entweder pöhse Hacker, oder Scriptkiddies, oder einfach nur der Nachbar, der sich gut damit auskennt.
Der Schutz der Daten des kleinen Mannes vor dem Zugriff des Anbieters selbst (und damit über Umwege auch die Regierung usw.) war die ganze Zeit nie Thema, zumindest nicht bei den großen Konzernen. Wenn man genau schaut, kann man diejenigen Anbieter an einer Hand abzählen, die eine Ende-zu-Ende-Verschlüsselung so anbieten, daß nicht einmal sie selbst die Daten lesen können. Und das ist auch erst vor kurzem aufgekommen.
Das wäre die einzige Variante von echtem Datenschutz, meiner Meinung nach.
Tia, mir war das Konzept "Gib mir deine privaten Daten dann passe ich für dich kostenlos darauf auf" schon immer suspekt.
Gewinnorientierte Unternehmen haben nichts zu verschenken, manchmal sind die Kosten nur nicht auf den ersten Blich zu erkennen (meist wenn sie nicht in Geldwerten bestehen).
Deshalb, meine Daten bleiben schön bei mir -> Externe Festplatte die nur bei Bedarf angeschlossen wird.
Und, ich schaue jedem geschenkten Gaul ins Maul
Also ich kann nicht glauben das die US Regierung es auf Straftäter abgesehen hat, welcher ernstzunemende Terrorist oder Schwerverbrecher lagert Daten in einer Cloud der großen Anbieter, lächerlich.
Wenn überhaupt benutzen die doch sowas wie Owncloud auf irgendwelchen Webservern in Timbuktu und verschlüsseln vorher.
Obwohl ich nix zu verschweigen habe schicke ich trotzdem jede noch so unwichtge Datei vorher durch Boxcryptor bevor diese in einer Cloud landet.
Ist aber nur ne Frage der Zeit bis die Ammis Boxcryptor in den Boden stampfen, wie Sie es mit True Crypt gemacht haben oder Boxcryptor hat jetzt schon ne Backdoor die den US Behörden bekannt ist. Also am besten nix in die Cloud was du nicht auch bei Facebook veröffentlichen würdest.
Fairerweise sollte man aber sagen, dass die Kalender Syncro. besser über owncloud genutzt werden soll. Der Datensync läuft aber so Butterweich wie bei kaum einem anderen, selbst die Großen könnten sich was das Webinterface angeht, eine Scheibe abschneiden.