Datentransfer zwischen zwei Linux Systemen via VPN-Tunnel

[Fabian0787]

Hallo,

kennt einer den einfachsten Weg damit ich von einem Ubuntu-Sytem (Raspberry Pi 3 B viia LTE Modul angeschlossen) Daten auf einen anderen Server verschicken kann? Am besten das ganze mit Zertifikat zur Identifizierung da ich ungerne mit Passwörtern arbeite...

Wie baut man am einfachsten eine VPN-Verbindung auf? Die brauch ich leider, weil ich keine fixe IP mit dem RaspPi bekomme...

Ihr dürft von 2 sauberen neu aufgesetzten Systemen ausgehen ;-)


Danke. Gruß Fabian

 

[Kyze]

Per SSH und Dyndns wäre es noch einfacher.
Dann kannst du gleich deinen Public-Key zur Authentifizierung nutzen.

 

[Fabian0787]

Kannst du mir das etwas genauer erklären? :-)

 

[d2boxSteve]

guggst du: https://de.wikipedia.org/wiki/Secure_Copy

und Zertifikate für SSH unter 3.1: https://de.wikipedia.org/wiki/Secure_Shell

 

[Fabian0787]

AW: Datentransfer zwischen zwei Linux Systemen via VPN-Tunnel // rsync ????

Ich habe eben vom Kollegen erfahren, dass wir doch über VPN aufbauen sollen und die Dateien mit SSH verschicken....

Kann mir das einer grob erklären? rSync ist da das richtige?

 

[Kyze]

AW: Datentransfer zwischen zwei Linux Systemen via VPN-Tunnel // rsync ????

doch über VPN aufbauen sollen und die Dateien mit SSH verschicken....
rSync ist da das richtige?

Du vermischt hier aktuell einen Haufen Sachen.

Um das mal aufzuklären:
Um was für eine Art Daten handelt es sicht ? Sollen hier Gigabyteweise Backups rumgeschoben werden, oder werden Textdateien kopiert ?
Warum ist ein VPN Pflicht ?
Wenn das VPN nachher besteht, kannst du immernoch per SCP kopieren, rsync funktioniert auch. Einfaches kopieren auf eine NFS/CIFS Freigabe wäre auch noch eine Möglichkeit.

 

[Fabian0787]

AW: Datentransfer zwischen zwei Linux Systemen via VPN-Tunnel // rsync ????

hallo Kyze,

es handelt sich um einen Datentransfer von Dateien in bestimmten zeitlichen Intervallen (Dateigröße insg. täglich etwa 20-300 MB). Diese sollen tagsüber verschickt werden an ein weiteres System, auf dem ein Owncloud-System installiert ist und diese darüber bestimmten Personen zur Verfügung gestellt werden sollen.

Der Raspberry hat ein LTE Modul, da vor Ort kein Zugang ins Netzwerk vorhanden ist. Die Files sollen also auf das andere System komprimiert kopiert werden, dann erfolgt ein Abgleich ob die Datei auch auf dem anderen System vollständig angekommen ist und der letzte Schritt wäre ein Löschvorgang auf dem RaspPi.

 

[Kyze]

Sehr gut, damit kommen wir doch schonmal weiter.

Was ich jetzt machen würde:

Je nachdem welche Daten hochgeladen werden sollen, lohnt sich ein vorheriges zippen mit tar.
Dann würde ich das ganze einfach mit curl -T dann das gezippte File auf die Owncloud Webdav-Freigabe laden.

Damit wäre das ganze relativ simpel abgehandelt, ohne das groß was eingerichtet werden muss (vpn, zertifikate).

 

[birday]

Aber auch nur, wenn sein owncloud bzw der webserver TLS verwendet.

 

[KurzGedacht]

Also VPN ist völlig unnötig, da nicht sicherer als SSH alleine.

Ich würde empfehlen Rsync mit SSH Tunnel und Kompression sowie evtl SSH Keys zu verwenden.

Geht dann in etwa so:

rsync -avre 'ssh' --compress --progress /pfad/zu/quelldaten user@serveradresse:/pfad/zu/zieldaten

Einfach und sicher.