Datenweitergabe von PayPal

mtemp

Lt. Commander
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Okt. 2008
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1.273
Hey,
weiß nicht, ob ich hier in dieser Foren-Kategorie richtig bin (und generell auf ComputerBase...) – mit der Frage, ob mich die "mögliche" Datenweitergabe von PayPal an die hier aufgeführten Unternehmen:

https://www.paypal.com/ie/legalhub/third-parties-list
[meine Quelle zu diesem Link: https://t3n.de/news/paypal-datenschutz-drittanbieter-919801/]

daran hindern sollte, als "datensparsamer Mensch" nun doch ein Paypal-Konto zu eröffnen?

Denn GiroPay, das meine Bank unterstützt, wird leider viel zu selten angeboten.

Gutenachtgrüße!
mtemp
 
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Was möchtest Du verhindern?

Dran bist Du sowieso mit Zahlungsdienstleistern.
 
Ich möchte verhindern, dass "unnötig" Daten weitergegeben werden.
 
Davon abgesehen, dass ich PayPal nicht mag, seitdem sie eine Bank geworden sind:

Die Liste sagt mMn nicht aus mit wem deine Daten auf jeden Fall geteilt werden, sondern listet alle Partner auf.
PayPal (und auch Giro Pay) sind Zahlungsdienstleister. Sie dienen also als Vermittler zwischen deiner Bank und dem Laden (und dessen Bank) in dem du etwas kaufst.
Um diese Dienstleitung erbringen zu können, müssen Daten ausgetauscht werden.
 
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mtemp schrieb:
Denn GiroPay, das meine Bank unterstützt, wird leider viel zu selten angeboten.
Das wird auch noch weiter passieren, GiroPay in der aktuellen Form wird so vermutlich nicht weiter fortgeführt; die im Bericht angesprochene Lösung wird dann vermutlich zukünftig genutzt werden.

mtemp schrieb:
daran hindern sollte, als "datensparsamer Mensch" nun doch ein Paypal-Konto zu eröffnen?
Das kannst du nur für dich selbst entscheiden. Die Fakten liegen auf dem (virtuellen) Tisch, ob du die "Spielregeln" annimmst liegt bei dir. Tu es oder lass es - diese Entscheidung kann dir niemand abnehmen am Ende.

Denn eine Weitergabe kannst du bei der Nutzung dann nicht mehr einschränken, das wird entsprechend der AGB / "Spielregeln" dann passieren. Also musst du generell für dich selbst entscheiden, ob du damit d'accord gehst am Ende, ob der Vorteile die PayPal (meiner Meinung nach) bietet. Ich sehe bei der Nutzung kein größeres Problem, nicht mehr als mit Kreditkarte und/oder "EC-Karte".
 
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Ist ja jetzt nicht so, dass PayPal die einzige Alternative ist. Deine Bank bietet ja immerhin auch Kreditkarten zum Konto. Alternativ gibt es eigentlich fast immer sowas wie Klarna (ob nun Kauf auf Rechnung oder Sofortüberweisung) und nicht selten findet man durchaus auch noch die klassische Lastschrift oder gar die Zahlung per Vorkasse.

Ich hoffe ja, dass du deine Einkäufe im Laden nur Bar bezahlst, denn auch dort landen Daten bei einem Drittanbieter :)
 
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@mtemp ist doch egal ob paypal deine daten weiter gibt.
jede Versicherung oder Bank hat Partner an denen Daten weiter gegeben werden. Was glaubst Du woher z.B. die Schufa ihre Daten hat? Von Partner! Und deren Partner sind Telekomunikationsdienstleister, Versicherungen, Banken....
 
kachiri schrieb:
klassische Lastschrift
Leider ausgerechnet in meinem Fall nicht.

Doch komisch, dachte, ich hätte erst neulich, wenn nicht gar gestern..., unter https://www.gls.de/media/PDF/Bankspiegel/GLS_Bankspiegel_249_240527_a_hyperlinks_ES.pdf einen Artikel zur Bar- vs. Nichtbarzahlung gelesen. Doch vielleicht fällts mir in den nächsten Stunden im Traum wieder ein ...
Ergänzung ()

wern001 schrieb:
wäre ein eigenes Kapitel. Oder zumindest eigener Thread ...
 
wern001 schrieb:
jede Versicherung oder Bank hat Partner an denen Daten weiter gegeben werden.
Was viele nicht wissen ist, das man dieser Weitergabe zustimmen muss. Oder auch nicht, wenn man sich dieser Weitergabe verweigert. Muss man dann halt nur tun und nicht ungelesen alles abnicken.

kachiri schrieb:
Ich hoffe ja, dass du deine Einkäufe im Laden nur Bar bezahlst, denn auch dort landen Daten bei einem Drittanbieter
Immerhin hat man da noch die Möglichkeit bar zu zahlen.
Im Internet sind ja anonyme Zahlungsmethoden eher selten anzutreffen. Das liegt u.a. daran, das alle brav mit machen was die Konzerne so vorgeben und dann noch meinen, süffisante Bemerkungen machen zu müssen.
 
andy_m4 schrieb:
Was viele nicht wissen ist, das man dieser Weitergabe zustimmen muss. Oder auch nicht, wenn man sich dieser Weitergabe verweigert. Muss man dann halt nur tun und nicht ungelesen alles abnicken.

Genau das ist das Problem. Wenn man die Weitergabe verweigert gibt es oft kein Geschäft, Konto, Police
 
mtemp schrieb:
Ich möchte verhindern, dass "unnötig" Daten weitergegeben werden.
hierzulande herrscht freie Marktwirtschaft, du wirst nicht gezwungen diesen Dienst zu nutzen, deshalb kannst du selber wählen welche agb für dich passt und welche zu viel von dir preisgeben.
Recht auf null-Daten-Weitergabe hast du nicht. Und wenn es ums verrecken nur mit diesem bezahldienst geht, musst du mit der Weitergabe „unnötiger Daten “ leben.
 
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wern001 schrieb:
Genau das ist das Problem. Wenn man die Weitergabe verweigert gibt es oft kein Geschäft, Konto, Police
Kommt drauf an. Konto zum Beispiel kriegst Du, aber darfst/kannst es nicht überziehen.
Man hat also schon Möglichkeiten. Man muss nur wollen. Bequemer ist freilich, alles einfach nur abzunicken.
 
Ich benutze Paypal seit 25 Jahren und ich habe nicht eine Spammail über die genutzte Mailadresse bekommen. Wenn man Angst vor Datenweitergabe oder deren Erhebung hat, sollte man keine Internetverbindung benutzen.
 
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Aktaion schrieb:
Ich benutze Paypal seit 25 Jahren und ich habe nicht eine Spammail über die genutzte Mailadresse bekommen.
Datenmissbrauch mündet nicht zwangsläufig darin, das man eine SPAM-Mail bekommt.

Aktaion schrieb:
Wenn man Angst vor Datenweitergabe oder deren Erhebung hat, sollte man keine Internetverbindung benutzen.
Bloß weil man Wert auf Datenschutz legt, soll man am besten gar nicht mehr am Leben teilnehmen. Was für ein blödes Argument. Ein Mittelweg a-la "nicht übermäßig viel Daten" scheint nicht in Deinem von Dir denkbaren Spektrum zu liegen. Es gibt nur "Gar nix abgeben" oder "alles abgeben" oder wie?
 
War immer so und wird auch immer so bleiben. Man kann sich nicht vor Datenerhebung schützen, mal von Einschränkungen bei VPN oder Systemen in virtuellen Umgebungen abgesehen. z.B. gibt jeder Windowsnutzer oder auch Google Nutzer seine Daten weiter, auch wenn es zum Teil anonymisiert passiert.
 
Aktaion schrieb:
Ich benutze Paypal seit 25 Jahren und ich habe nicht eine Spammail über die genutzte Mailadresse bekommen. Wenn man Angst vor Datenweitergabe oder deren Erhebung hat, sollte man keine Internetverbindung benutzen.
Herzlich Willkommen im Neuland. Datenschutz um Spammails zu vermeiden war ein Problem des Internets vor 20 Jahren. Heutzutage geht es um echte Kriminalität, die versucht deine Identität/Konten für Straftaten zu nutzen.
Der nächste Punkt wäre eine freie, reine, unregulierte Marktwirtschaft, die sich ganz ganz viele Komsumdrohnen wünscht und züchtet. Kann man toll finden - selbst als Drohne- , muss man aber nicht.

Paypal dürfte ein sicherer Anbieter sein (nur 35k Nutzer betroffen, Ende 2022), aber da sie zugleich eine Datenschleuder sind und die Datenverarbeitung über Subunternehmen und Partnern in Asien stattfindet, würde ich eher davon ausgehen, dass man von vielen Leaks gar nicht erst erfährt.

Datenschutz hat nichts mit Angst zu tun, sondern einfach mit Privatsphäre und demokratischen Grundverständnis.
https://digitalcourage.de/nichts-zu-verbergen

Aktaion schrieb:
War immer so und wird auch immer so bleiben. Man kann sich nicht vor Datenerhebung schützen, mal von Einschränkungen bei VPN oder Systemen in virtuellen Umgebungen abgesehen. z.B. gibt jeder Windowsnutzer oder auch Google Nutzer seine Daten weiter, auch wenn es zum Teil anonymisiert passiert.
Alleine kann man es nicht vollumfänglich. Alleine kann nur selbst seinen Beitrag leisten und nicht jedem gleich alle Daten geben und datensparsame Angebote bevorzugen.

Genau deswegen ist die DSGVO auch so wichtig. Aber ebenso wichtig ist, dass viele nicht Alle Alles mitmachen. Man muss ja nicht gleich sein ganzes Leben danach ausrichten, aber vielleicht auch einfach Alternativen nutzen, wo es möglich ist - bzw. vor allem da, wo es einfach ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Gebe dir da sicher recht, ich bin grad dabei, mich von Windows zu trennen.
Komm mir jetzt aber nicht mit dem Alter, habe viele junge Kollegen, die nach dem Motto "Ich habe ja nichts zu verbergen" leben.
Da verwenden viele eine Google App (komme grad nicht auf dem Namen) wo sogar Einkaufsbelege hochgeladen werden, um dafür ein paar Cent zu bekommen. Von der Standortübermittlung, wo komplette Bewegungsprofile aufgezeichnet werden, mag ich gar nicht darüber nachdenken.
Mein Online Mailordner ist voll mit Spammail, meist erwarte ich da irgendein Paket oder sonst was.
Gut heute kommt das dann auch mal per sms oder whatsup.
Datenschutz wurde doch im Rahmen der Coronakrise komplett aufgeweicht, da wurde doch sogar dem Arbeitgeber Auskunft erteilt.
Bevor sowas nicht aufgearbeitet wurde, komm mir bitte nicht mit DSGVO.
 
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