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NewsDauerschreibtest: Sechs NVMe-SSDs schaffen 1,5 Petabyte
Ein Test zeigt erneut, dass sich SSDs oft mit weitaus größeren Datenmengen beschreiben lassen, als es die Angabe der Total Bytes Written (TBW) vermuten lässt. Expreview hat sechs M.2-SSDs mit TBW-Werten von 400 bis 640 TB geprüft, die bisher alle die Marke von 1.500 TB respektive 1,5 PB geschriebenen Daten überstanden haben.
Also meine uralte crucial m500 960GB, 2bit MLC , läuft wie am Schnürchen und das seit Mai/Juni 2013. Wurde sehr lange für Downloads und unrar verwendet, regelmäßiges Kopieren des Boot Laufwerk als Backup...tat ihr keinen Abbruch. Die einzige, die je kaputt ging, war die noch ältere Corsair F120 oder so, völliges Montagsmodell. Ging noch während Gewährleistung ein.
Früher meine ich gelesen zu haben das 2D TLC im Normalfall ca. 3000 Schreibzyklen aushällt pro Zelle. Jede Zelle hat 3 Bits, also dürfte eine 1TB SSD nach diesem alten Maßstab ca. 1PB Schreiblast verkraften. Zu der Zeit wo 3D Nand eingeführt wurde hieß es das man damit in Zukunft das ganze in etwa auf "bis zu" das 10 fache erhöhen könnte. Ich denke da wird der Controller schon lange vor den NAND Zellen aufgeben, es macht Sinn das kaum noch MLC am Markt ist.
Bei QLC sollte nach diesen alten 2D Maßstäben 1000 mal beschrieben werden können pro Zelle, jedoch 4 Bits pro Zelle. Das ergäbe bei einer 1TB QLC SSD ca. 250TB Schreiblast. Aber auch da mit 3D NAND "bis zu" 10 mal mehr.
Selbst die Menge bei QLC dürfte kein normaler Consumer schaffen. Für häufige schreibintensive Anwendungen könnte es relevant werden.
Da war doch was mit Chia plotting? 6 Wochen und eine 500GB SSD TLC soll RIP sein, eine 2TB SSD nach ca. 140 Tagen, bei QLC noch schneller. Da sind 10 Jahre weit entfernt. Das sind zwei komplett verschiedene Ergebnisse.
Schade dass bei dem Test kein Äquivalent zur 840 pro dabei ist.
Da fand ich den Test von techreport damals besonders interessant.
Wenn schon vor 9 Jahren eine 256 GB SSD über 2 PB geschafft hat wirken 3 allerdings nicht so richtig nach einer herausforderung.
P.S.: ich hatte anfang mai 2013 2 840 pro gekauft und zweifel ob es den aufpreis wirklich wert war. 3 Monate später hat techreport den schreibtest gestartet und ich war natürlich sehr gespannt auf das ergebnis.
Also wirklich praxisbezogen scheint der Test ja nicht zu sein. Wurden denn die Daten nach jedem Schreibvorgang auch auf Integrität geprüft (vor allen nach erreichen der TBW relevant)? Einfach nur draufschreiben bringt einem ja auch nichts, wenn die Daten nach kurzer Zeit die Integrität verlieren. Auch sind die SSDs vermutlich dauerhaft mit Stromversorgung verbunden - ein Umstand der in der Praxis beim Endanwender ebenfalls so nicht vorkommt. Wenn die SSD ihre maximale TBW erreicht hat und man sie beschreibt und dann ein paar Tage ohne Strom lässt (am besten noch mit Backofentest) und alle Daten noch ihre volle Integrität aufweisen und die SSD bei nahezu voller Geschwindigkeit arbeitet, dann bin ich überzeugt. Das sollte man im Test nach erreichen der TBW alle 100TB machen finde ich. Aber schöne, dass sich mal zumindest jemand mit so etwas beschäfitgt.