2 Gründe
Abegesehn von der "Bug-Freiheit" des Chipsatzes hat es zusätzlich vorallem diese 2 Gründe welche beide stark mit "Signalrauschen" und deren Gefahren zusammenhängen :
1)
RamBus ist von Haus aus stabiler weil hier das "Signal über das ganze Modul geführt wird und dann abgeleitet" - das reduziert mögliche Instabilitäten durch Verminderung von möglichen "Signalrauschen", bzw. "Eigenschwingungen" bei hohen Frequenzen.
DDr-Ram ist hier um einiges
problematischer, vorallem die höher getakteten Module, wer es technisch genau erklärt haben will, hier ein Link
(gut durchlessen)
DDR-RAm : Kritische Signalqualität :
http://www.tecchannel.de/hardware/846/1.html
ZITAT : "Sauber aufgereiht: Die Signale laufen bei Rambus durch die Speichermodule. Am Ende ist der Bus sauber terminiert."
2)
Unter anderem auch Stabilitäts-Vorteil von 850 aber auch 845- Chipsätzen :
Zitat von
http://www.pcgameshardware.de/ :
"Zwei Features hat Intel schon mit dem i850 eingeführt : Ein Zwischenspeicher ("Write Cache") kann Daten zurückstellen, die in den Speicher geschrieben werden sollen ; das ist vorrallem dann sinnvoll, wenn gleichzeitig eine dringende Leseanforderung bearbeitet werden muss (Lesezugriffe wirken sich im Gegensatz zu Schreibzugriffen deutlich auf die Perfomance aus). Das verzögerte Schreiben bringt bei Leseanforderungen
mehr Perfomance. Interessant ist ausserdem das Feature "Data Bus Inversion" (DBI).
Wenn bei einem plötzlichen Wechsel mehrere Bits umkippen, kann es zu einem gefürchteten Signalrauschen auf dem Bus kommen, das ein oder mehrere Signale verfälschen kann.
Die Intel-Chipsätze 850 und 845 (D) besitzen ein zusätzliches Inventierungs-Signal, das den Chipsatz anweist, den eingehenden Wert umzudrehen. Statt bei einem 16-bittigen Speicherinterface 15 Signale umzudrehen, dreht der 850/845 nur ein Signal und sendet zusätzlich das DBI-Signal, der Wert wird invertiert - das Rauschen bleibt aus.
Also ich will es mal ganz einfach sagen :
Sowohl beim Speicher als auch bei Chipsätzen ist dieses oft erwähnte "Signalrauschen" eines der häufigsten Gründe für ein instabiles Systemverhalten aufgrund möglicherweise korrupt gewordener Daten. Sowohl RamBus als auch Intel-845 wie auch 850-Chipsätze sind hier gegenüber anderen Speichermodulen bzw. Chipsätzen qualitativ und von der Stabilität her im Vorteil.
"Signalrauschen" wird vorallem bei
a) steigender Frequenz zum Problem (Um so höher die Frequenz um so noch so kurze Leiterbahnen mutieren zur Antene welche Störsignale auffangen kann : Aus dem umgekehrten Grund braucht z.B. ein Handy auch nur eine ganz kurze Antenne, weil Handys in ebenfalls hohen Frequenzbereichen empfangen und so schon diese kurze Antenne zum Empfang der Signale ausreicht, was beim Handy zwar erfreulich ist aber bei der Signalqualität von Motherboards im Sinne von in dem Fall "störenden Einstrahlungen" eben weniger)
Siehe dazu auch mein Link :
http://www.tecchannel.de/hardware/846/1.html )
b)
Zu langen Leiterbahnen und dadurch auch zunehmend einstrahlender "Störquellen" und "Kapazitätsänderung" werden also zunehmend zum Problem (Als ehemaliger Radio-Bastler weis ich das : Um so länger eine Leiterbahn ist um so mehr fungiert sie durch ihre Über-Länge als eine Art "Antenne" welche in dem Fall störende Signale auffängt und mit den eigentlich Daten welche übertragen werden sollen vermischt : Probleme an "Signalreinheit" sind vorprogrammiert.
Zusätzlich besteht hier auch linear mit der steigenden Länge der Leiterbahnen die Gefahr das dessen "Widerstand und Kapazitäten zueinander" zu sehr voneinander abweichen.
.)Aus diesem Grund sind z.b. die Intel850-Boards auch so teuer, hier muss eben genau und vorallem bei den Leiterbahnen des Platinenlayouts penibel auf das geachetet werden
.)Aus diesem Grund gibt es z.B. bei manchen On-BoardSoundchips Probleme mit Knacksen, Rauschen oder ähnliches. Bei OnBoard-Soundchips sind die Leiterbahnen für die Audiosignalübertragung auf dem Motherboard - dadurch besteht eher die Gefahr das Störignale von z.B. Lüftern oder anderes in diese Bahnen einstrahlen können, dem eigentlichen Audiosignal beigemischt und lätztenendlich im Chip "mitverstärkt" werden
Dieses "Signalrauschen" erklärt übrigens auch warum Intel den Sockel423 auf den Sockel478 wechseln musste :
Die Pins der Sockel423-P4-Cpu und dessen Sockel423 standen zu weit voneinander Weg und waren damit auch zu lang. Wie oben schon erklärt kann man sich nun denken das auch hier das "Signalrausch-Problem" bei zunehmender Frequenz (siehe Punkt "a") zum Problem wurde, weswegen Intel auch bei den Sockel234-Cpus ab eine Frequenz von 1.6Ghz nahelegte dieses "Signalrauschen" per Masselegung des Kühlers einigermassen abzuleiten.
Auch eine Ableitung kann hier helfen, wie im Falle von RamBus schon erwöhnt.(Zitat : Die Signale laufen bei Rambus durch die Speichermodule. Am Ende ist der Bus sauber terminiert...)
Der neue Sockel478 mit kürzeren und enger beieinander liegenden Pins löste das Problem, zudem bekamm er zusätzlich noch einen speziellen "Masse-Pin" welcher noch möglicherweise trotzdem vorhandene Störungen ableitet.
Nein, das habe ich nicht alles wo rauskopiert und hier eingefügt ist mein Text, ich interessiere mich sehr für solche genaueren Sachen
Mein Fazit : RamBus-Speicher und die Intel845/850-Chipsätze sind qualitativ das derzeit beste am Markt.
Ich hab mir jetzt grade ca. 10000 Feinde gemacht, aber ich habe nur wiedergegeben was
Fakt ist und wenn ich die Wahl zwischen "Wahrheit" und "Symphatiegehabe" hab bleibe ich mir lieber selber treu - so war ich schon immer. Sicher auch deswegen habe ich in realem Leben wenig Freunde : Ich sage jedem ins Gesicht was ich denke oder wo ich sicher bin das es "einfach so ist"
Hoffe dieses Forum kommt damit zu recht ... Guten8