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Mit der Version 10.7 („Buster“) – dem neuesten Point-Release – haben die Entwickler von Debian GNU/Linux insgesamt 38 Sicherheitslücken geschlossen, Softwarepakete aufgefrischt und die Installationsroutine aktualisiert. Außerdem stehen jetzt aktualisierte Systemabbilder des stabilen Zweigs der Distribution zum Download bereit.
ich habe Buster headless auf einem Raspi laufen und mache die updates immer mit "sudo apt update" und "sudo apt upgrade".
Inwiefern unterscheidet sich der Befehl "sudo apt full-upgrade"?
apt full-upgrade entfernt auch Pakete, sofern Abhängigkeiten nicht aufgelöst werden können. Ob es sinvoll ist, den Befehl zu verwenden, sei mal dahingestellt. Mit apt upgrade ist man eher auf der sicheren Seite. apt full-upgrade wird nur beim Wechsel zwischen Hauptversionen empfohlen.
Voraussetzend, dass man nicht irgend einen Schmutz irgendwo händisch reingefummelt, oder auf irgend eine Konfigdatei im /etc/ bösartigerweise ein immutable-bit gesetzt hat
Wie immer: bleib beim Standard und du kannst upraden, machst du das nicht, schiesst du dir in den Fuß.
Da auch bei einem "full-upgrade" erst einmal eine Bestätigung abgefragt wird, kann man vorher nachsehen was überhaupt passieren würde. Das mache ich unter Debian Sid immer um zu sehen, ob irgendetwas wichtiges rausfliegen würde. Würde mit "full-upgrade" ein Paket rausfliegen das noch gebraucht wird, lasse ich eben nur ein "upgrade" durchlaufen.
Unter Stable (bzw. derzeit Buster) ist das zwar eher unkritisch, aber ich würde grundsätzlich empfehlen zu kontrollieren was APT überhaupt machen will.
teufelernie schrieb:
Wie immer: bleib beim Standard und du kannst upraden, machst du das nicht, schiesst du dir in den Fuß.
Nicht unbedingt. Es kommt halt immer darauf an ob man weiß was man tut. Man kann auch problemlos Dritt-Quellen nutzen ohne sich das System kaputt zu machen. Wichtig ist nur, daß man die entsprechenden Regeln kennt.
Ich würde einen standard-debian Backport nicht als schmutzig bezeichnen,der hier nen 3200G zum fliegen gebracht hatte, dennoch ist das jetzt nichts mehr mit graphischer Oberfläche seit dem Restart nach Upgrade:
Wobei Debian da ganz gut ist und dir Gegenüberstellt was in der neuen Version sich zu der aktuellen Version geändert hat. Bekomme ich in der Regel immer für meine SSH Config da ich PWs ausgeschaltet habe und nur noch über Keys gehe.
ich habe Buster headless auf einem Raspi laufen und mache die updates immer mit "sudo apt update" und "sudo apt upgrade".
Inwiefern unterscheidet sich der Befehl "sudo apt full-upgrade"?
hmmm, wirklich?
Ich hab seit ca 18 Monaten Buster auf meinem Pi laufen und immer nur update und upgrade verwendet.
Das nächste upgrade plane ich für morgen...
Ich traue mich beim Raspi schon gar nichts anderes mehr als „update“ und „upgrade“. Alle anderen Befehle haben mich auf irgendwelche unstable builts gebracht und solche Scherze...
Abgesehen davon gibt es ja durchaus auch die Rolling Release-Version von Debian. Die nennt sich dann eben nur Unstable bzw. Sid. Wer weiß was er tut, kann Sid durchaus als Desktop-Distribution mit aktuellen Paketen nutzen.
Debian Stable war in der Form nie als Desktop-Version gedacht. Wer Stable trotzdem auf dem Desktop einsetzen möchte nimmt eben die Backports mit dazu wenn er glaubt unbedingt neue Pakete zu brauchen.
Kann jedem, der *Ubuntu nutzt, nur empfehlen, sich mal mit dem Original zu beschäftigen. Ist zwar mehr Baukasten, aber wenn es mal passend eingerichtet ist, läuft und läuft und läuft es (auch über mehrere Dist upgrades hinweg...)
Similar to apt-get upgrade command, the apt-get dist-upgrade also upgrades the packages. In addition to this, it also handles changing dependencies with the latest versions of the package. It intelligently resolves the conflict among package dependencies and tries to upgrade the most significant packages at the expense of less significant ones, if required. Unlike apt-get upgrade command, the apt-get dist-upgrade is proactive and it installs new packages or removes existing ones on its own in order to complete the upgrade.
Kann ich nur bestätigen. Hab hier ein System, dass seit gut 10 Jahren läuft, entsprechend mehrere Major-Upgrades hinter sich hat und 2x die Hardware gewechselt hat. Jeder Wechsel / Upgrade innerhalb weniger Stunden ohne große Probleme.
Zum Thema APT nochmal:
Allem Anschein nach ist der einzige Unterschied zwischen "full-upgrade" und "dist-upgrade" der, daß sich das eine auf apt und das andere auf apt-get bezieht. Die jeweiligen man-Pages haben jeweils eine andere Wortwahl, aber das Ergebnis ist anscheinend dasselbe ob ich nun "apt full-upgrade" oder "apt dist-upgrade" ausführe.
Weiter ist mir dabei aufgefallen, daß "dist-upgrade" zwar zu apt-get gehört, aber (offensichtlich aus Gründen der Kompatibilität und/oder Nutzerfreundlichkeit) auch von apt korrekt interpretiert wird. Dasselbe gilt übrigens umgekehrt für "full-upgrade".
So wie ich das bis jetzt verstanden habe ist apt ein neueres Werkzeug das z.B. die Funktionen von apt-get und apt-cache in einem Kommando vereinen soll um die Administration einfacher zu machen. Die deutsche man-Page sagt zu dem Thema:
apt stellt eine hoch abstrahierte Befehlszeilenschnittstelle für das Paketverwaltungssystem zur Verfügung. Es ist als Endanwenderschnittstelle gedacht und aktiviert verglichen mit spezialisierteren Werkzeugen wie apt-get(8) und apt-cache(8) standardmäßig einige für den interaktiven Gebrauch besser geeignete Optionen.
Doch. War es. Bzw. hat man da nie differenziert. Es war immer als General Purpose System gedacht. Man muss auch bedenken, das Debian aus einer Zeit kommt, wo es mehr oder weniger nur Distributionen mit Release-Zyklen gab. testing und unstable waren (und sind) ja die Arbeitsumgebung, um auch das nächste Release fertig zu machen.
Irgendwann hat man gemerkt, das das ja eigentlich ganz gut funktioniert wenn man die auch so benutzt für sein Rechner. Vor allem, weil man dann auch aktuelle Software hat.
Es kamen sogar Leute auf die Idee aus dieser Testumgebung ganze Distributionen zu bauen, wie der ehemalige Debian-Entwickler Mark Shuttleworth. :-)