Die Benutzung vom Begriff Modem ist da nur etwas schlampig, wird aber meist so genutzt. Beziehungsweise meint nicht zwingend Layer 2 oder Gateway.
Ein Kabelmodem oder Glasfasermodem ist, soweit ich das kenne, immer Layer 3, stellt also schon IP Traffic zur verfügung, aber ohne DHCP/Nat/Firewall.
ich weiss nicht genau, was dein „Glasfaserendgerät“ kann, deswegen wären zwei Varianten denkbar, die sich aber nur in der Softwareconfig unterscheiden:
Fall 1: Entweder das Glasfaserendgerät kann als klassicher Endkunden-Internet-Router arbeiten:
dann ist im Glasfaserendgerät DHCP Server/ Firewall und Network Adress Translation zum LAN-Ausgang aktiv (evtl. ist noch ein Switch drin, dan wären sogar mehrere LAN Ausgänge da).
Mit einem LAN Kabel geht es dann von irgendeinem dieser Glasfaserendgerät-LAN Anschlüsse zu einem der 4 LAN Ports der 4040 im Flur, diese ist als WLAN Access Point (ich glaub das hiess in Fritzboxsprechweise „IP-Client“ als Betriebsart) konfiguriert (und damit als LAN-WLAN Switch aktiv), makelt also nur zwischen deren LAN Anschlüssen und Wlan. DHCP/Firewall/NAT ist nun in der 4040 nicht aktiv. Der WAN Port der 4040 bleibt in dem Fall ungenutzt.
Im Arbeitszimmer steht dann die 7590, die als „WLAN Repeater“ eingerichtet wird (also WLAN Pakete von zB. Laptops annimmt, aber sie dann per WLAN weiterreicht an die 4040, die die Pakete dann wiederum per Lan Kabel zur Glasfaserbox weiterreicht)
Zusätzlich ist der DECT Basistation Server in der Fritzbox 7590 aktiv, protokolliert Anrufe, ein Anrufbeantworter kann auch aktiv sein und eine Mail-Weiterleitung von aufgezeichneten Anrufen ist auch möglich, weil die 7590 über Wlan zur 4040 und von da zum Glasfaserendgerät und somit ins Internet kann.
Fall 2: das Glasfasermodem ist wirklich nur ein IP (Layer3) Modem. Dann wird die 4040 als „Internet- Router“ konfiguriert und per 4040-WAN Port an das LAN Kabel, das vom Glasfaserendgerät kommt, angeschlossen. (Durch die Internet-Routerbetriebsart ist nun in der 4040 DHCP, Firewall und NAT aktiv), zusätzlich agiert die 4040 als WLAN Acess Point. Die 7590 agiert unverändert wie im vorherigen Fall.
In beiden Fällen können WLAN Endgeräte sich automatisch zum besseren WLAN Sender verbinden (7590 bzw 4040).
Ich weiss nicht, ob ich die exakt korrekten Begriffe der Fritzbox genutzt hab, ich hab aktuell keine, um nachzusehen. Ich hatte mal eine 7390, die diese ganzen Features hatte.
Du kannst auch Fall 1 und Fall 2 kombinieren, dann hast du aber 2 netzseitig verschachtelte Firewalls und DHCP Server Ebenen aktiv, das geht für normales Internet, kann aber bei Online-Peer-to-peer Spielen zu Problemen führen. Mehrwert hat das aber keinen.
Du könntest auch für beide Varianten irgendeinen anderen WLAN Internet-Router von einem anderen Hersteller statt der 4040 nutzen, das setzt dann aber Kenntnisse von 2 verschiedenen Gerätetypen voraus, das würde ich nur mit guten Netzkenntnissen raten. Ausserdem könnte bei 2 Fritzbox-Geräten das WLAN Thema etwas schneller einrichtbar sein.