Dedizierte Soundkarte für HiFi-Kopfhörer lohnenswert? >Empfehlung

Dovahkiin311

Lt. Junior Grade
Registriert
Nov. 2007
Beiträge
371
In letzter Zeit höre ich immer häufiger Musik über Kopfhörer an meinem Rechner. Zu diesem Zweck habe ich mir nun auch High-Res Kopfhörer mit sehr hoher Bandbreite zugelegt. Bisher hatte ich immer eine Surround-Anlage genutzt, welche dank eigenem Decoder den Sound digital von der Grafikkarte bekommen hat, weshalb sich die Frage einer Soundkarte nie gestellt hat. Ich bin mit dem Sound eigentlich soweit zufrieden, stelle allerdings einen kleinen Unterschied zwischen dem Sound am Laptop und am PC fest (keine Veränderung in den Einstellungen), weshalb ich mich frage, ob sich eine Soundkarte vielleicht wirklich lohnt - sprich einen hörbar besseren Klang erzeugt. In den Geräten sind Standard-Chips von Realtek verbaut (ALC892 bzw. ALC269 PCH). Mehr als Stereo ist dabei für mich uninteressant, die Soundquellen sind entweder Musik im .flac - Format, Musik von DVD, Games oder hin und wieder auch mal nur Sprache. Die aktuell genutzten Kopfhörer haben eine Impedanz von 70 beziehungsweise 36 Ohm. Falls ich mir eine externe Soundkarte kaufen würde, gibt es da auch empfehlenswerte externe Modelle? Dann könnte ich sie sowohl an Laptop und PC benutzen (beides Windows-Geräte).
 
Hat der Kopfhörer auch einen Namen?
 
Der Kopfhörer ist ein Sony MDR-Z7, ich habe allerdings auch noch einen alten AKG, dessen Modellbezeichnung ich aber nicht auswendig kenne.
 
Ein z7 ohne passenden Kopfhörerverstärker ist Perlen vor die Säue.... Da würde ich einen in der Preisklasse von ca 100-200 Euro empfehlen.

Dedizierte Soundkarten sind nichts anderes. Nur teurer verpackt und mit allerlei Sound optimzer
 
Mein Arbeitskollege betreibt seinen Sony MDR-Z7 an einer Asus Xonar STX oder an seinem mobilen Player Sony zx1.
Beim Probe hören hat mir beides sehr gut gefallen.
 
Ob heutzutage noch eine zusätzliche interne Soundkarte Sinn macht für die Stereo Wiedergabe ?

Ich würde in Richtung USB-DAC mit integriertem KHV gehen wollen. Hier bringt dieses Gerät die Soundkarte mit und per USB ist dieses Gerät auch überall anschließbar wovon auch die Notebooks deutlich profitieren. Zudem lassen sich auch jeder Art von Verstärkern zusätzlich anschließen für die größere Raumbeschallung als Option.

Als Beispiele für sehr gute Geräte nenne ich einmal folgende durch EUR 100,- im Preisunterschied:

1. SMSL M6
https://www.amazon.de/s/277-4625607...=qs&sourceid=Mozilla-search&tag=firefox-de-21

oder

2. AUNE X1s

http://www.amazon.de/gp/product/B01ABFP3H8?keywords=aune x1s&qid=1457612018&ref_=sr_1_1&sr=8-1


Als günstigere Variante gibt es die SPDIF-DAC´s, die den Onboard-Soundchip für die digitale Ausgabe nutzen und sich per Toslink oder Coax verbinden.

Als interessantes und günstiges Beispiel für diese Geräteklasse

SMSL SD-793II

http://www.amazon.de/gp/product/B00...rverstärker&qid=1457612686&ref_=sr_1_1&sr=8-1
 
Zuletzt bearbeitet: (Ergänzung: SPDIF-DAC)
Die Sache ist, dass ich mich mit Soundtechnik nicht wirklich gut auskenne, deswegen frage ich ja hier. Das praktische an einer Soundkarte wäre, dass ich daran auch noch gut ein Mikrofon anschließen könnte, was allerdings auch kein Muss ist. Gibt es denn etwas so in der Preisklasse 100-200 Euro, was beides kann und gut zu den Kopfhörern passt? Bei Soundkarten für den PC scheint es ja hauptsächlich nur Asus und Creative zu geben.

Edit: Würde bei so einem externen A/D-Wandler denn auch die parallele Nutzung eines Mikrofons funktionieren?

Edit 2: Ich habe auch schon gehört, dass der Unterschied zwischen onBoard und PCIe-Soundkarte nicht mehr wirklich groß sein soll, allerdings müsste ich das wahrscheinlich wirklich am Besten blind vergleichen, ohne zu wissen worüber es gerade läuft.
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin,

ein Kumpel und ich konnten im Blindtest (jeder baute mal um, oder auch nicht, während der andere hört) eine Sonar Essence STX nicht von meinem Mainboard (Gigabyte H...) unterscheiden. Während ich keine Unterschiede zu vernehmen glaubte, wohlgemerkt beachtend, dass lauter immer besser klingt und wir natürlich nicht exakt auspegeln konnten, sodass ich tendenziell etwas vorsichtig mit dieser Aussage bin, klang für ihn der Onboardchip manchmal besser, manchmal nicht. Er sagt weiterhin, dass für ihn der Unterschied zwischen E-STX und Surface Pro 3 riesig sei, dies konnte ich nicht testen.
Getestet mit einem Beyer T90, AKG 701 und einem Sennheiser HD25-II, welche unterschiedlicher nicht sein könnten.

Entsprechend würde ich sagen, dass du das selbst, im Blindflug testen, solltest.
 
Bei einem verbauten ALC1150 benötigt man keine Soundkarte, ein ALC892 und erst recht ALC269 sind aber schon etwas grenzwertig ...

Allerdings bringt es auch nichts, eine billige Soundkarte zu kaufen, wenn man sich klanglich verbessern möchte.
Momentan würde ich, für Stereo, eine gebrauchte Creative Titanium HD kaufen.
 
Und trotzdem nutzt er einen sehr hochwertigen Kopfhörer.

Ich hab meine AKG 271 Studio anfangs auch am Ausgang vom Mainboard gehabt. Nun immer am KH-Ausgang meines Denon 1911, und das sind quantensprünge in Sachen Klang.

Soundkarten bringen nicht wie damals eine Hardwareseitige unterstüzung diverser Effekte mit sich ( Bsp EAX). Sie sind heutzutage recht teure Verstärker gemessen an ihrer Leistung mit SpezialKlangVerbesserer, die man mögen kann, aber definitiv nichts mit HiFi zu tun haben.
 
Zurück
Oben