News Deep Learning und AI: Intel kauft Startup Nervana für über 400 Mio. US-Dollar

Volker

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Intel stellt seine Server-Sparte noch breiter auf. Dafür erwirbt der Konzern das erst im Jahre 2014 gegründete Startup Nervana Systems, die einen klaren Fokus auf Deep Learning und Artificial Intelligence (AI) haben. Der Kaufpreis: Über 400 Millionen US-Dollar, wenngleich nicht offiziell bestätigt.

Zur News: Deep Learning und AI: Intel kauft Startup Nervana für über 400 Mio. US-Dollar
 
"Deep Learning, maschinelles Lernen und auch die erweiterte künstliche Intelligenz der Maschinen steht bei großen Firmen hoch im Kurs."

Der Mensch ist echt unfassbar naiv.
 
Der Mensch ist echt unfassbar naiv.

Zu viel Terminator gekuckt?

@ Topic:
400 Mio für eine Firma mit 48 Mitarbeitern?
Was genau haben die denn vorzuweisen? Gibt's ja erst seit nem Jahr die Jungs.
Müssen ja irgendeinen Stein im Brett haben, gibt's dazu keine weiteren Infos?
 
Is ja nen Schnäpchen.. muss man nur paar tausend Mitarbeiter entlassen, dann rechnet sich das sicher wieder -.-
Ich kanns langsam nich mehr lesen, es gibt ne handvoll großer Firmen die gefühlt den ganzen Tag nur Startups kaufen.
Wo soll das hinführen? In paar Jahren gibts dann noch 5-10 Firmen die alles besitzen?
 
Lilz schrieb:
Is ja nen Schnäpchen.. muss man nur paar tausend Mitarbeiter entlassen, dann rechnet sich das sicher wieder -.-
Ich kanns langsam nich mehr lesen, es gibt ne handvoll großer Firmen die gefühlt den ganzen Tag nur Startups kaufen.
Wo soll das hinführen? In paar Jahren gibts dann noch 5-10 Firmen die alles besitzen?

Wilkommen im Kapitalismus...
Ist nunmal so, wird sich nicht ändern...
Dinge wie die SlingShot braucht kein Mensch
Deep Learning dagegen schon

Paradoxon...
 
Das Problem der großen Konzerne ist, dass diese unflexibel geworden sind und damit sie weiterhin Innovationen haben, kommt das System der Start Ups ins Spiel. Kleine Firmen sind flexibler und innovativer und werden früher oder später von den großen Playern gekauft. Schlussendlich, kauft man auch die kleinen Weg auf, damit keine Konkurrenz entstehen kann.

@-Ps-Y-cO-

Jedes System hat sein Ablaufdatum. Der Kapitalismus wird derzeit noch künstlich am Leben gehalten;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Lilz schrieb:
Is ja nen Schnäpchen.. muss man nur paar tausend Mitarbeiter entlassen, dann rechnet sich das sicher wieder -.-
Ich kanns langsam nich mehr lesen, es gibt ne handvoll großer Firmen die gefühlt den ganzen Tag nur Startups kaufen.
Wo soll das hinführen? In paar Jahren gibts dann noch 5-10 Firmen die alles besitzen?

Kann dir nur Shadowrun Romane empfehlen :-)
 
dalini schrieb:
Jedes System hat sein Ablaufdatum. Der Kapitalismus wird derzeit noch künstlich am Leben gehalten;)

Und was ist die "Alternative", die deiner Meinung nach ja bereits jetzt und heute vorherrschen würde, wenn man den Kapitalismus nicht künstlich am Leben halten würde?
 
Lilz schrieb:
Ich kanns langsam nich mehr lesen, es gibt ne handvoll großer Firmen die gefühlt den ganzen Tag nur Startups kaufen.
Viele Startups gibt es doch nur, damit sie sich aufkaufen lassen.
Da wird mit der "Gier" der Großkonzerne spekuliert "Wir kaufen potentiell kreative Köpfe, hauptsache die Konkurrenz kriegt diese nicht".

Ist scheinbar ein lohmenswerter Geschäftszweig.
Ergänzung ()

crvn075 schrieb:
Und was ist die "Alternative", die deiner Meinung nach ja bereits jetzt und heute vorherrschen würde, wenn man den Kapitalismus nicht künstlich am Leben halten würde?
Woher soll er denn das wissen, was danach sich etablieren würde?

Fakt ist jedoch das derzeit Arbeitnehmer und Mittelstand bzw deren Steuergelder - die Großkonzerne zahlen ja äußerst ungern Steuern und rechnen sich durch diverse Steuertricks gerne arm (ist ja auch legitim, wenn die Politik es zulässt) - dafür u.a. draufgehen um bspw Banken zu retten, welche ebenfalls nichts weiter sind als Großkonzerne, die sich verspekuliert haben.

Wenn ein Mittelständler ne Pleite hinlegt kommt der Staat auch nicht und rettet ihn mit Hilfe von Steuergeldern.
Warum also? Richtig, damit nicht die "oberen 10.000" ihr Geld verlieren, sondern die Zeche sollen die kleinen Leute zahlen.

Und diese derzeitige Form des Kapitalismus ist das derzeitig schlimmste Übel des Planeten.
 
Ein Aufkaufen von Start-Ups ist nicht negativ, sofern man es für seine Ziele nutzt. Das Start-Up hat von heute auf morgen keine Finanzierungsschwierigkeiten mehr, für gewöhnlich können Sie 1:1 weiter an ihren Ideen arbeiten. Innovationskraft wird sicherlich nicht vernichtet. Lediglich die Flexibilität geht flöten, dafür hat man die o. genannten Vorteile. Da wird jedes Startup gut abschätzen, was besser ist. Die Verhandlungen werden schließlich vor der Übernahme gemacht.
dalini schrieb:
@-Ps-Y-cO-

Jedes System hat sein Ablaufdatum. Der Kapitalismus wird derzeit noch künstlich am Leben gehalten;)
Welche brauchbare Alternative gibt's denn zur Marktwirtschaftlichen Freiheit? Auch wenn es den Genossen nicht gefällt, lieber können die Menschen selbst entscheiden, was sie mit ihrem Geld machen, als fremd gesteuert zu werden. Ne Danke, kannst ja nach Venezuela gehen.

@Conceptions
Dafür darfst du aber nicht dem Kapitalismus die Schuld geben. Der hat damit Nix zu tun, sondern die soziale Ader der Staaten. Kein Land möchte Großkonzerne untergehen lassen, egal welcher Ideologie sie Folgen, denn die Großkonzerne sind es, die viele Menschen Lohn bezahlen, die hohe Umsätze und Gewinne einfahren. Sprich Steuern erwirtschaften. Die "Nahrungskette", die dahinter steht, ganz außen vor gelassen. Darum will Gabriel Tengelmann verkaufen, auch gegen jedes Prinzip der Marktwirtschaft, damit nicht haufenweise Mitarbeiter auf der Straße stehen, analog dazu die Griechenlandkrise.
Ich bin ehrlich gesagt ein Mensch der harten Worte, hätte Tengelmann und Griechenland geordnet Pleite gehen lassen, wie man es in Deteoit gemacht hat. Ein Risiko ist dennoch nicht zu leugnen, insbesondere bei ganzen Staaten. Daher geht man in der EU meist den konservativen Weg und rettet die Banken&Co.
 
Zuletzt bearbeitet:
@estros
also gibt es nur kapitalismus und kommunismus
das heißt wir sind auf jeden fall verloren:p


400mio für 48 mitarbeiter ist wirklich kein schnäppchen^^
 
estros schrieb:
Auch wenn es den Genossen nicht gefällt, lieber können die Menschen selbst entscheiden, was sie mit ihrem Geld machen, als fremd gesteuert zu werden.
Sofern sie denn noch welches haben.

Aber das Prinzip "freie Marktwirtschaft" funktioniert nicht wenn Großkonzerne für Gewinnmaximierung tausende Arbeitnehmer entlassen, aus dem selben Grund kaum bis keine Steuern zahlen, aber der Staat die auf die Straße gesetzten Mitarbeiter durch füttern soll.

Wir können auch nicht alle Aktionäre werden, genausowenig wie jeder ein Studium hinlegen kann.
Gestern war es der Hauptschüler, heute der Realschüler, morgen wird es der Abiturient 2,0 sein dessen Leistung den Konzernen nicht genügt und der Studierte muss auch inzwischen bitte 5 Jahre Berufserfahrung mitbringen.

Lustigerweise endet die sog. "Freie Marktwirtschaft" immer dann wenn riesige Konzerne und Banken ins straucheln geraten.
Dann wird die Allgemeinheit zur Kasse gebeten, nicht etwa die Aktionäre, welche bei den Gewinnen immer die Hand aufhalten.

Bzgl deines Edits:
Wenn ein Großkonzern über den Jordan gehen würde und mehrere 100.000 vielleicht ihren Job verlieren, bedeutet dies nicht das dies nicht eine neue Chance wäre.
Stattdessen dürfen Großkonzerne so viele Steuern wie möglich vermeiden, betreiben Gewinnmaximierung auf Kosten von Steuerzahlern indem sie für kurzfristige Gewinne Mitarbeiter entlassen.
Aber wenn sie die Karre an die Wand fahren, greifen sie gerne zu, nutzen das Geld der Allgemeinheit um sich zu sanieren.
Ist doch ein Witz. Diejenigen die mit am wenigsten einzahlen, greifen am größten rein.

Du schreibst "das ist nicht die Schuld des Kapitalismus".
Dann ist es auch nicht die Schuld des bspw Kommunismus das Stalin, die roten Khmer und Konsorten diesen missbraucht haben.
Richtig, der Kapitalismus wird auch nur von einigen wenigen, welche davon profitieren, missbraucht.
 
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crvn075 schrieb:
Und was ist die "Alternative", die deiner Meinung nach ja bereits jetzt und heute vorherrschen würde, wenn man den Kapitalismus nicht künstlich am Leben halten würde?

Deine Aussage dürfte wohl den Gipfel der Zeit treffen- Alternativlos. Ständig wird einem eingeredet, dass man Alternativlos sei, was aber nicht stimmt. Es gibt immer Alternative und wenn keine Alternative da ist, dann schafft man eine. Systeme wie der Kapitalismus usw... wurden vom Menschen geschaffen, also kann der Mensch auch andere Systeme schaffen.

@Conceptions

Ich kann dir nur Recht geben. Gewinne privatisieren Verluste sozialisieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
motul300 schrieb:
@estros
also gibt es nur kapitalismus und kommunismus
das heißt wir sind auf jeden fall verloren:p
Kapitalius ist ja kein Gegenpol zum Kommunismus, das ist die Demokratie. Du kannst durchaus als kommunistischer Staat eine Form von Kapitalismus betreiben, siehe China.
Conceptions schrieb:
Lustigerweise endet die sog. "Freie Marktwirtschaft" immer dann wenn riesige Konzerne und Banken ins straucheln geraten.
Dann wird die Allgemeinheit zur Kasse gebeten, nicht etwa die Aktionäre, welche bei den Gewinnen immer die Hand aufhalten.
Das ist aber keine freie Marktwirtschaft, sondern eine soziale dann. Darfst du nicht verwechseln.
Sonst hast du später haufenweise Arbeitslose, die keiner bezahlen kann, und nein, die Aktionäre haben bei einer Pleite schon ihren Einsatz verloren, von denen wirst du Nix holen können.
 
Zuletzt bearbeitet:
Lilz schrieb:
In paar Jahren gibts dann noch 5-10 Firmen die alles besitzen?

Was heißt denn da in 5 Jahren? Geh doch heute mal in den Supermarkt und schau mal ganz genau, wer dich da eigentlich durchfüttert. Würde mich doch stark wundern, wenn du da letztendlich auf mehr als 5 Namen kommst. Oder sieh dir die Medienlandschaft an - Zeitschriften, Verlage, Fernsehsender - heute schon (und schon seit längerer Zeit) fest in der Hand einiger sehr weniger superreichen Familien.

1984 wir kommen.
 
dalini schrieb:
Deine Aussage dürfte wohl den Gipfel der Zeit treffen- Alternativlos. Ständig wird einem eingeredet, dass man Alternativlos sei, was aber nicht stimmt. Es gibt immer Alternative und wenn keine Alternative da ist, dann schafft man eine.

Und ich fragte danach, wie diese aussehen könnte. Von "alternativlos" habe ich nie gesprochen.
 
Da hab Ich aber mal wieder was angefangen ;)
Sozial-Ökonomie ist leider oder vll. auch zum Glück, viel Tiefgründiger als unsere Stammtisch Moral die wir Propagieren...
Da hängt ein Zahnrad im anderen, fest verkeilt... Etwas zu Ändern bedarf Zeit...
Das wichtigste ist, Selbst vor seiner Haustüre zu Kehren, und zwar jeden Tag...

Und "Großkonzerne die Steuernzahlen"... Innovation kann gut, kann Schlecht sein, Amazon bspw. investiert viel in Langfristiges, auch wenn dabei nichts rum kommt
Ergebnis ist, Sie Fahren keinen Gewinn, Daraus resultiert das Amazon seit Jahren wenig/keine Steuern Zahlt...
Oder aber Großkonzerne "ziehen" zu den Cayman-Inseln quasi in eine Steuer-Oase... Zweck für die Gesellschaft? -> Null!

Grundlegendes muss sich ändern... aber wie einer schon gesagt hat, Innovation ist Langwierig, Hindernisreich und verdammt Teuer.
 
estros schrieb:
Sonst hast du später haufenweise Arbeitslose, die keiner bezahlen kann, und nein, die Aktionäre haben bei einer Pleite schon ihren Einsatz verloren, von denen wirst du Nix holen können.
Also bestätigst du das die Vermögen der Firmeninhaber/Aktionäre durch die Allgemeinheit geschützt werden. Und wir reden hier nicht von Oma Gerda mit 100DM Telekom Aktien, wir reden hier von Großaktionären, welche widerum häufig genug Banken usw sind, welche mit unserem Geld (jeder der ein + auf seinem Konto hat leiht der Bank Geld) herum spekulieren.
 
408 Millionen für 48 Mitarbeiter...
Davon sind evtl 3-5 Beteiligt, die anderen Angestellt. Ich frage mich ob jeder der Angestellten einfach so 1 Mio in die Hand gedrückt bekommt, so als Jahres End Bonus.
Bei so firmen steckt wohl ziemlich viel Geld in den Patenten und dem Know How, nicht in den einzelnen Mitarbeitern. Ausser den par wenigen Klugen Köpfen die das ganze voran treiben. Aber mehr als 2-3 Leute dürften das von 48 nicht sein.



Lilz schrieb:
Ich kanns langsam nich mehr lesen, es gibt ne handvoll großer Firmen die gefühlt den ganzen Tag nur Startups kaufen.
Wo soll das hinführen? In paar Jahren gibts dann noch 5-10 Firmen die alles besitzen?
Mantarochen hats ja schon gesagt....
WhoOwnsBrandsMed.jpg
Aber das "Internet" is ja noch Neuland ;) das hat noch par Jährchen Zeit sich so zu etablieren.


Conceptions schrieb:
die Großkonzerne zahlen ja äußerst ungern Steuern und rechnen sich durch diverse Steuertricks gerne arm (ist ja auch legitim, wenn die Politik es zulässt) - dafür u.a. draufgehen um bspw Banken zu retten, welche ebenfalls nichts weiter sind als Großkonzerne, die sich verspekuliert haben.
Mal abgesehen davon das alle (gemeinwillige verallgemeinerung....) Politiker sich unlegitim kaufen lassen um die Gesetze so zu drehen das es den grossen Firmen passt.
 
Musste mich hier nach nem Jahr mal wieder einloggen. Nur Blödsinn was man hier liest.

Chief_Rocker schrieb:
400 Mio für eine Firma mit 48 Mitarbeitern?
Was genau haben die denn vorzuweisen? Gibt's ja erst seit nem Jahr die Jungs.
Müssen ja irgendeinen Stein im Brett haben, gibt's dazu keine weiteren Infos?

Nicht wirklich schwer herauszufinden:

http://nervanasys.com/technology/engine/
http://nervanasys.com/technology/neon/

Neon hab ich getestet.
Sehr schnell. Sehr effizient im Umgang mit GPU-Speicher. Mir noch zu bastelig.
Außerdem bauen sie versammt interessante dedizierte Hardware, um ihr Framework noch weiter zu beschleunigen.
 
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