estros schrieb:
Auch wenn es den Genossen nicht gefällt, lieber können die Menschen selbst entscheiden, was sie mit ihrem Geld machen, als fremd gesteuert zu werden.
Sofern sie denn noch welches haben.
Aber das Prinzip "freie Marktwirtschaft" funktioniert nicht wenn Großkonzerne für Gewinnmaximierung tausende Arbeitnehmer entlassen, aus dem selben Grund kaum bis keine Steuern zahlen, aber der Staat die auf die Straße gesetzten Mitarbeiter durch füttern soll.
Wir können auch nicht alle Aktionäre werden, genausowenig wie jeder ein Studium hinlegen kann.
Gestern war es der Hauptschüler, heute der Realschüler, morgen wird es der Abiturient 2,0 sein dessen Leistung den Konzernen nicht genügt und der Studierte muss auch inzwischen bitte 5 Jahre Berufserfahrung mitbringen.
Lustigerweise endet die sog. "Freie Marktwirtschaft" immer dann wenn riesige Konzerne und Banken ins straucheln geraten.
Dann wird die Allgemeinheit zur Kasse gebeten, nicht etwa die Aktionäre, welche bei den Gewinnen immer die Hand aufhalten.
Bzgl deines Edits:
Wenn ein Großkonzern über den Jordan gehen würde und mehrere 100.000 vielleicht ihren Job verlieren, bedeutet dies nicht das dies nicht eine neue Chance wäre.
Stattdessen dürfen Großkonzerne so viele Steuern wie möglich vermeiden, betreiben Gewinnmaximierung auf Kosten von Steuerzahlern indem sie für kurzfristige Gewinne Mitarbeiter entlassen.
Aber wenn sie die Karre an die Wand fahren, greifen sie gerne zu, nutzen das Geld der Allgemeinheit um sich zu sanieren.
Ist doch ein Witz. Diejenigen die mit am wenigsten einzahlen, greifen am größten rein.
Du schreibst "das ist nicht die Schuld des Kapitalismus".
Dann ist es auch nicht die Schuld des bspw Kommunismus das Stalin, die roten Khmer und Konsorten diesen missbraucht haben.
Richtig, der Kapitalismus wird auch nur von einigen wenigen, welche davon profitieren, missbraucht.